Farbkodierte Duplexsonografie der Gefässe in der Praxis: Pitfalls
Zusammenfassung. Die farbkodierte Duplexsonografie (FKDS) stellt den Eckpfeiler der angiologischen Basisuntersuchungen dar. Nahezu alle arteriellen und venösen Gefässe des menschlichen Körpers sind dieser Untersuchungsmodalität zugänglich, sodass in den meisten angiologischen Fragestellungen die FKDS als primäre Bildgebung verwendet wird. Moderne Ultraschallgeräte bieten heutzutage ausgezeichnete technische Möglichkeiten, die Bildqualität der farbkodierten Duplexsonografie von Gefässen zu optimieren. Um eine möglichst gute Geräteeinstellung zu erhalten, müssen die relevanten Bildeinstellungen bekannt sein; diese sollen im Folgenden im Detail dargestellt werden. Im B-Mode ist auf Schallfrequenz, Verstärkung, Dynamikbereich und Fokus zu achten. Beim Farbdoppler ist eine genaue Kenntnis der Winkelabhängigkeit und deren praktischer Anwendung erforderlich. Dies gilt im besonderen Masse für die Messung von Flussgeschwindigkeiten, bei denen durch eine inkorrekte Winkelkorrektur Beurteilungsfehler entstehen können. Kardiale Erkrankungen mit veränderter Pumpfunktion können sowohl arterielle als auch venöse Dopplersignale verändern.