psychiatrische störung
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Author(s):  
Pola Maria Heimann ◽  
Kerstin Konrad ◽  
Timo D. Vloet

Zusammenfassung. Die Anorexia nervosa (AN) stellt beim männlichen Geschlecht eine seltene und im Vergleich zur AN bei Mädchen und Frauen bislang kaum erforschte psychiatrische Störung dar. Aufgrund der Änderung der Diagnosekriterien im DSM-5 sowie gesellschaftlicher Veränderungen ist allerdings zu erwarten, dass es in der Zukunft zu einer Prävalenzzunahme der AN beim männlichen Geschlecht kommt. Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über die bestehende Datenlage u. a. hinsichtlich Epidemiologie, Ätiologie und Symptomatik geben, wobei insbesondere die Unterschiede zwischen den Geschlechtern betrachtet werden. Ziel der Übersichtsarbeit ist es, im klinischen Alltag auf die Besonderheiten der männlichen AN aufmerksam zu machen und gleichzeitig den Forschungsbedarf bei diesem Störungsbild zu unterstreichen.


2018 ◽  
Vol 37 (01/02) ◽  
pp. 38-42
Author(s):  
K. Henkel

ZusammenfassungEs besteht eine hohe Komorbidität zwischen primären Kopfschmerzen und psychischen Erkrankungen. Eine gegenseitige Verstärkung und gemeinsame ätiologische Faktoren werden vermutet und wurden zum Teil nachgewiesen, so zum Beispiel bei Migräne und Depressionen. Eine nosologische Einteilung als sekundärer “Kopfschmerz zurückzuführen auf eine psychiatrische Störung“ verlangt eine hinreichende Evidenz für eine Auslösung oder wesentliche Verstärkung des Kopfschmerzes durch die psychische Erkrankung. Dieser Nachweis kann nur in Einzelfällen erfolgen. Größere systematische Untersuchungen fehlen. Die International Classification of Headache Disorders der International Headache Society erkennt auch in ihrer dritten Auflage (Beta-Version) nur die Somatisierungsstörung und die psychotische Störung als mögliche psychische Erkrankungen für die Auslösung sekundärer Kopfschmerzen an. Im Anhang der Klassifikation finden sich weitere psychische Erkrankungen, die möglicherweise sekundäre Kopfschmerzen auslösen können. Weitere prospektive und Längsschnittstudien sind nötig, um diese Zusammenhänge künftig besser beurteilen zu können.


2018 ◽  
Vol 37 (01) ◽  
pp. 38-42 ◽  
Author(s):  
K. Henkel

ZusammenfassungEs besteht eine hohe Komorbidität zwischen primären Kopfschmerzen und psychischen Erkrankungen. Eine gegenseitige Verstärkung und gemeinsame ätiologische Faktoren werden vermutet und wurden zum Teil nachgewiesen, so zum Beispiel bei Migräne und Depressionen. Eine nosologische Einteilung als sekundärer “Kopfschmerz zurückzuführen auf eine psychiatrische Störung“ verlangt eine hinreichende Evidenz für eine Auslösung oder wesentliche Verstärkung des Kopfschmerzes durch die psychische Erkrankung. Dieser Nachweis kann nur in Einzelfällen erfolgen. Größere systematische Untersuchungen fehlen. Die International Classification of Headache Disorders der International Headache Society erkennt auch in ihrer dritten Auflage (Beta-Version) nur die Somatisierungsstörung und die psychotische Störung als mögliche psychische Erkrankungen für die Auslösung sekundärer Kopfschmerzen an. Im Anhang der Klassifikation finden sich weitere psychische Erkrankungen, die möglicherweise sekundäre Kopfschmerzen auslösen können. Weitere prospektive und Längsschnittstudien sind nötig, um diese Zusammenhänge künftig besser beurteilen zu können.


2017 ◽  
Vol 14 (04) ◽  
pp. 250-256
Author(s):  
M. Paucke ◽  
M. Strauß

ZusammenfassungBei bis zu 70% der adulten Patienten mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) besteht gleichzeitig eine komorbide psychiatrische Störung. Eine differenzielle diagnostische Abgrenzung, nicht nur der Kernsymptome (Aufmerksamkeitsstörung, Hyperaktivität und Impulsivität), sondern auch anderer ADHS-typischer Symptome (wie emotionale Dysregulation, Desorganisation und Schlafstörungen) ist für eine effektive Behandlung notwendig. Die folgende Arbeit soll einen Überblick über die diagnostische Abgrenzung zu anderen psychiatrischen Störungen geben. Außerdem werden therapeutische Optionen (Hierarchisierung der Behandlungsfolge oder Kombinationsbehandlung) bei komorbiden affektiven Störungen erläutert.


2007 ◽  
Vol 26 (06) ◽  
pp. 465-473 ◽  
Author(s):  
J. Bludau ◽  
C. G. Schütz

ZusammenfassungTabakabhängigkeit ist die häufigste psychiatrische Störung, wird aber als solche nur selten wahrgenommen. Im Gegensatz zu der Aufmerksamkeit, die die Folgeerkrankungen erhalten, ist die Tabakabhängigkeit, welche wesentlich verantwortlich für den regelmäßigen Tabakkonsum ist, bisher nur unzureichend als zu behandelnde Störung etabliert. Der Artikel fasst wichtige Informationen für die Intervention bei Tabakabhängigkeit im Rahmen der ärztlichen Tätigkeit zusammen.


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