sexuelle übertragung
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Author(s):  
Carolina Gomes Almeida ◽  
Gabriel Pereira Ávila ◽  
Isabelly Montenegro Teixeira ◽  
Raíza Júlia Viana Rodrigues ◽  
Claudio Alberto Gellis de Mattos Dias ◽  
...  

Syphilis ist eine Krankheit, die durch das Bakterium Treponema pallidum verursacht wird, das zu einem großen Teil durch sexuelle Übertragung erworben wird. Angeborene Syphilis ist eine ansteckende Erkrankung der vertikalen Übertragung (von der Mutter auf den Fötus). Ziel dieser Studie war es, die Anzahl der gemeldeten Fälle von angeborener Syphilis im Norden Brasiliens zwischen 2014 und 2019 darzustellen und das epidemiologische Profil der Fälle zu charakterisieren. Deskriptive, querschnittliche und retrospektive Recherchen wurden mit Hilfe der DATASUS-Datenbank durchgeführt. Im Ausgewertetzeitraum stieg die Zahl der Fälle, insbesondere der Bundesstaat Amazonas, der die meisten Meldungen vorlegte. In Bezug auf die Schwangerschaftsvorsorge erbringen Frauen durchschnittlich viermal mehr Leistungen als diejenigen, die dies nicht taten. Frauen mit mütterlicher Schulnote von der 5. bis zur 8. unvollständigen Grundschule hatten eine höhere Anzahl von Fällen der Krankheit. Obwohl die nördliche Region eine hohe pränatale Leistung aufwies, wurden die meisten Fälle von angeborener Syphilis erst nach der Entbindung diagnostiziert, was auf falsche Interpretationen in Bezug auf die Tests und daraus resultierende Fehler in Diagnose und Behandlung hindeutet. Da die frühe Form (Entstehung bis zum 2. Lebensjahr) die Mehrheit der Anzahl der Fälle ist, gibt es eine günstige Entwicklung der Krankheit.Schulierung und Einkommen scheinen Faktoren zu sein, die die späte Diagnose der Krankheit beeinflussen. Es besteht ein Bedarf an erhöhten behandelten Partnern, wodurch die Übertragung von Syphilis und folglich angeborener Syphilis reduziert wird.


Praxis ◽  
2020 ◽  
Vol 109 (6) ◽  
pp. 411-417
Author(s):  
David Spitzmüller ◽  
Stephan Lautenschlager

Zusammenfassung. Skabies (Krätze) ist eine häufige ansteckende Hauterkrankung, die weltweit vorkommt und Personen jeden Alters betrifft. Ihre Prävalenz wird weltweit auf 200 Millionen Patienten geschätzt. Charakteristisch sind ein ausgeprägter, meist nächtlich verstärkter Juckreiz und disseminierte, exkoriierte erythematöse Papeln an Stamm und Extremitäten. Eine sichere Diagnose kann durch Mikroskopie des Stratum corneum im Bereich des Milbenhügels gestellt werden. Die empfohlene Behandlung besteht in der Anwendung von Permethrin 5 % Creme einmalig mit Wiederholung nach 7–14 Tagen oder Ivermectin p.o. 200 µg/kg mit Wiederholung nach sieben Tagen. Zusätzlich wird die Abgabe schriftlicher Aufklärungsinformationen zur Umgebungssanierung und die Mitbehandlung naher Kontaktpersonen von Erkrankten empfohlen. Eine sexuelle Übertragung ist möglich, weshalb bei sexuell aktiven Patienten ein Screening auf sexuell übertragbare Infektionen empfohlen wird.


2014 ◽  
Vol 71 (8) ◽  
pp. 437-441 ◽  
Author(s):  
Bruno Ledergerber ◽  
Manuel Battegay

Im Jahr 2012 lebten weltweit ungefähr 35 Mio. Personen mit HIV, 69 % davon in Afrika südlich der Sahara. Es wurden in diesem Jahr 2.3 Mio. Personen neu mit HIV infiziert, 95 % davon in Ländern mit tiefen oder mittleren Einkommen und 1.6 Mio. Menschen starben an den Folgen von HIV und AIDS. Die sexuelle Übertragung von HIV ging in den letzten Jahren weltweit zurück, ein Resultat der vielen Therapieprogramme, die auch HIV-Tests und Prävention integrieren. Nach den neuen WHO-Behandlungsrichtlinien von 2013 erhielten 34 % der 28.6 Mio. für eine Therapie qualifizierender HIV-infizierter Menschen eine antiretrovirale Therapie. In vielen Ländern Osteuropas und Asiens ist die HIV-Epidemie bei drogenabhängigen Personen komplett außer Kontrolle. Kriminalisierung und Stigmatisierung führen dazu, dass sich diese Personen oft nicht rechtzeitig auf HIV testen lassen und medizinische Betreuung erhalten. Erschwerend sind hohe Ko-Infektionsraten mit dem Hepatitis-C-Virus und Tuberkulose. Ansteckungen von Kindern bei der Geburt und durch das Stillen sind weiterhin rückläufig. Im Jahr 2012 erhielten weltweit 62 % der Schwangeren eine antiretrovirale Therapie und es ist eine der Prioritäten der WHO, diese Abdeckung bis 2015 auf 90 % zu erhöhen. Ein neuer Ansatz zur Eindämmung der Epidemie ist das „Test and Treat“ Konzept, bei dem flächendeckende HIV-Tests mit sofortigem Therapiebeginn vorgesehen sind. Allerdings gibt es auch Befürchtungen, dass die großen Anstrengungen nicht über die notwendigen Jahrzehnte aufrechterhalten werden können und Resistenzentwicklung der HI-Viren, sowie zu tiefe Retentionsraten in Betreuungsprogrammen die Wirksamkeit kostengünstiger Therapien gefährden.


2005 ◽  
Vol 33 (03) ◽  
pp. 162-168 ◽  
Author(s):  
P. Zambotto ◽  
L. Bonizzi ◽  
D. Lombardo ◽  
H. Gufler

Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: In der vorliegenden Arbeit wird über ein alternatives Protokoll zur Kontrolle der CAE berichtet, das die Gegebenheiten des Betriebes (hohe Seroprävalenz, seltene Ziegenrasse mit hohem Zuchtwert, gemeinsame Alpung) berücksichtigte. Das Ziel war, die Krankheit bzw. die klinischen Symptome zurückzudrängen und das hohe genetische Potenzial dieser Ziegenherde möglichst zu erhalten. Material und Methode: Die Neugeborenen wurden vom Muttertier getrennt und mit Rinderkolostrum/-milch aufgezogen. Im Alter von fünf bis sechs Monaten hatten sie auf der Weide Kontakt zu den Adulten. Seropositive Tiere wurden nicht a priori geschlachtet. Ziegen mit geringem Zuchtwert wurden verkauft oder geschlachtet, jene mit hohem Zuchtwert wurden so lange wie möglich in der Herde belassen. Ergebnisse und Schlussfolgerung: Obwohl eine Infektion erwartungsgemäß nicht verhindert werden konnte, blieben die Krankheitsfälle bis dato aus. Im vorliegenden Betrieb dürfte eine aerogene und sexuelle Übertragung eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben. Das hohe genetische Potenzial dieser Ziegenherde ließ sich weitgehend erhalten. Klinische Relevanz: Bei der Erstellung eines »Sanierungsmodells« müssen Ziel, Wille und Ausdauer des Besitzers und das Umfeld mitberücksichtigt werden. Die beschriebene Methode scheint zum derzeitigen Zeitpunkt als geeignet, wenn der Betrieb überdurchschnittlich wertvolle Ziegen hält, die Seroprävalenz bereits hoch ist und die benachbarten Ziegen einen unbekannten serologischen Status aufweisen. Eine erneute Beurteilung zu einem späteren Zeitpunkt ist gewiss erforderlich. Die Nachteile umfassen die Viruspersistenz und den großen Arbeitsaufwand durch die jährliche mutterlose Aufzucht der Neugeborenen.


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