vergleichende studien
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2021 ◽  
Author(s):  
Mario Schwarz ◽  
Tibor Rostás

The Capella Speciosa has to be seen as an exportation of the type of Gothic architecture that characterised the architecture of the royal court in France at the time. As the work of French architects, the chapel occupies a unique position within the medieval architecture of Austria. The close similarities to the choir chapels of the cathedral at Reims and the details found in the cathedral at Auxerre enable a precise dating. If we trace the development of chapels in France, we see that there was a distinct intensification of architectural narratives at that time. The veneration of relics in private devotion went from being a mere testament to scholasticism to being a mystical experience. The Capella Speciosa thus has to be understood in the same way as the French Saintes-Chapelles. Its refined structures, like the walkway in which relics were displayed, the exquisite nature of the building materials and the quality of the architectural sculptures combined to facilitate a more spiritual form of veneration within an all-encompassing work of art. For Duke Leopold VI, the Capella Speciosa was not only a magnificent shrine in which to house his collection of relics but was also a place in which he experienced a mystical beatific vision. In the second part of this book, French works of architecture built near the royal court in Hungary are presented, in which High Gothic forms can be discerned from as early as around 1220. Is there a connection between these central European works of architecture? What historical circumstances led to them being built? What do we know about the people who commissioned the buildings and the master builders? What do the connections between the structural elements and the details reveal? And what does the mysterious figure of Villard de Honnecort and his momentous journey to Hungary have to do with all of this? Tibor Rostás explores the subject in nine chapters, taking a variety of approaches. The appendix to the book contains a summary of the results of research into red marble.


Author(s):  
Thomas Hickmann ◽  
Berenike Prem

ZusammenfassungIn der Literatur herrscht weitgehend Einigkeit, dass sich das Verhältnis von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und privaten Unternehmen in den vergangenen Jahren erweitert hat. Dennoch sind vergleichende Studien zur Interaktion zwischen beiden Akteursgruppen über verschiedene Politikfelder hinweg bislang selten. Gemeinsame Strukturen und Trends bleiben somit unterbeleuchtet. Der vorliegende Aufsatz untersucht daher das Verhältnis von NGOs und dem Unternehmenssektor in der globalen Umwelt‑, Menschenrechts- und Sicherheitspolitik. Die Analyse zeigt, dass einige Entwicklungen politikfeldspezifisch sind. So fällt der Protest von NGOs gegenüber der privaten Sicherheitsbranche relativ zahm aus. Zugleich beobachten wir einen politikfeldübergreifenden Trend, der sich in einer graduellen Funktionserweiterung von NGOs im Bemühen um normkonformes Unternehmenshandeln äußert. NGOs agieren dabei zunehmend als Ko-Regulierer, indem sie mit Unternehmensvertreter*innen in Multi-Stakeholder-Initiativen gemeinsame Regeln erarbeiten, deren Einhaltung überwachen und für deren Umsetzung sorgen. Unsere Analyse mündet in der These, dass dieser Wandel durch die Diffusion eines globalen Skripts begriffen werden kann, das die Einbindung privatwirtschaftlicher Akteure zur Lösung globaler Probleme vorsieht.


Author(s):  
Benjamin Strahl ◽  
Adrian van Breda ◽  
Varda Mann-Feder

Care Leaver*innen stellen weltweit eine besonders vulnerable und benachteiligte Gruppe junger Menschen dar. Bislang sind jedoch kaum international vergleichende Studien vorhanden, die gesetzliche Regelungen für Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfeformen für junge Menschen in den Blick nehmen. Der Beitrag greift diese Forschungslücke auf und untersucht gesetzliche Rahmenbedingungen, sowie das Vorhandensein von Care Leaver-Selbstvertretungen, in 36 Ländern Amerikas, Europas, Asiens, Afrikas und Australiens. Die Ergebnisse zeigen, dass zwar große Unterschiede zwischen einzelnen Ländern bestehen, Care Leaver*innen und junge Erwachsene aber weltweit kaum Hilfestellungen erhalten.


2020 ◽  
Vol 82 (08/09) ◽  
pp. 716-722
Author(s):  
Monika Klinkhammer-Schalke ◽  
Thomas Kaiser ◽  
Christian Apfelbacher ◽  
Stefan Benz ◽  
Karsten E. Dreinhöfer ◽  
...  

ZusammenfassungFür die Nutzung vorhandener Versorgungsdaten gibt es immer mehr gute Gründe, wobei v. a. die Nutzung von Registerdaten im Fokus steht. Das zugehörige, klar strukturierte methodische Vorgehen ist bisher noch unzureichend zusammengeführt, aufbereitet und transparent dargestellt. Das Deutsche Netzwerk Versorgungsforschung (DNVF) hat deswegen eine Ad hoc Kommission zur Nutzung versorgungsnaher Daten (RWE/RWD) ins Leben gerufen. Der vom IQWiG erstellte Rapid Report über die wissenschaftliche Ausarbeitung von Konzepten zur „Generierung versorgungsnaher Daten und deren Auswertung zum Zwecke der Nutzenbewertung von Arzneimitteln nach § 35a SGB V“ ist ein wesentlicher Schritt für die Nutzung von Registerdaten zur Evidenzgenerierung. Das vom DNVF 2020 veröffentlichte „Memorandum Register – Update 2019“ beschreibt Anforderungen und methodische Grundlagen von Registern. Best Practice Beispiele aus der Onkologie, die auf dem einheitlichen onkologischen Basisdatensatz für die Klinische Krebsregistrierung (§ 65c SGB V) beruhen, zeigen z. B., dass im Sinne einer wissensgenerierenden Versorgungsforschung mithilfe von Registerdaten Leitlinien überprüft sowie Empfehlungen für Leitlinien und notwendige Interventionen abgeleitet werden können. Gleichzeitig fehlen jedoch klare Qualitätsanforderungen und strukturierte formale und inhaltliche Vorgehensweisen in den Bereichen Datenzusammenführung, Datenprüfung und Nutzung spezifischer Methoden je nach vorhandener Fragestellung. Die bisher uneinheitlichen Vorgaben sollen aufgearbeitet und ein Methoden-Leitfaden zur Nutzung versorgungsnaher Daten entwickelt und veröffentlicht werden. Das erste Kapitel des Manuals zu Methoden versorgungsnaher Daten erläutert Zielstellung und Struktur des Manuals. Es wird dargelegt, warum die Verwendung des Begriffes „Versorgungsnahe Daten (VeDa)“ zielführender ist als die Nutzung der Begriffe Real Word Data (RWD) und Real World Evidence (RWE). Mit der Vermeidung des Begriffes „Real World“ soll insbesondere unterstrichen werden, dass auch qualitativ hochwertige Forschung auf Versorgungsdaten aufsetzen kann (z. B. registerbasierte vergleichende Studien).


2020 ◽  
Vol 46 (05) ◽  
pp. 213-216
Author(s):  
S. Messaoudi ◽  
A. Bauer ◽  
G. Meinel ◽  
S. Al-Gburi ◽  
S. Beissert ◽  
...  

ZusammenfassungDupilumab ist ein humaner rekombinanter monoklonaler Antikörper, gerichtet gegen die Alpha-Untereinheit des Interleukin-4-Rezeptors und des Interleukin-13-Rezeptors. Seit September 2017 ist Dupilumab zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Neurodermitis zugelassen, im Verlauf erfolgten Zulassungen für weitere Indikationen wie das Asthma bronchiale sowie die chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen.Prurigo nodularis (PN) ist eine chronische Dermatose, charakterisiert durch das Auftreten von stark juckenden Papeln und Nodi, meist am Stamm und an den Extremitäten. Die Patienten klagen über stechend-quälenden Juckreiz. Eine Besserung trotz intensivierter topischer und systemischer antipruriginöser Therapie wird meist nur erschwert erreicht. Dupilumab scheint vielversprechende antipruriginöse Effekte bei Prurigo nodularis zu haben, vergleichende Studien stehen jedoch aus. Wir demonstrieren hier 2 Patienten, die seit mehreren Jahren unter einer therapierefraktären Prurigo nodularis bei atopischer Diathese litten. Beide Patienten zeigten nach Beginn der Therapie mit Dupilumab eine rasche und anhaltende Besserung der pruriginösen Papeln. Relevante Nebenwirkungen traten nicht auf.


2020 ◽  
Vol 237 (06) ◽  
pp. 780-786
Author(s):  
Felicitas Bucher ◽  
Moritz Claudius Daniel ◽  
Daniel Böhringer ◽  
Clemens Lange ◽  
Thomas Reinhard ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund und Fragestellung Eindellende Operationen und Vitrektomien stellen Behandlungsoptionen bei Netzhautablösungen dar. Vergleichende Studien räumen eindellenden Operationen, umgangssprachlich auch als Buckelchirurgie bezeichnet, besonders bei der Versorgung phaker Patienten einen wichtigen Stellenwert ein. Dennoch wird postuliert, dass die Häufigkeit eindellender Eingriffe deutlich abnehme. Ziel dieser Arbeit ist es, die Häufigkeit eindellender Eingriffe zur Behandlung von Netzhautablösungen in Deutschland über die Zeit darzustellen. Material und Methoden Die Anzahl eindellender Operationen (OPS 5-152) und rhegmatogener Netzhautablösungen (ICD H33.0) in Deutschland zwischen 2006 und 2017 werden auf Datenbasis der Qualitätsberichte der Krankenhäuser sowie der fallpauschalenbezogenen Krankenhausstatistik (DRG-Statistik, German Diagnosis Related Groups) des Statistischen Bundesamts ermittelt. Ergebnisse Laut Krankenhausqualitätsberichten fiel die Anzahl eindellender Eingriffe im Zeitraum von 2006 bis 2017 um 49% von 8841 auf 4510. Im selben Zeitraum stieg die Anzahl der unter H33.0 codierten Netzhautablösungen um 102% von 11 507 auf 23 314. Die deutlich abnehmende Zahl eindellender Eingriffe bei Amotio retinae bestätigte sich in der Analyse der DRG-Statistik, welche ebenfalls deren Abfall um 42% zeigte. Eine Aufschlüsselung der Daten nach Bundesländern und Patientenalter weist regionale wie auch altersabhängige Unterschiede in der Anwendungshäufigkeit eindellender Eingriffe auf. Diskussion Die Daten zeigen eindrücklich, dass eindellende Operationen in Deutschland deutlich seltener durchgeführt werden als noch im Jahr 2006. Dennoch stellt die Buckelchirurgie mit ca. 4500 codierten Eingriffen im Jahr 2017 weiterhin eine wichtige und praktizierte Säule bei der Versorgung von Patienten mit Netzhautablösungen dar.


Phlebologie ◽  
2019 ◽  
Vol 48 (01) ◽  
pp. 39-46
Author(s):  
Stefania Aglaia Gerontopoulou ◽  
Knuth Rass

Zusammenfassung Einleitung Die Rezidivvarikose ist trotz der Entwicklung neuer Verfahren und Operationsstrategien ein relevantes medizinisches Problem. Zur Therapie inguinaler Crossenrezidive (ICR) steht die offene Re-Crossektomie zur Verfügung, die derzeit gegenüber weniger invasiven Verfahren in den Hintergrund tritt. Methoden Diese Übersichtsarbeit basiert auf aktuell verfügbaren Leitlinien und einer Literaturrecherche bei PubMed zur Frage des Einsatzes und der Effektivität verschiedener Verfahren zur Therapie des ICR. Ergebnisse Inguinale Re-Crossektomie und Schaumsklerosierung sind uneingeschränkt anwendbar. Die Operation, sofern mit Barrieretechnik kombiniert, scheint langfristig effektiver als die Verödung und ist mit einer hohen Patientenzufriedenheit verbunden. Endovenös thermische Ablationsverfahren können für individuelle Fälle mit geeignetem anatomischem Befund eingesetzt werden. Vergleichende Studien fehlen. Schlussfolgerung Die offene Re-Crossektomie ist zeitgemäß. Ob der Vorteil der potentiell höheren Effektivität bei der Operation stärker wiegt als die geringere Invasivität der Schaumsklerosierung verbunden mit häufigeren Therapiesitzungen müsste mittels randomisierter kontrollierter Studien geklärt werden.


2018 ◽  
Vol 81 (12) ◽  
pp. 1048-1056
Author(s):  
Ines Gockel ◽  
Undine Gabriele Lange ◽  
Olaf Schürmann ◽  
Boris Jansen-Winkeln ◽  
Rainer Sibbel ◽  
...  

Zusammenfassung Einleitung Die laparaskopische Antirefluxplastik und die medikamentöse Therapie mit Säureblockern sind Goldstandard der Therapie der gastroösophagealen Refluxerkrankung. Aufgrund begrenzter Ressourcen bei gleichzeitig steigenden Gesundheitsbedürfnissen und -kosten sollen in der vorliegenden Arbeit beide Methoden nicht nur hinsichtlich des medizinisch besten Resultats, sondern auch in Bezug auf ihre gesundheitsökonomische Überlegenheit untersucht werden. Methodik Es erfolgte eine elektronische Literaturanalyse in den Datenbanken MEDLINE, PubMed, Cochrane Library, ISRCTN (International Standard Randomization Controlled Trial Number) sowie in der NHS Economic Evaluation Database bis 01/2017. Eingeschlossen wurden nur Studien, welche als Zielparameter die Effektgrößen QALY (=Quality-Adjusted Life Years) (unter Berücksichtigung verschiedener Lebensqualitäts-Scores) im Vergleich von laparoskopischer Fundoplikatio und medikamentöser Therapie umfassten. Kriterien, anhand derer die Studien gegenübergestellt und verglichen wurden, waren die Effektgrößen QALY (Quality-Adjusted Life Years) bzw. daraus resultierend ICER (Incremental Cost-Effectiveness Ratio=inkrementelle Kosten-Effektivitäts-Relation)/ICUR (Incremental Cost-Utility Ratio=inkrementelle Kosten-Nutzen-Relation). Je inkludierter Publikation wurde anhand dieser Parameter die Superiorität des jeweiligen Verfahrens herausgearbeitet. Resultate Es konnten insgesamt 18 vergleichende Studien in der aktuellen Literatur zu o. g. Suchbegriffen identifiziert werden, die die definierten Einschlußkriterien erfüllten. 6 Studien konnten final in unsere Analysen eingeschlossen werden. Es zeigt sich bei 3 der 6 analysierten Publikationen eine bessere Kosteneffektivität zugunsten der laparoskopischen Fundoplikatio. Limitationen sind aufgrund unterschiedlicher Zeithorizonte, Evidenzlevel der Studien und zugrundeliegender Ressourcen/Kosten der Analysen, verschiedener Gesundheitssysteme und angewandter Lebensqualitäts-Instrumente gegeben. Schlussfolgerung Künftige prospektiv-randomisierte Studien müssen diesen Vergleich noch ausführlicher untersuchen. Zudem findet sich ein großes Potenzial für weitere Studien in der gesundheitsökonomischen Beurteilung von Früherkennungs- und Präventionsmaßnahmen der Refluxerkrankung bzw. des Barrett-Ösophagus und -Karzinoms.


2018 ◽  
Vol 156 (01) ◽  
pp. 30-40 ◽  
Author(s):  
Johannes Plath ◽  
Stefan Förch ◽  
Thomas Haufe ◽  
Edgar Mayr

ZusammenfassungDistale Humerusfrakturen zeigen im geriatrischen Patientenkollektiv eine zunehmende Inzidenz. Aufgrund der häufig vorbestehenden osteoporotischen Knochenverhältnisse ist der Chirurg regelhaft mit komplexen intraartikulären mehrfragmentären Frakturen konfrontiert. Der Erhalt der Selbstständigkeit und das Vermeiden von Pflegebedürftigkeit ist ein Dogma in der Versorgung geriatrischer Patienten. Gerade beim betagten Patienten ist folglich eine stabile postoperative Situation und eine frühfunktionelle Nachbehandlung anzustreben. Die offene anatomische Reposition und stabile Retention mittels Doppelplattenosteosynthese ist der osteosynthetische Versorgungsstandard. Moderne anatomische, winkelstabile Implantate sollen die stabile Retention erleichtern und die Operationsdauer verkürzen. Die wenigen zur Verfügung stehenden Daten mit modernen Plattensystemen zeigen beim geriatrischen Patienten zwar gute funktionelle Ergebnisse, jedoch auch hohe Komplikationsraten. Wie an anderen großen Gelenken hat sich auch am Ellenbogen die Frakturendoprothetik aufgrund der direkten Primärstabilität als wertvolle therapeutische Alternative beim älteren Patienten etabliert. So zeigen die Register in den letzten Jahrzehnten eine Vervielfachung der Implantationszahlen. Das Standardimplantat in der Frakturendoprothetik des geriatrischen Patienten ist die zementierte „semi-constrained“ Prothese. Als Nachteile einer primär endoprothetischen Versorgung werden die lebenslange Belastungsrestriktion sowie potenzielle prothesenassoziierte Langzeitkomplikationen wie aseptische Lockerung und periprothetische Frakturen genannt. Vergleichende Studien mit kurz- und mittelfristigen Nachuntersuchungszeiträumen zeigen gegenüber der Osteosynthese vergleichbare funktionelle Ergebnisse, jedoch weniger Komplikationen und Revisionen sowie eine verkürzte Operationsdauer. Langzeitergebnisse, die potenzielle prothesenassoziierte Komplikationen suffizient erfassen, fehlen jedoch. In der rekonstruierbaren und für eine frühfunktionelle Beübung stabil retinierbaren Fraktursituation des distalen Humerus bleibt die Osteosynthese folglich auch beim geriatrischen Patienten das Verfahren der ersten Wahl.


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