care leaver
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(FIVE YEARS 22)

H-INDEX

2
(FIVE YEARS 2)

Author(s):  
Sarin Ahmed ◽  
Angela Rein ◽  
Dorothee Schaffner

Im Fokus des Beitrags stehen die Fragen, wie Care Leaver sprich Jugendliche und junge Erwachsene, die das Heim verlassen haben, den Sozialisationskontext stationäre Erziehungshilfe wahrnehmen und welche fachlichen und fachpolitischen Schlussfolgerungen sich hieraus ziehen lassen. Zum einen wird aufgezeigt, inwiefern die stationäre Einrichtung Heim von den Befragten als ein von der Aussenwelt separierter Kontext erlebt wird. Zum anderen wird diskutiert, welche Bedeutung die spezifische Kontur und Strukturierung dieses Sozialisationskontextes Heim auf die Lebenslage Leaving Care hat. Die Befunde der Studie geben Impulse für eine lebensweltorientierte Weiterentwicklung der Praxis der Heimerziehung und für die Unterstützung von Leaving-Care-Prozessen, die das Leben „in Care“ stärker mit Prozessen des Leaving Care verknüpft.


unsere jugend ◽  
2021 ◽  
Vol 73 (7+8) ◽  
pp. 315-325
Author(s):  
Markus Babler ◽  
Michaela Slabihoud
Keyword(s):  

Author(s):  
Benjamin Strahl ◽  
Adrian van Breda ◽  
Varda Mann-Feder

Care Leaver*innen stellen weltweit eine besonders vulnerable und benachteiligte Gruppe junger Menschen dar. Bislang sind jedoch kaum international vergleichende Studien vorhanden, die gesetzliche Regelungen für Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfeformen für junge Menschen in den Blick nehmen. Der Beitrag greift diese Forschungslücke auf und untersucht gesetzliche Rahmenbedingungen, sowie das Vorhandensein von Care Leaver-Selbstvertretungen, in 36 Ländern Amerikas, Europas, Asiens, Afrikas und Australiens. Die Ergebnisse zeigen, dass zwar große Unterschiede zwischen einzelnen Ländern bestehen, Care Leaver*innen und junge Erwachsene aber weltweit kaum Hilfestellungen erhalten.


Author(s):  
Carolin Ehlke
Keyword(s):  

Der Übergang ins Erwachsenenleben stellt sich für Care Leaver in besonderer Weise als herausfordernd dar. Sie müssen, wie andere junge Menschen auch, die Kernherausforderungen der Qualifizierung, Verselbstständigung und Selbstpositionierung bewältigen, können dabei aber auf weniger strukturelle und soziale Unterstützungsressourcen zurückgreifen. Dies ist insbesondere durch ein oft zu frühzeitiges Hilfeende und generell geringen bzw. fehlenden sozialen Beziehungen der jungen Menschen zu erklären. Wie junges Erwachsensein und daran geknüpfte erforderliche Hilfestrukturen im Leaving-Care-Prozess von den jungen Menschen erfahren werden und welche Bedeutung ‚doing relationships‘ hinsichtlich der sozialen Unterstützung einnimmt, ist Anliegen des Beitrags.


2021 ◽  
Vol 7 (2) ◽  
pp. 82-92
Author(s):  
Jenny Krutzinna

A significant proportion of child protection cases involve care-experienced mothers, which reveals a continuous cycle of mothers who lose their children to social services after having been in state care themselves as children. While the importance of protecting children requires little explanation and forms the justificatory basis for child protection interventions, it is important to remember that care-experienced mothers were once children entrusted to the state’s care, and who arguably have been failed by the state in that their parenting opportunities are significantly reduced. This paper aims to address this underexplored dilemma between protecting children and safeguarding mothering opportunities for care-experienced mothers. Appealing to the concept of solidarity, I argue that the state has an obligation to increase its compensatory efforts to secure the right of care-experienced women to not only become parents but to be able to be parents, with the aim of breaking the cycle of care experience.


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