idiopathische pulmonale fibrose
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(FIVE YEARS 3)

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1
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
pp. 1-12
Author(s):  
Fabrizio Luppi ◽  
Meena Kalluri ◽  
Paola Faverio ◽  
Michael Kreuter ◽  
Giovanni Ferrara

Die idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine chronische progrediente Erkrankung mit einer geschätzten medianen Überlebensdauer von 3 bis 5 Jahren ab der Diagnose. Sie tritt vorwiegend bei Älteren auf, und epidemiologische Studien sprechen dafür, dass die Hauptrisikofaktoren, die Alterung und Exposition gegenüber Zigarettenrauch, sowohl mit pulmonalen als auch extrapulmonalen Komorbiditäten (definiert als Auftreten von zwei oder mehr Erkrankungen bei einer Person) assoziiert sind. Alterung und Seneszenz können durch Wechselwirkungen mit Umweltfaktoren über verschiedene Mechanismen an der Pathogenese der IPF beteiligt sein, da sie das Lungenepithels schädigen und die Apoptoseresistenz der Myofibroblasten erhöhen, wodurch es schließlich zu einer Akkumulation von extrazellulärer Matrix und zu einer Lungenfibrose kommt. Syndrome mit kurzen Telomeren, bei denen es sich um archetypische vorzeitige Alterungssyndrome handelt und die häufig mit Lungenfibrose einhergehen, sind dafür ein Paradigma. Die pathophysiologischen Charakteristika, die durch Alterung und Seneszenz bei Patienten mit IPF verursacht werden, können sich in Form pulmonaler und extrapulmonaler Merkmale äußern, darunter Emphysem, pulmonale Hypertonie, Lungenkrebs, koronare Herzkrankheit, gastroösophagealer Reflux, Diabetes mellitus und etliche andere chronische Erkrankungen, die mit erheblichen negativen Auswirkungen auf verschiedene Outcome-Parameter bei IPF verbunden sein können. Daher bietet die sorgfältige Diagnosestellung und Behandlung von Komorbiditäten eine ausgezeichnete Möglichkeit, Lebensqualität und Überlebensdauer zu verbessern, und alle in Frage kommenden Optionen für das IPF-Management, einschließlich Früherkennung und Behandlung von Komorbiditäten, sind in Betracht zu ziehen.


2020 ◽  
Author(s):  
O. W. Hamer ◽  
B. Rehbock ◽  
C. Schaefer-Prokop

Der Radiologe ◽  
2020 ◽  
Vol 60 (6) ◽  
pp. 549-562 ◽  
Author(s):  
O. W. Hamer ◽  
B. Rehbock ◽  
C. Schaefer-Prokop

Pneumologie ◽  
2017 ◽  
Vol 71 (07) ◽  
pp. 460-474 ◽  
Author(s):  
Jürgen Behr ◽  
Andreas Günther ◽  
Francesco Bonella ◽  
Klaus Geißler ◽  
Dirk Koschel ◽  
...  

ZusammenfassungDie idiopathische Lungenfibrose (idiopathische pulmonale Fibrose, IPF) ist eine schwerwiegende Lungenerkrankung, die häufig innerhalb von zwei bis vier Jahren nach Diagnosestellung zum Tod führt. Seit Veröffentlichung der deutschen IPF-Leitlinie im Jahr 2013 liegen neue Therapiestudien vor, die eine Neubewertung der Behandlungsstrategien erfordern. Abweichend von der Vorgängerleitlinie wurde in der aktuellen Überarbeitung nicht mehr das GRADE-System sondern die Oxford Evidenzsystematik mit drei Empfehlungsgraden (A, B, C) verwendet, weil dieses System eine differenziertere Betrachtung erlaubt. Folgende Medikamente wurden mit dem Empfehlungsgrad A und dem Evidenzgrad 1-b als nicht geeignet für die Behandlung der IPF klassifiziert: Triple-Therapie aus Prednisolon, Azathioprin und Acetylcystein; Antikoagulation mit Vitamin-K-Antagonisten; Imatinib; Ambrisentan; Bosentan; Macitentan. Weniger eindeutig ist die negative Bewertung des Phosphodiesterase-5-Inhibitors Sildenafil und der Acetylcystein-Monotherapie (Empfehlungsgrad B, Evidenzgrad 2-b). Eindeutig positiv fiel die Empfehlung für Nintedanib und Pirfenidon zur Behandlung von IPF-Patienten aus (Empfehlungsgrad A, Evidenzgrad 1-a). Mit Empfehlungsgrad C und Evidenzgrad 4 wurde der generelle Einsatz von Antazida zur Behandlung der IPF als nicht zu empfehlen bewertet, da die Datenlage widersprüchlich ist; hier weicht die deutsche Leitlinie auch am deutlichsten von der internationalen Leitlinie ab. Am Ende der Leitlinie wird aus Expertensicht zu offenen Fragen in der Therapie der IPF Stellung genommen, für die bisher keine ausreichende Evidenzbasis existiert.


Pneumo News ◽  
2015 ◽  
Vol 7 (2) ◽  
pp. 29-36
Author(s):  
Philipp Markart ◽  
Malgorzata Wygrecka ◽  
Andreas Günther

2014 ◽  
Vol 2 (1) ◽  
pp. 8-15
Author(s):  
Venerino Poletti ◽  
Claudia Ravaglia ◽  
Matteo Buccioli ◽  
Paola Tantalocco ◽  
Sara Piciucchi ◽  
...  

2013 ◽  
Vol 39 (12) ◽  
pp. 484-490
Author(s):  
H. Schweisfurth

2001 ◽  
Vol 57 (11) ◽  
pp. 771-781
Author(s):  
HERMANS G ◽  
DEMEDTS MG

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