Managing adverse drug reactions

2000 ◽  
Vol 57 (9) ◽  
pp. 584-590 ◽  
Author(s):  
Schlienger

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAWs) gehören zu den wichtigsten Problemen einer Pharmakotherapie. UAWs können zu einer Erhöhung der Morbidität wie auch Mortalität beitragen, die Compliance vermindern, so den Therapieerfolg gefährden, und führen damit zu beträchtlichen direkten und indirekten medizinischen Folgekosten. Das frühzeitige Erkennen potentieller UAWs kann einen entscheidenden Einfluss auf den Schweregrad einer Reaktion haben. Dabei ist es wichtig zu differenzieren, ob die Reaktion im Rahmen des pharmakologischen Wirkprofils eines Arzneimittels erklärbar ist oder andere, z.B. immunologische oder genetische Faktoren, pathogenetisch eine Rolle spielen. Solche Überlegungen und die Etablierung eines kausalen Zusammenhanges mit der Medikation können bei der Planung der Weiterführung einer Therapie mitentscheidend sein. In der Mehrzahl der Fälle stehen UAWs im Zusammenhang mit den pharmakologischen Eigenschaften des Arzneimittels und sind damit zumindest potentiell vermeidbar. Eine auf die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Patienten maßgeschneiderte Pharmakotherapie kann einen wichtigen Beitrag zur Verhinderung von UAWs leisten.

2005 ◽  
Vol 38 (01) ◽  
Author(s):  
L Galatti ◽  
S Ettore Giustini ◽  
A Sessa ◽  
G Polimeni ◽  
F Salvo ◽  
...  

Author(s):  
O.I. Slyusar ◽  
◽  
A.B. Kachalov ◽  
M.V. Ryzhkova ◽  
I.В. Slyusar ◽  
...  

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