institutionelle rahmenbedingungen
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2021 ◽  
Vol 70 (9) ◽  
pp. 529-548
Author(s):  
Ina Conen ◽  
Simone Leiber ◽  
Laura Schultz ◽  
Christian Bleck

Zusammenfassung Die Förderung sozialer Teilhabe im Alter stellt ein zentrales Element aktueller Seniorenpolitik dar, welche darauf abzielt, neben der pflegerischen Versorgung das Recht auf Teilhabe gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention zu etablieren. Pflegebedürftige Menschen sollen nicht nur in der häuslichen Umgebung, sondern auch in einer stationären Altenhilfereinrichtung ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können. Damit werden Prozesse in der stationären Pflege relevant, bei denen Einrichtungen institutionelle Rahmenbedingungen und individuelle Bedürfnisse der Bewohner*innen in Einklang bringen müssen. Der folgende Beitrag stellt die Forschungsergebnisse einer umfassenden, empirischen Studie zur Förderung von selbstbestimmter Teilhabe in der stationären Altenpflege vor. Dabei hebt er die Bedeutung von Organisationsabläufen sowie der Kooperationen der verschiedenen Mitarbeitenden-Gruppen hervor. Abstract: Self-determined Participation in Geriatric Care Facilities: The Importance of Organizational Structures and the Participation-promoting Cooperation of the Professions Furthering social participation of elderly people is a central topic of current politics aiming to guarantee the provision of care as well as participation rights of older persons according to the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities. Not only at home, but also in nursing homes a life as self-determined as possible should be enabled. That is why processes in nursing homes come into focus where requirements of the institutional context and individual needs have to be reconciled. This contribution presents results of a large-scale empirical study on the issue of self-determined participation of elderly persons in nursery homes. It highlights the importance of organizational developments as well as the cooperation between professions.


2020 ◽  
pp. 93-107
Author(s):  
Alexander Sauer ◽  
Christian Schneider

2018 ◽  
Vol 76 (5) ◽  
pp. 395-406 ◽  
Author(s):  
Anne Ritzinger

Zusammenfassung Der Beitrag setzt sich am Beispiel des Bayerischen Dorfentwicklungsprogramms mit der Steuerung der Flächenneuinanspruchnahme auf lokaler Ebene auseinander. Hierzu werden mit Methoden der qualitativen empirischen Sozialforschung zwei im Merkmal des Siedlungsdrucks kontrastierende Fallstudien untersucht und die Entscheidungen und Motive beteiligter Akteure betrachtet. Die anhaltend hohe Umwandlung von Freiflächen in Siedlungs- und Verkehrsflächen gilt als eine der großen raumordnerischen und umweltpolitischen Herausforderungen unserer Zeit. Die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme stellt ein normatives und strategisches Ziel dar – vor allem in ländlichen Regionen geht die Schere zwischen Flächen- und Einwohnerentwicklung jedoch weiterhin auseinander. Ursächlich sind insbesondere die Entscheidungen lokaler und regionaler Akteure, die unter anderem aufgrund der Konkurrenz um Wohnbevölkerung und Gewerbe und vergleichsweise niedrigeren Bodenpreisen weitere Flächen ausweisen. Im Dorferneuerungsprozess sind vielseitige Ansatzpunkte zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und Förderung von Innenentwicklung vorhanden. Die Dorferneuerung bietet ein umfangreiches Instrumentenspektrum von der Beteiligung lokaler Akteure und Grundeigentümer über Fachgutachten und Planungskonzepte bis zur Förderung und Umsetzung von Maßnahmen mit Bodenordnung. Dieses Instrumentarium wird jedoch noch nicht systematisch ausgeschöpft. Die kontrastierenden Fallstudien zeigen auf, wie demographische, wirtschaftliche und institutionelle Rahmenbedingungen sich auf die Handlungsspielräume der Akteure und deren Argumentationen auswirken. Flächensparen ist ein Ziel, das zwar politisch und gesellschaftlich erwünscht ist, jedoch im Verhältnis zu anderen Zielsetzungen häufig in der persönlichen, politischen und planerischen Abwägung unterliegt. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für die Praxis der Dorferneuerung gegeben und weiterer Forschungsbedarf aufgezeigt.


2017 ◽  
Vol 5 (3) ◽  
pp. 147-156 ◽  
Author(s):  
Lisa Vollmer

Die Idee eines neuen Munizipalismus wird in den linken sozialen Bewegungen Europas und darüber hinaus breit diskutiert. Munizipalistische Bewegungen streben es an, kommunale Regierungen zu übernehmen oder zu beeinflussen, um lokale Institutionen (wieder) gemeinwohlorientiert auszurichten, ein neues Verhältnis zwischen kommunalen Regierungen und sozialen Bewegungen zu schaffen und so die Art wie Politik gestaltet wird von unten her zu demokratisieren und institutionelle Rahmenbedingungen zu verändern. Sie entstehen in Reaktion auf die aktuelle ökonomische und politische Krise – ebenso wie neue rechte und rechtspopulistische Bewegungen, als deren Gegenpart sie sich verstehen. Mit Mut und konkreten Utopien will man der multiplen städtischen Krise begegnen, statt mit Angst und Angstmacherei wie rechte Bewegungen. Deshalb trafen sich im Juni 2017 über 600 Vertreter_innen dieser munizipalistischen Bewegungen auf Einladung Barcelona en Comús.


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