Flüchtige Arthritis

Praxis ◽  
2004 ◽  
Vol 93 (8) ◽  
pp. 291-293
Author(s):  
Schifferli

Es handelt sich um eine 60-jährige Patientin mit wandernden Arthritiden, rezidivierender Diarrhoe und Zeichen einer systemischen Entzündung. Erste differentialdiagnostische Überlegungen beinhalteten eine septische Arthritis, eine reaktive Arthritis sowie eine virale Infektion. Eine positive Stuhlkultur auf Campylobacter jejuni sicherte die Diagnose einer reaktiven Arthritis. Die Antibiotika-Therapie führte zur Remission.

2020 ◽  
Vol 145 (24) ◽  
pp. 1786-1790
Author(s):  
Elisabeth Märker-Hermann

Was ist neu? Epidemiologie und Pathogenese Campylobacter jejuni/enteritidis ist in Westeuropa zu einem der häufigsten Erreger der ReA geworden. Auch nach mit Reisediarrhö assoziierten Escherischia-coli-Infektionen (DEC-Infektionen) können Arthralgien und milde ReA auftreten. HLA-B27 spielt eine Rolle bei der Erregerinvasion und -persistenz in Zellen der Mukosa und als antigenpräsentierendes Molekül. Neu sind Erkenntnisse, dass durch Auslösung einer Unfolded Protein Response (UPR) als Folge einer Fehlfaltung des HLA-B27-Moleküls eine proinflammatorische Stressantwort ausgelöst werden kann und dass enterobakterielle Infektionen diese Reaktion des angeborenen Immunsystems auslösen oder verstärken. Diagnostik Die Diagnostik beruht nicht auf einzelnen Parametern, sondern auf einer Kombination von klinischen, anamnestischen und serologischen bzw. PCR-basierten Faktoren. Therapie Antibiotika werden nur zur Therapie einer noch bestehenden Chlamydophilia-trachomatis-Infektion an der Eintrittspforte (urogenital) eingesetzt, nicht aber zur Therapie der posturethritischen oder postenteritischen ReA. Bei therapierefraktären chronischen Verläufen können Biologika (TNF-Inhibitoren) entsprechend ihrer Zulassung bei Spondyloarthritiden eingesetzt werden.


Author(s):  
Xie Nianming ◽  
Ding Shaoqing ◽  
Wang Luping ◽  
Yuan Zenglin ◽  
Zhan Guolai ◽  
...  

Perhaps the data about periplasmic enzymes are obtained through biochemical methods but lack of morphological description. We have proved the existence of periplasmic bodies by electron microscope and described their ultrastructures. We hope this report may draw the attention of biochemists and mrophologists to collaborate on researches in periplasmic enzymes or periplasmic bodies with each other.One or more independent bodies may be seen in the periplasmic space between outer and inner membranes of Gram-negative bacteria, which we called periplasmic bodies. The periplasmic bodies have been found in seven species of bacteria at least, including the Pseudomonas aeroginosa. Shigella flexneri, Echerichia coli. Yersinia pestis, Campylobacter jejuni, Proteus mirabilis, Clostridium tetani. Vibrio cholerae and Brucella canis.


Planta Medica ◽  
2008 ◽  
Vol 74 (09) ◽  
Author(s):  
C Cwikla ◽  
K Schmidt ◽  
A Matthias ◽  
KM Bone ◽  
RP Lehmann ◽  
...  

Planta Medica ◽  
2010 ◽  
Vol 76 (12) ◽  
Author(s):  
K Bensch ◽  
J Tiralongo ◽  
A Matthias ◽  
K Bone ◽  
R Lehmann ◽  
...  

Planta Medica ◽  
2010 ◽  
Vol 76 (12) ◽  
Author(s):  
J Chamiolo ◽  
D Oehrke ◽  
K Schmidt ◽  
K Bensch ◽  
J Tiralongo ◽  
...  

2005 ◽  
Vol 25 (01) ◽  
pp. 47-52
Author(s):  
K. Lohmann ◽  
C. Franke ◽  
G. Goretzki ◽  
M. A. Lemb ◽  
J. Müller ◽  
...  

Zusammenfassung Ziel: Effektivitätsvergleich der Radiosynoviorthese (RSO) bei aktivierter Arthrose und anderen Gelenkerkrankungen mit chronischer Synovialitis versus rheumatoider Arthritis. Überprüfung der Eignung eines standardisierten Fragebo-gens für Multizenterstudien. Patienten, Methoden: Bei 691 Patienten wurden 803 RSO-Behandlungsverläufe von 7 Zentren in 3 Ländern mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens erfasst. Die Patienten wurden 3 Alterskategorien (20–40, 41–60 und 61–80 Jahre) zugeordnet. Außerdem wurden sie eingeteilt in Gruppe A (primär chronische Polyarthritis) und Gruppe B (aktivierte Arthrose, Psoriasisarthritis, reaktive Arthritis, postoperative Arthritis, villonoduläre Synovialitis, Synovialitis nach TEP-Implantation). Ergebnisse: Die Ansprechraten betrugen 80% bei Gruppe A und 56% bei Gruppe B (p <0,01), Besserungen der Lebensqualität gaben 78% (Gruppe A) bzw. 59% (Gruppe B) an (p <0,01). Im Gegensatz zu Gruppe A zeigte sich in Gruppe B bei kleinen Gelenken eine schlechtere Ansprech-rate als bei großen (p <0,01). Außerdem hielten die Bes-serungen von Schmerz, Schwellung/Erguss und Beweglichkeit in Gruppe A länger an (p <0,01). Wiederholte RSOs waren ähnlich effektiv wie erstmalige. Hinsichtlich des The-rapieerfolgs konnte kein Einfluss von Patientenalter, Geschlecht oder postinterventioneller Immobilisation über 48 Stunden nachgewiesen werden. Schlussfolgerung: Wenngleich mit etwas geringerer Wirksamkeit als bei der rheumatoiden Arthritis, so ist die RSO auch bei aktivierter Arthrose und anderen Gelenkerkrankungen mit chronischer Synovialitis eine effektive Therapie.


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