Risiko Mobilfunk

2018 ◽  
Vol 13 (08) ◽  
pp. 14-19
Author(s):  
Peter Hensinger

SummaryWLAN und Mobilfunk wurden von Industrie und Politik konsequent in alle Lebensbereiche eingeführt, vom Klassen bis zum Schlafzimmer, mit gesundheitlichen Folgen. Beispielhaft für die eindeutige Studienlage wertet der Beitrag über 50 wissenschaftliche Publikationen aus, die signifikante Gesundheitsschäden durch WLAN und Mobilfunk feststellen, insbesondere durch oxidativen Stress. Zu den dokumentierten Mobilfunkfolgen zählen Tumoren unter anderem des Gehirns, Unfruchtbarkeit, Erbgutschäden und Burnout.

2018 ◽  
Vol 69 (4) ◽  
pp. 161-170 ◽  
Author(s):  
Herbert Hrachovec

ZusammenfassungDie Initiative, wissenschaftliche Publikationen, deren Entstehung in Universitäten und Forschungsinstituten zumeist von der öffentlichen Hand finanziert wird, der Öffentlichkeit auch entgeltfrei zugänglich zu machen, hat ein breites Echo gefunden. Angestoßen von der Budapester und der Berliner Erklärung (2002 und 2003) hat sie zum Aufbau einer leistungsfähigen Infrastruktur zwecks Erfassung, Distribution und Archivierung dieser Arbeiten geführt. Die damit verbundene Institutionalisierung wurde im Lauf der Zeit allerdings erfolgreicher als der Aufruf zur Mitbeteiligung an die „scientific community“, die Verwaltung ihrer Ergebnisse selbst in die Hand zu nehmen. Die Hauptakteure sind nun Bibliotheken, Hochschulleitungen und Fördereinrichtungen. Ein Grund für diesen, die anfänglichen Betreiber der Initiative enttäuschenden, Umstand liegt in ihrem Ansatz selbst. Er übergeht, wie erst hinterher auffällt, die bestehende sozio-ökonomische Infrastruktur des Verlagswesens und die mit ihm gekoppelten Interessen der Wissenschaftlerinnen. In der Folge hat der Impuls zwar neue Verhältnisse geschaffen, aber paradoxer Weise zugunsten der wissenschaftlichen Großverlage, gegen die er ursprünglich gerichtet war.


2020 ◽  
Author(s):  
David Böhm ◽  
Alexander Grossmann ◽  
Michael Reiche ◽  
Antonia Schrader

Die zeitnahe, transparente und nachhaltige Verbreitung nachprüfbarer wissenschaftlicher Ergebnisse ist eine der wesentlichen Anforderungen an die wissenschaftliche Kommunikation und Infrastruktur. Open Access, also die offene und kostenfreie Nutzung von wissenschaftlicher Literatur, ist hierfür die Grundvoraussetzung. Hochschulen und Universitäten sind in der Regel die Institutionen, an denen Wissenschaftler neue Forschungsergebnisse erzeugen und zur Veröffentlichung als Buch vorbereiten. Neben klassischen Wissenschaftsverlagen veröffentlichen daher immer mehr Hochschulverlage wissenschaftliche Publikationen. Das vorliegende Handbuch beschreibt einen nachhaltigen, allgemeingültigen State-of-the-Art-Workflow zur Herstellung und Distribution von akademischen Büchern, der es Hochschulen und Universitäten ermöglicht, bei weitest möglicher Verbreitung, Sichtbarkeit und Zugänglichkeit eigene Forschungsarbeiten und Graduierungsschriften in digitaler Form im Open Access und als gedrucktes Buch zu veröffentlichen. Dieses Workflow-Modell wird anhand ausgewählter Fallbeispiele als Proof of Concept demonstriert und spiegelt den aktuellen Stand der derzeit im Verlagsbereich technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten wider. Anhand der Fallbeispiele wurden zudem der Zeit-, Kosten- und Personalaufwand erfasst, sodass anderen Hochschulen und Universitäten Anhaltspunkte für nötige Investitionen bei der Gründung und dem Betrieb eigener OA-Hochschulverlage gegeben werden.


Author(s):  
Stephan Doerfel ◽  
Andreas Hotho ◽  
Aliye Kartal-Aydemir ◽  
Alexander Roßnagel ◽  
Gerd Stumme

2018 ◽  
Vol 80 (07) ◽  
pp. 592-592

Seit Langem berichten wissenschaftliche Publikationen über eine Assoziation zwischen langen Arbeitszeiten und negativen Konsequenzen für die Gesundheit. Was allerdings in diesem Zusammenhang unter einer langen Arbeitszeit zu verstehen ist, wurde bisher nicht klar definiert. Eine Studie aus den USA hat nun den Schwellenwert einer wöchentlichen Arbeitszeit identifiziert, der prädiktiv für 3 chronische Gesundheitsoutcomes ist.


2015 ◽  
Vol 79 (06) ◽  
pp. 472-483
Author(s):  
C. Roski ◽  
M. Romppel ◽  
G. Grande

Zusammenfassung Hintergrund: Psychische Erkrankungen sind mittlerweile der häufigste Grund für den Bezug einer Erwerbsminderungsrente. Ziel der Arbeit war es, die nationalen Befunde zum Risiko der Erwerbsminderungsberentung aufgrund psychischer Erkrankungen (EMBP) zusammenzutragen und den Stand dieses Forschungsfeldes abzubilden. Die Kenntnis dieser Befunde ist grundlegend, um dieser Entwicklung präventiv entgegensteuern zu können. Methoden: Es wurde eine systematische Literaturrecherche im Zeitraum von 2001 bis 2014 durchgeführt. Berücksichtigt wurden Befunde zu Versicherten der Deutschen Rentenversicherung, welche nach 2001 aufgrund einer psychischen Erkrankung EM-berentet wurden. Die Publikationen mussten mindestens 2 relevante Befunde beinhalten, um berücksichtigt zu werden. Bis auf den Ausschluss von anonymisierten Befragungen wurde das Studiendesign bei der Auswahl nicht weiter eingegrenzt. Ergebnisse: Es konnten 20 wissenschaftliche Publikationen ermittelt werden, welche die Auswahlkriterien erfüllten. Im Ergebnis sind alle ermittelten Studien sekundärdatenanalytische Untersuchungen basierend auf Daten der Deutschen Rentenversicherung. Mittels geschlechtsdifferenzierter Zusammenhangsanalysen konnte das Berentungsrisiko auf das Qualifikationsniveau und den Wohnort der Versicherten zurückgeführt werden. Der Großteil der Befunde ist hingegen deskriptiver bzw. explorativer Art. Neben einer Vielzahl von Einzelbefunden und Hinweisen auf Interaktionen der Faktoren, konnte über verschiedene Jahrgänge festgestellt werden, dass (i) Frauen häufiger als Männer aufgrund psychischer Erkrankungen berentet werden, (ii) affektive Störungen der häufigste Berentungsgrund sind, (iii) psychisch Erwerbsgeminderte im Vergleich zu somatisch Erwerbsgeminderten jünger sind und, dass (iv) Versicherte mit Schizophrenie besonders zeitig berentet werden. Die Reha-Inanspruchnahme vor Berentung liegt bei ca. 50%. Schlussfolgerung: Die Arbeit zeigt auf, dass bislang wenige statistisch abgesicherte Erkenntnisse über die Zusammenhänge von Risikofaktoren und der EMBP in Deutschland vorliegen. Auffällig ist, dass, obwohl psychosomatische Rehabilitationsmaßnahmen als effektiv gelten, nicht mehr als die Hälfte aller psychisch EM-Berenteten im Vorfeld der Berentung diese in Anspruch nehmen. Der Fokus zukünftiger Arbeiten sollte auf der systematischen Identifikation von Risikofaktoren der EMBP und von Reha-Zugangsbarrieren für Versicherte mit Rehabilitationsbedarf liegen, um Ansatzpunkte für präventive und individuelle Maßnahmen entwickeln zu können.


Author(s):  
Sebastian Aigner ◽  
Bruno Bauer ◽  
Snježana Ćirković ◽  
Gabriele Höfler ◽  
Marion Kaufer ◽  
...  

– Bibliotheksräume – real und digital: 6. Bibliothekskongress in Leipzig (Bruno Bauer) – Innovation – Strategie – Wandel (Marion Kaufer) – RDA – Theorie und europäische Praxis (Karin Kleiber) – Normdaten Anwendertreffen (Sebastian Aigner) – Nachhaltigkeit von Open Access-Zeitschriften (Snjezana Cirkovic & Ute Sondergeld) – LibRank: Neue Ansätze zur Relevanzsortierung in bibliografischen Informationssystemen (Gabriele Höfler) – Autorenidentifikation für wissenschaftliche Publikationen (Bruno Bauer) – Crowdsourcing als Form von Open Innovation in Bibliotheken (Josef Steiner)– NS-Provenienzforschung – real und digital (Olivia Kaiser-Dolidze & Markus Stumpf)– Drucken, was Recht ist – die Geschichte der juristischen Verlage: Arbeitssitzung der AjBD (Josef Pauser)– Bücher bauen Brücken – Integration durch Information: ABDOS-Workshop (Josef Steiner)– Open Access-Zeitschriften im LIS-Bereich: Gegenwart und Zukunft (Bruno Bauer)


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