CME: Lymphoproliferative Erkrankung nach Transplantation (PTLD)

Praxis ◽  
2016 ◽  
Vol 105 (3) ◽  
pp. 123-130
Author(s):  
Patrick Bader ◽  
Luca Giudici ◽  
Christian Benden
Praxis ◽  
2016 ◽  
Vol 105 (4) ◽  
pp. 227-227
Author(s):  
Patrick Bader ◽  
Luca Giudici ◽  
Christian Benden

2016 ◽  
Vol 04 (02) ◽  
pp. 4-14
Keyword(s):  

ZusammenfassungKrebserkrankungen nach Transplantation rücken klinisch mehr und mehr in den Vordergrund, seit die Patienten durch Fortschritte in der Transplantationsmedizin länger mit dem transplantierten Organ leben. Ein Expertenmeeting (s. Kasten) arbeitete dieses Thema, das für die Langzeitnachsorge Organtransplantierter eine große Bedeutung hat, in wesentlichen Aspekten auf: Häufigkeit und Risikofaktoren maligner Tumore nach Transplantation, ihre Prävention, Früherkennung und Behandlung.


1994 ◽  
Vol 33 (03) ◽  
pp. 106-112 ◽  
Author(s):  
H. Klepzig ◽  
S. Lelbach ◽  
B. J. Krause ◽  
A. Hartmann ◽  
F. D. Maul ◽  
...  

ZusammenfassungZum Nachweis der sympathischen Reinnervation wurden 15 Patienten 2 bis 69 Monate nach Herztransplantation im Rahmen einer Doppelnuklidstudie mit 123|-MIBG und 201TI untersucht. Da MIBG eine sich dem Noradrenalin analog verhaltende Substanz ist, gestattet es Rückschlüsse auf die Integrität und Funktion des sympathischen Nervensystems. Zum Landmarking der Myokardregion diente 201TI. Planare anteriore Aufnahmen wurden 15 min und 4 h p. i. von 220 MBq 123|-MIBG und 37 MBq 201TI angefertigt. Der kardiale MIBG-Uptake wurde aus dem Quotienten der kardialen und mediastinalen Aktivität errechnet. Acht Patienten zeigten 2 bis 34 Monate nach Transplantation keinen Hinweis auf Sympathikus-Reinnervation. Ein deutlicher anterobasaler MIBG-Uptake konnte bei 6 Langzeit-transplantierten mit einem Organalter von 37 bis 69 Monaten nachgewiesen werden. Ein Patient mit einem 59 Monate alten Herzen zeigte keinen MIBG-Uptake. Ein vermehrter MIBG-Uptake der antero-basalen Region war bei 40% der untersuchten Patienten mit einem mittleren Organalter von 51 Monaten als Zeichen partieller sympathischer Reinnervation nachweisbar.


2020 ◽  
Vol 24 (08) ◽  
pp. 309-318
Author(s):  
Stephan Kemmner ◽  
Ulf Schönermarck

ZUSAMMENFASSUNGUnter immunsuppressiver Therapie besteht ein deutlich erhöhtes Infektionsrisiko nach Nierentransplantation (NTx), insbesondere für virale Infektionen. Bereits vor einer geplanten NTx sollte auf einen aktuellen Impfstatus geachtet werden, da nach einer Transplantation unter immunsuppressiver Therapie einerseits Lebendimpfstoffe nicht mehr gegeben werden dürfen und andererseits eine adäquate Impfantwort schwieriger zu erreichen ist. Die saisonale Influenzaimpfung kann bereits einen Monat nach Transplantation gegeben werden, für alle anderen Impfungen wird ein Abwarten von 3–6 Monaten empfohlen. Eine prophylaktische Therapie kann das Auftreten bestimmter Infektionen effektiv verhindern. Nach NTx sollte für die ersten 6 Monate eine PjP-Prophylaxe (PjP: Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie) mit Trimethoprim/Sulfamethoxazol verabreicht werden. Eine CMV-Prophylaxe (CMV: Zytomegalievirus) mit Valganciclovir erfolgt in Abhängigkeit vom Sero-Status von Empfänger und Spender i. d. R. für 3 bzw. 6 Monate. Im Falle einer Infektion kann in Abhängigkeit vom Schweregrad der Antimetabolit (meist MMF: Mycophenolatmofetil) dosishalbiert oder pausiert werden, jedoch ist dies mit einem erhöhten Rejektionsrisiko verbunden. Insbesondere bei Infektionen mit CMV und BKV (Polyomavirus BK) kann anstelle von MMF ein mTOR-Inhibitor (mTOR: „mechanistic target of rapamycin“) eingesetzt werden in Kombination mit einem niedrigdosierten Calcineurininhibitor (CNI). Bei einer COVID-19-Erkrankung (COVID-19: Coronavirus Disease 2019) nach NTx sollte wie bei anderen Infektionen in einer Kombinationstherapie zunächst der Antimetabolit bzw. der mTOR-Inhibitor dosisreduziert oder pausiert werden. Ein Absetzen des CNIs bei COVID-19 erscheint aus unserer Sicht nicht regelhaft indiziert, sondern bleibt schweren Verläufen im Einzelfall vorbehalten. Im Falle einer antiviralen Therapie bei COVID-19 muss immer an mögliche Interaktionen mit den Immunsuppressiva (v. a. mit CNI und mTOR-Inhibitoren) gedacht werden.


1993 ◽  
pp. 216-219
Author(s):  
T. Schoch ◽  
J. L. Spypa ◽  
R. Ascherl ◽  
I. Kutschka ◽  
M. Portzky ◽  
...  

2001 ◽  
pp. 164-181
Author(s):  
Hans H. Scheld ◽  
Dieter Hammel ◽  
Mario C. Deng ◽  
Christof Schmid
Keyword(s):  

2005 ◽  
Vol 62 (7) ◽  
pp. 487-501 ◽  
Author(s):  
Mayr

In der folgenden Übersicht werden wichtige, nicht organspezifische Punkte der ambulanten Nachbetreuung transplantierter Patienten besprochen. Das Erkennnen und die Behandlung kardiovaskulärer Risikofaktoren ist elementar. Durch eine gute Prävention und Therapie transplantations-assoziierter Knochenschäden kann die Morbidität transplantierter Patienten gesenkt werden. Malignome und Infekte – beide mit einer gehäuften Inzidenz nach Transplantation – beeinflussen das Langzeitüberleben. Bei (unklaren) Zustandsverschlechterungen sind beide Krankheitsgruppen neben einer potentiellen Abstoßung des transplantierten Organs immer in die differentialdiagnostischen Überlegungen mit einzubeziehen. Eine Übersicht zeigt die wichtigsten Malignome, deren Ursache, Inzidenz und Verhalten nach erfolgter Transplantation. Infektionen, deren verschiedene Keimspektren und deren Bezug zum zeitlichen Transplantationsverlauf werden skizziert. Weiter ist es hilfreich, die wichtigsten Wirkungsmechanismen immunsuppressiver Medikamente und deren Nebenwirkungsprofil zu kennen. Zur Vermeidung von gefährlichen, teils lebensbedrohlichen Abstoßungen oder einer Medikamentenintoxikation müssen alle Medikamente im Hinblick auf ihr mögliches Interaktionspotential mit den jeweiligen Immunsuppressiva geprüft werden. Die häufigsten Interaktionen werden besprochen. Eine sinnvolle Impfstrategie ist notwendig zur Prävention von Infektionskrankheiten und zur Vermeidung potentieller Impfschäden bei immunsupprimierten Patienten. Die häufigsten Indikationen und Kontraindikationen für Impfstoffe werden angegeben. Gemeinsames Ziel der Nachbetreuung ist es, ein möglichst gutes Langzeitüberleben mit bestmöglichster Lebensqualität unter Erhaltung des oder der transplantierten Organe zu gewährleisten.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document