körperliche gewalt
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

12
(FIVE YEARS 7)

H-INDEX

1
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 104 (1) ◽  
pp. 64-74
Author(s):  
Cordula Jüchser ◽  
Daniel Richter

Zusammenfassung An der vorliegenden Studie, welche flächendeckend den ländlichen Raum untersuchte, nahmen 2.554 Teilnehmer aus allen Bereichen des Rettungswesens teil. Für die Ergebnisse konnten die Daten von 1.717 Teilnehmern aus Rheinland-Pfalz ausgewertet werden. Hiervon gaben 34,2 % an, in den letzten 12 Monaten im Einsatz Gewalt erlebt zu haben. Es zeigte sich, dass 73,4 % der Teilnehmer mit Gewalterfahrungen psychische Gewalt und 62,4 % körperliche Gewalt erfahren haben. Ein Großteil der Befragten sieht neben einer deutlichen Zunahme von Gewalt im Einsatz diese als ein relevantes Thema an.


2020 ◽  

Die neue Auflage dieses erfolgreichen Buches, das zunächst unter dem Titel „Risikopatienten in der Zahnarztpraxis” erschienen ist, bietet Ihnen einen Querschnitt durch die aktuelle Medizin, aufbereitet für die besonderen Belange von Zahnmedizinern. Durch die Einführung der neuen Approbationsordnung für Zahnmediziner hat der Blick zur Medizin, vor allem der Inneren Medizin, zusätzliche Bedeutung gewonnen. Denn nur eine ganzheitliche Betrachtung Ihrer Patienten ermöglicht eine erfolgreiche zahnmedizinische Behandlung. Das sind Ihre Vorteile: - Über 100 Krankheitsbilder: von Allergien und Atemwegserkrankungen über Hypertonie und Kardiale Erkrankungen bis hin zu Sucht- und Viruserkrankungen - Strukturierte Darstellung der Krankheitsbilder: kurze Definition – klinische Leitsymptome – aktuelle Therapierichtlinien – Auswirkungen der Erkrankung und ihrer Therapie auf die zahnmedizinische Behandlung - Ratgeber in besonderen Situationen des Praxisalltags: - Fragen zum Umgang mit Demenzkranken, Suchtkranken, psychisch Kranken - Fragen zur Einbeziehung des Zahnmediziners in die Palliativmedizin - Umgang mit Patienten, gegen die offensichtlich körperliche Gewalt angewendet wurde - Interpretation von Laborwerten, die der Patient vorlegt - Grundlage für die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Medizinern und Zahnmedizinern - Geballtes Fachwissen von über 100 Autoren in einem Buch Das ist neu in der 2. Auflage: - Berücksichtigung der neuen Approbationsordnung - Aktualisierung und Erweiterung vieler Krankheitsbilder und Situationen, z. B. Tumorerkrankungen, Transplantationsmedizin, Hygiene und Infektionsabwehr - Impfkalender für das Praxisteam Das Werk ist gleichzeitig Nachschlagewerk für alle bereits im Beruf stehenden Zahnmediziner als auch kompaktes Kompendium medizinischer Inhalte für alle Studierenden der Zahnmedizin. Damit haben Sie Ihre Patienten als Ganzes im Blick!


2020 ◽  
Vol 68 (4) ◽  
pp. 468-487
Author(s):  
Frank Neubacher
Keyword(s):  

Der Beitrag fasst die Ergebnisse von zwei Forschungsprojekten zusammen, die das Institut für Kriminologie der Universität zu Köln in den Jahren 2010-2017 zunächst mit 882 männlichen und anschließend mit 269 weiblichen Jugendstrafgefangenen durchgeführt hat. Danach müssen Gefangenen permanent auf Übergriffe anderer Gefangener gefasst sein. Das prägt das Verhalten, auch wenn nicht jeder Gefangene ständig am eigenen Leib körperliche Gewalt erlebt. Zu Beginn der Haftzeit sind Gefangene besonders stark in das Gewaltgeschehen involviert; danach gelingt es ihnen mehrheitlich, in Ruhe gelassen zu werden. Im Geschlechtervergleich ließen sich bei verbaler Gewalt kaum Unterschiede erkennen; Körperverletzungen kommen bei den jungen Frauen aber deutlich seltener vor. Grund hierfür sind die unterschiedlichen Bedingungen der Unterbringung und Betreuung, die im Vollzug an jungen Frauen vergleichsweise besser sind. Statt auf Disziplinarmaßnahmen zu setzen, die angesichts des großen Dunkelfeldes (auf eine bekannte Tat kommen mindestens sechs unbekannte Taten) weitgehend wirkungslos bleiben, sollte der Vollzug stärker seiner erzieherischen Aufgabe nachkommen und Anti-Gewalt-Konzepte entwickeln, die die jungen Gefangenen befähigen, Konflikte gewaltfrei zu lösen.


Author(s):  
Vera Clemens ◽  
Oliver Decker ◽  
Paul L. Plener ◽  
Elmar Brähler ◽  
Jörg M. Fegert

Zusammenfassung. Fragestellung: Autoritarismus bezeichnet ein Verhalten, das sich durch Aggression gegen Untergebene, Unterwerfung vor Autoritäten und Konventionalismus auszeichnet. Autoritarismus wird als ein zentraler Faktor bei der Entstehung rechtsextremer Ideologie vermutet. Bereits Horkheimer sah zudem einen engen Zusammenhang zwischen Autoritarismus und Gewaltausübung in der Erziehung. Vor dem Hintergrund der aktuellen Zunahme rechtsextremer Ideologien, die sich sowohl gesellschaftlich als auch parteipolitisch manifestiert, war es das Ziel dieser Studie, den Zusammenhang von autoritärer und rechtsextremer Ideologie und der Befürwortung von körperlicher Gewalt als Erziehungsmethode zu untersuchen. Methodik: Es erfolgte eine querschnittliche Untersuchung in einer repräsentativen Stichprobe der deutschen Bevölkerung (N = 2524). Ergebnisse: Körperstrafen wurden von 44.5 % der Teilnehmenden befürwortet. Wurden autoritäre und rechtsextreme Einstellungen berichtet, stieg die Befürwortung von körperlicher Gewalt in der Erziehung von Kindern. Hinsichtlich der Parteipräferenz zeigten die Teilnehmenden, die angaben, die Alternative für Deutschland (AfD) zu präferieren, die höchste Rate an Unterstützern für Körperstrafen. Schlussfolgerungen: Die dargestellten Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Zustimmung von Körperstrafen in Deutschland weiterhin sehr verbreitet ist und dass Kinder von Eltern mit autoritären und rechtsextremen Einstellungen eine Risikogruppe für körperliche Gewalt sind. Ein erhöhtes gesellschaftliches Bewusstsein für diese Risiken ist vor dem Hintergrund der Zunahme rechtsextremer Ideologien notwendig.


2019 ◽  
Vol 38 (01) ◽  
pp. 23-28 ◽  
Author(s):  
Susanne Witte ◽  
Sabine Walper ◽  
Jörg M. Fegert

ZUSAMMENFASSUNGHäufig kommt es in Geschwisterbeziehungen zu Feindseligkeit und Rivalität sowie körperlicher und psychischer Gewalt. Diese haben zum Teil langanhaltende Auswirkungen auf die psychische Befindlichkeit. Vorangegangene Forschungsarbeiten haben bisher jedoch meist nur eine Dimension der negativen Interaktionsmuster, z. B. körperliche Gewalt, untersucht. Anhand einer Stichprobe von 4568 Erwachsenen, die zu ihrer Geschwisterbeziehung in der Kindheit und ihrer aktuellen psychischen Belastung befragt wurden, wird die Häufigkeit und das Ausmaß unterschiedlicher negativer Interaktionsmuster in der Geschwisterbeziehung beleuchtet. Merkmale der Geschwisterkonstellation, die diese begünstigen, werden herausgestellt sowie Zusammenhänge mit der aktuellen psychischen Belastung aufgezeigt. Die Ergebnisse verweisen darauf, dass es in Geschwisterbeziehungen zu einem hohen Ausmaß an Konflikten kommt. Auch die Häufigkeit von körperlicher Gewalt und Feindseligkeit unter Geschwistern ist als hoch einzuschätzen. Für alle Skalen negativer Merkmale ist ein geringer Altersabstand zwischen den Geschwistern besonders vorhersagekräftig. Im Hinblick auf die psychische Belastung im Erwachsenenalter sind vor allem Rivalität und Feindseligkeit zwischen den Geschwistern sowie Ausschluss durch das Geschwister prädiktiv. Bei der Interpretation der Ergebnisse sind Besonderheiten der Stichprobe, wie Alters- und Geschlechtsverteilung, sowie das retrospektive Design zu beachten.


2013 ◽  
Vol 14 (02) ◽  
pp. 61-67 ◽  
Author(s):  
Gabriele Amann ◽  
Rudolf Wipplinger

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document