affektive störungen
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214
(FIVE YEARS 30)

H-INDEX

9
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 89 (12) ◽  
pp. 602-603

Die Corona-Pandemie hat aufgrund verschiedener Faktoren zu einer erhöhten Inzidenzrate von psychischen Erkrankungen geführt. In einer kürzlich publizierten Studie von US-Amerikanischen Wissenschaftlern wurde nun untersucht, ob Menschen mit psychischen Erkrankungen (Affektive Störungen, ADHS, Schizophrenie) tatsächlich häufiger an Covid-19 erkranken und einen schwereren Verlauf inklusive der Mortalität aufweisen.


2021 ◽  
Vol 22 (04) ◽  
pp. 34-37
Author(s):  
Tilmann A. Klein ◽  
Christoph Flückiger ◽  
Thomas Guthke

Neuropsychologische Störungen bezeichnen u. a. Störungen der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses und der exekutiven Funktionen, sowie Verhaltensstörungen und emotional-affektive Störungen. Diese treten häufig in unterschiedlichen Konstellationen nach einer Erkrankung oder Verletzung des Gehirns auf. Neuropsychologische Diagnostik und Therapie dient der Feststellung und Behandlung hirnorganisch bedingter Störungen.


2021 ◽  
pp. 487-494
Author(s):  
Thomas D. Meyer
Keyword(s):  

2021 ◽  
Author(s):  
Julian Schwarz ◽  
Nicole Mauche ◽  
Caroline Oehler ◽  
Christine Rummel-Kluge ◽  
Ulrich Hegerl ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund E‑Mental-Health (EMH) spielt im ambulanten Versorgungssetting depressiver Störungen zunehmend eine Rolle. Ziel dieser Studie war die Implementierung und Evaluierung der Anwendbarkeit und des Nutzens des onlinebasierten Selbstmanagementprogramms „iFightDepression“ (iFD) als Zusatzangebot im Rahmen einer leitliniengerechten Behandlung auf einer Spezialstation für affektive Störungen. Methodik Es wurden insgesamt 78 stationäre PatientInnen mit einer unipolaren Depression unterschiedlichen Schweregrades (ICD-10 F32.0‑3, F33.0-3) oder einer Dysthymie (F34) rekrutiert. Die Interventionsdauer mit dem iFD-Tool belief sich vom Zeitpunkt der stationären Aufnahme bis zur Entlassung und wurde vom Stationspersonal begleitet. Die Erhebung der Symptomschwere sowie von Parametern zur Behandlungserwartung und Therapievorerfahrung erfolgte online vor der Intervention (T0), die Interventionszufriedenheit wurde unmittelbar vor der stationären Entlassung (T1) mittels eines Paper-pencil-Fragebogens erfasst. Ergebnisse Von den 78 Teilnehmenden loggten sich 42 mindestens einmal in das iFD-Tool ein. Es zeigten sich moderat hohe Erwartungswerte sowie leicht überdurchschnittliche Zufriedenheitswerte bezüglich der Behandlung. 67 % der aktiven NutzerInnen gaben an, das iFD-Tool poststationär weiter nutzen zu wollen. Wesentliche Gründe gegen die Nutzung waren eine kurze Aufenthaltsdauer, eine schwere depressive Symptomatik und fehlende Medienkompetenz. Diskussion Eine Implementierung des iFD-Tools im stationären Setting ist prinzipiell machbar und führte zu positiven Rückmeldungen seitens der NutzerInnen. Auch konnten sich die meisten aktiv an der Studie Teilnehmenden eine weitere Nutzung des iFD-Tools nach der Entlassung gut vorstellen. Allerdings weisen die insgesamt geringen Nutzungs- (42/78, 54 %) und Komplettierungsraten auf Nutzungsbarrieren hin, deren Überwindung entsprechende Anpassungen der Intervention speziell für den stationären Einsatz erforderlich machen.


2021 ◽  
Vol 71 (08) ◽  
pp. 308-308

Die Corona-Pandemie hat aufgrund verschiedener Faktoren zu einer erhöhten Inzidenzrate von psychischen Erkrankungen geführt. In einer kürzlich publizierten Studie von US-Amerikanischen Wissenschaftlern wurde nun untersucht, ob Menschen mit psychischen Erkrankungen (Affektive Störungen, ADHS, Schizophrenie) tatsächlich häufiger an Covid-19 erkranken und einen schwereren Verlauf inklusive der Mortalität aufweisen.


Author(s):  
Manfred Reisinger ◽  
Florian Knasmüller ◽  
Jan Aden ◽  
Brigitte Sindelar

ZusammenfassungDas Versorgungsmodell der Universitätsambulanz der SFU folgt der Zielsetzung, einen niederschwelligen Zugang zur Psychotherapie zu eröffnen, indem niedrige Tarife und kurze Wartezeiten für die Patient*innen die Regel darstellen. Um die Klientelstruktur der Ambulanz systematisch beschreiben zu können, wurden über einen Erhebungszeitraum von 2015–2018 Patient*innenmerkmale einer Untersuchungsstichprobe von n = 629 Patient*innen erhoben. Auf Basis soziodemographischer und krankengeschichtlicher Informationen sowie der aktuellen Lebensqualität (WHOQOL) wurde eine Clusteranalyse nach der WARD-Methode durchgeführt: Es konnten vier inhaltlich plausible, empirisch trennscharfe Klient*innen-Cluster eruiert werden, die sich hinsichtlich der Dimensionen Bildungsabschluss, Hauptdiagnose, Erwerbstätigkeit und Migrationshintergrund signifikant unterscheiden. Die Cluster definieren sich hinsichtlich der Diagnosen in drei Cluster mit den Hauptdiagnosen F3 (Affektive Störungen), F4 (Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen), F6 (Persönlichkeitsstörungen) und einen Cluster mit Patient*innen mit der Diagnose F3 oder F4. Dieser (n = 178) hebt sich als einer von Indikatoren hoher Vulnerabilität geprägter von den anderen drei Clustern ab. Die Patient*innen dieses Clusters sind mittleren Alters, überwiegend erwerbslos, weisen ein niedriges Bildungsniveau auf und leben mit betreuungspflichtigen Kindern in einem Haushalt und berichten eine niedrige Lebensqualität.Bemerkenswert ist die Altersstruktur in dieser Stichprobe mit über 72 % von Patient*innen in der Lebensphase der Emerging Adulthood in den anderen drei Clustern. Diskutiert werden die Implikationen der Ergebnisse für die psychotherapeutischen Ausbildungscurricula sowie für die Relevanz von Universitätsambulanzen für die psychotherapeutische Versorgung einer Klientel, die in dieser Lebenssituation wohl keine Möglichkeit zur Inanspruchnahme einer großteils selbstfinanzierten Psychotherapie fände.


2021 ◽  
Vol 34 (01) ◽  
pp. 5-14
Author(s):  
Julia Velten ◽  
Pierre Pantazidis ◽  
Andrea Benecke ◽  
Anne-Kathrin Bräscher ◽  
Lydia Fehm ◽  
...  

Zusammenfassung Einleitung Sexuelle Funktionsstörungen gelten als häufig. Gleichzeitig fehlen epidemiologische Daten zur Behandlungsprävalenz sexueller Funktionsstörungen in der ambulanten Psychotherapie. Im Rahmen eines Projekts zur Koordination der Datenerhebung an den deutschen Hochschulambulanzen für Psychotherapie wird erstmals eine Schätzung für dieses Behandlungssegment möglich. Forschungsziele Das Ziel dieser Studie ist die Darstellung der festgestellten F52-Diagnosen an deutschen Hochschulambulanzen für Psychotherapie an psychologischen Instituten. Methoden 16 Hochschulambulanzen für Erwachsene übermittelten ausgewählte Daten zur Eingangsdiagnostik ihrer Patient_innen (N = 4 504; M Alter = 37.87; SD = 13.47; Altersbereich = 15 bis 86 Jahre; 65.3 % weiblich) aus dem Jahr 2016. In der hier vorgestellten Studie wird spezifisch die Häufigkeit der Vergabe von Diagnosen aus dem ICD-Kapitel F52 analysiert. Ergebnisse Insgesamt wurde in 32 Fällen (0.7 %) die Diagnose einer sexuellen Funktionsstörung vergeben, in acht Fällen (0.2 %) als Hauptdiagnose. In 31 Fällen (96.9 %) waren auch komorbide Störungen gegeben, hauptsächlich Angststörungen (34.4 %) und affektive Störungen (53.1 %). Unter den Hauptdiagnosen war der nichtorganische Vaginismus (n = 3) der häufigste Grund, eine psychotherapeutische Hochschulambulanz eines psychologischen Instituts aufzusuchen. Die Häufigkeit von F52-Diagnosen in den 16 Ambulanzen schwankte zwischen 0 % und 1.2 %, und acht der 16 Ambulanzen vergaben überhaupt keine F52-Diagnosen. Schlussfolgerung Die Werte in der vorliegenden Behandlungsstichprobe erscheinen vor dem Hintergrund der Prävalenzdaten aus Bevölkerungsstudien als auffällig niedrig. Hierfür können neben methodischen und studienspezifischen Gründen auch Aspekte der psychotherapeutischen Versorgung sowie Beurteilungsfehler bei der Diagnosevergabe verantwortlich sein.


2021 ◽  
Author(s):  
Lara Scherer ◽  
Lisa Mader ◽  
Klaus Wölfling ◽  
Manfred E. Beutel ◽  
Jan Dieris-Hirche ◽  
...  
Keyword(s):  

Zusammenfassung Ziel der Studie Internetbezogene Störungen (IBS) sind durch eine unkontrollierte Nutzung gekennzeichnet und gehen mit psychosozialen Beeinträchtigungen und einer erhöhten Rate anderer psychischer Erkrankungen einher. Ziel der Studie war die Identifikation nicht diagnostizierter IBS und die Bestimmung geschlechtsspezifischer Unterschiede in unterschiedlichen Einrichtungen des psychotherapeutischen Versorgungssystems. Methodik In 19 Einrichtungen wurden 501 Patienten (65,3 % Frauen) rekrutiert. Ergebnisse 20,7 % der Männer und 15,9 % der Frauen wiesen eine komorbide IBS auf. Die IBS wurde bei 94,6 % der Frauen und 66,6 % der Männer von den Behandlern nicht erkannt. Sehr häufig traten bei IBS-Betroffenen auch affektive Störungen und stoffgebundene Suchterkrankungen auf. Frauen waren signifikant häufiger von Ess- und Persönlichkeitsstörungen betroffen, Männer signifikant häufiger von pathologischem Glücksspiel. Schlussfolgerung Im psychotherapeutischen Versorgungssystem bleibt ein großer Teil der IBS unentdeckt. Frauen mit IBS weisen als Einweisungsdiagnose andere Störungen auf und sind häufiger von schweren psychischen Störungen betroffen als Männer.


Author(s):  
Kerstin Weidner ◽  
Juliane Junge-Hoffmeister ◽  
Anne Coenen ◽  
Ilona Croy ◽  
Antje Bittner

Zusammenfassung Ziele Frauen mit postpartalen psychischen Störungen zeigen häufig eine verzögerte Bindungsentwicklung zum Kind mit negativen Folgen für die kindliche Entwicklung. In mehreren Ländern wurde nachgewiesen, dass eine spezifische Mutter-Kind-Behandlung positiv auf die mütterliche Psychopathologie und die Bindungsentwicklung wirkt. Daten für den deutschsprachigen Raum sind rar, auch aufgrund der fehlenden Angebote bei unzureichender Finanzierung. Patientinnen einer psychosomatisch-psychotherapeutischen Mutter-Kind-Tagesklinik werden mit dieser Studie charakterisiert und die Behandlung evaluiert. Methodik 270 Patientinnen wurden bei Aufnahme und Entlassung aus der Tagesklinik befragt. Die Begleitevaluation umfasste die klinischen Haupt- und Nebendiagnosen nach ICD-10, Angaben zur Behandlungsdauer, Medikation, Angaben zum Kind sowie psychometrische Fragebögen zu mütterlicher Psychopathologie sowie zur wahrgenommenen Bindung zum Kind und dem elterlichen Kompetenzerleben. Ergebnisse 75% der behandelten Frauen wiesen mehr als eine, im Mittel 2,3 psychische Diagnosen auf. Die häufigsten Hauptdiagnosen waren affektive Störungen (38,5%), neurotische, Belastungs-und somatoforme Störungen (30,7%) sowie Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (20,4%). Ca. 56% berichteten Störungen der Mutter-Kind-Bindung. Die durchschnittliche Therapiedauer betrug 32 Behandlungstage. Zwischen Aufnahme und Entlassung zeigte sich eine hochsignifikante Symptomverbesserung mit sehr hoher Effektstärke [F=288,557 (df=1), p<0,001, Eta²=0,549]. Zur Entlassung wiesen 86,6% unserer Patientinnen keine Mutter-Kind-Bindungsstörung mehr auf. Diskussion Die Ergebnisse weisen auf potentiell hohe therapeutische Effekte der bindungsfokussierten und interaktionszentrierten Behandlung für die seelische Gesundheit der Mutter, ebenso wie die für die Bindungsentwicklung zum Kind hin. Schlussfolgerung Die gemeinsame Behandlung von Mutter und Kind sollte ein fester und finanzierter Bestandteil des Versorgungssystems sein, um Chronifizierung und negative Entwicklungsfolgen für das Kind zu verhindern.


Author(s):  
Stefan Klöppel ◽  
Peter Brieger ◽  
Hans-Jörg Assion
Keyword(s):  

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