septische arthritis
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Author(s):  
S. Pfahler ◽  
R. Pflugmacher ◽  
P. Karakostas ◽  
D. Dabir ◽  
V. S. Schäfer

ZusammenfassungDie septische Arthritis und Spondylodiszitis stellen bei immunsupprimierten Patienten eine wichtige Differenzialdiagnose des Gelenk- oder Wirbelsäulenschmerzes dar. Hierbei kommt es zu einem Erregerbefall eines Gelenks bzw. einer Bandscheibe und angrenzender Wirbelkörper. Es zeigen sich meist unspezifische Symptome wie lokaler Gelenk- oder Rückenschmerz, Fieber und verringerter Allgemeinzustand. Diagnostisch kann bei klinischem Verdacht die bakterielle Besiedelung durch eine Gelenkpunktion und Blutkulturen nachgewiesen werden. Zur Diagnosefindung einer Spondylodiszitis sollte eine bildmorphologische Darstellung mittels Magnetresonanztomographie erfolgen. Neben einer adäquaten Schmerztherapie und empirischer antibiotischer Therapie sollte bei einer septischen Arthritis die chirurgische Entfernung des infektiösen Materials aus dem Gelenk angestrebt werden. Eine chirurgische Versorgung der Spondylodiszitis sollte bei auftretenden Komplikationen erfolgen. Die folgende Kasuistik stellt den gleichzeitigen Befund einer septischen Polyarthritis und Spondylodiszitis bei einem immunsupprimierten Patienten mit HIV-Infektion vor und zeigt eindrücklich das Auftreten von Komplikationen bei Verzögerung einer adäquaten Therapie.


2020 ◽  
Vol 49 (8) ◽  
pp. 660-668
Author(s):  
D. Margaryan ◽  
N. Renz ◽  
C. Gwinner ◽  
A. Trampuz
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 77 (5) ◽  
pp. 213-217
Author(s):  
Beat Lehmann ◽  
Belinda Betsch-Bischof ◽  
Rudolf Horn

Zusammenfassung. Die akute Gelenkschwellung ist ein relativ häufiger Konsultationsgrund auf der Notfallstation. Nach Durchführung der Routineabklärungen (klinische Untersuchung, Labor, evtl. Röntgen), kommt der ätiologischen Klärung der Gelenkschwellung eine bedeutende Rolle zu, wobei besonders die septische Arthritis nicht verpasst werden darf. Entsprechend soll die Indikation zur Gelenkpunktion grosszügig gestellt werden. Während die Punktion bei grösseren und einfach zugänglichen Gelenken (z. B. Knie) landmarkengestützt erfolgen kann, so empfiehlt es sich bei kleineren und / oder schlechter zugänglichen Gelenken (insbesondere Hüfte, Schulter), die Punktion Ultraschall-gestützt durchzuführen. Es hat sich gezeigt, dass im Vergleich zum landmarkengestützten Verfahren die Ultraschall-geführte Punktion schmerzärmer und mit besserem Punktionserfolg durchgeführt werden kann. Laboranalytisch wichtig sind die Bestimmung der Zellzahl inkl. Differenzierung, die Suche nach Kristallen sowie die mikrobiologischen Untersuchungen bestehend aus Gram-Präparat und Kultur. Therapeutisch stehen bei der septischen Arthritis die arthroskopische Spülung und antibiotische Therapie, bei den Kristallarthropathien die lokale Infiltration mit einem Kortikosteroid und / oder die systemische Therapie mit einem nicht-steroidalen Antirheumatikum im Vordergrund. Verschiedene Aspekte der Gelenkpunktion werden in diesem Artikel beleuchtet, inklusive Asepsis, Landmark- und Ultraschall-gestützte Technik der Gelenkpunktion sowie Präanalytik und Interpretation der Punktionsresultate.


2020 ◽  
Vol 23 (3) ◽  
pp. 46-53
Author(s):  
Donara Margaryan
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 40 (03) ◽  
pp. 199-200
Author(s):  
Frank Dressler

ZUSAMMENFASSUNGBerichtet wird von einem 15-Jährigen mit winterlicher Urtikaria, Fieberschüben, Arthritiden und Myositis, bei dem differenzialdiagnostisch an eine septische Arthritis, eine Kälteurtikaria und eine Autoimmunmyositis gedacht werden musste. Unter der Therapie einer systemischen juvenilen idiopathischen Arthritis mit Anakinra trat eine initiale dramatische Verschlechterung mit beginnendem akutem Nierenversagen und Kreislaufschwäche bei Makrophagenaktivierungssyndrom auf 4. Es kam unter Methylprednisolon-Pulsen unter fortgesetzter Interleukin-1-Blockade zur klinischen und paraklinischen Besserung. 18 Monate nach Beginn der Therapie konnte diese wieder beendet werden ohne bisherige Verschlechterung 5. Der Patient wird regelmäßig nachbeobachtet.


Praxis ◽  
2019 ◽  
Vol 108 (13) ◽  
pp. 877-882
Author(s):  
Rahel Maria Kindler ◽  
Marc Kuster ◽  
Doris Madörin

Zusammenfassung. Die klinische Bandbreite einer invasiven Erkrankung mit Meningokokken ist gross, am häufigsten manifestiert sich das klinische Bild einer Meningitis und/oder Sepsis. Der Schweregrad einer Erkrankung mit Meningokokken reicht von einfacher Bakteriämie, assoziiert mit milden, unspezifischen Symptomen, bis hin zur fulminanten Sepsis mit Multiorganversagen und Tod, was in ungefähr 10–15 % aller Fälle vorkommt. Gelegentlich können auch nur lokale Infektionen (z.B. septische Arthritis oder Konjunktivitis) oder selten chronische Verläufe (prolongiertes, intermittierendes Fieber, Ausschlag, Gelenk- und Kopfschmerzen) die einzige klinische Manifestation darstellen – diese können aber genauso gut zur disseminierten fulminanten Erkrankung führen. Unser Fall zeigt den tragischen Verlauf einer fulminanten Meningokokkensepsis mit rascher Todesfolge.


2019 ◽  
Vol 44 (03) ◽  
pp. 166-175
Author(s):  
Ariane Klein ◽  
Gerd Horneff

ZusammenfassungKindliche Gelenkbeschwerden zählen zu den häufigsten Symptomen, die zur Vorstellung beim Kinderarzt führen. Entzündliche Gelenkerkrankungen sind im Kindesalter insgesamt nicht selten. Es werden nach dem zeitlichen Verlauf akute und chronische Arthritiden unterschieden, sowie Arthritiden im Rahmen von Systemerkrankungen. Akute Arthritiden schließen die septische Arthritis, Coxitis fugax und andere postinfektiöse selbstlimitierende Arthritiden ein, ebenso das rheumatische Fieber und die Lyme-Arthritis. Die häufigste chronische Gelenkerkrankung mit einer über zumindest 6 Wochen persistierende Arthritis ist die juvenile idiopathische Arthritis, die in 7 Kategorien eingeteilt wird: Oligoarthritis, rheumafaktorpositive und -negative Polyarthritis, systemische Arthritis/Still-Syndrom, enthesitisassozierte Arthritis, Psoriasisarthritis und unklassifizierte Arthritis. Arthritiden sind auch eine häufige Manifestation bei rheumatischen Systemerkrankungen, bei Vaskulitiden und bei den autoinflammatorischen Erkrankungen vor. Diese Arbeit gibt einen Einblick in die Differenzialdiagose bei Arthritiden im Kindesalter.


Author(s):  
Parham Sendi ◽  
Richard Kühl ◽  
Daniel Aeberli ◽  
Matthias A Zumstein
Keyword(s):  

Praxis ◽  
2017 ◽  
Vol 106 (4) ◽  
pp. 181-186
Author(s):  
Iris Irene Bachmann Holzinger ◽  
Tobias Höhn

Zusammenfassung. Hinken ist ein häufiger Vorstellungsgrund in der pädiatrischen Praxis und stellt wegen der vielfältigen Differenzialdiagnosen, der teilweise schwierigen Anamnese und den möglicherweise sehr unspezifischen klinischen Befunden eine diagnostische Herausforderung dar. Die Kunst besteht darin, bei häufigen und selbstlimitierenden, harmlosen Krankheitsbildern (z.B. Coxitis fugax, Myositis) die diagnostischen Untersuchungen zurückhaltend einzusetzen und gleichzeitig potenziell schwerwiegende Ursachen (z.B. septische Arthritis, Epiphysiolysis capitis femoris) nicht zu verpassen. Eine sorgfältige Anamnese und körperliche Untersuchung grenzen die umfangreiche Liste der Differenzialdiagnosen entscheidend ein und helfen bei der Wahl allenfalls nötiger Zusatzuntersuchungen wie Bluttest oder bildgebender Verfahren.


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