Klinische Aspekte von Placebo

2020 ◽  
Vol 3 (04) ◽  
pp. 172-178
Author(s):  
Julia Stuhlreyer ◽  
Regine Klinger
Keyword(s):  
2010 ◽  
Vol 67 (10) ◽  
pp. 511-516
Author(s):  
Martin Dreyling

In der klinischen Praxis machen die follikulären Lymphome (FL) die Mehrheit der niedrig malignen Lymphome aus. Die große Mehrheit der Patienten wird im fortgeschrittenen Stadium III/IV diagnostiziert. Bei Erstdiagnose stehen meist schmerzlose Lymphknotenschwellungen sowie eine B-Symptomatik, seltener eine Knochenmarkinfiltration mit Verdrängung der normalen Hämatopoese oder seltener ein Hypersplenismus im Vordergrund. Der klinische Verlauf ist durch einen nur langsam voranschreitenden Verlauf, aber regelmäßige Rezidive gekennzeichnet. In den letzten 10 Jahren hat sich die Gesamtprognose der Patienten gerade im fortgeschrittenen Stadium durch den Einsatz Antikörper-basierter Strategien (komb. Immuno-Chemotherapie, Rituximab-Erhaltung, Radioimmunotherapie) sowie optimierter Transplantationsstrategien (Hochdosis-Konsolidierung, allogene Transplantation mit dosisreduzierter Konditionierung) deutlich verbessert, so dass aktuelle Serien ein medianes Gesamtüberleben von ca. 20 Jahren berichten.


Author(s):  
Vitali Livak ◽  
Michael Ehemann ◽  
Magdalena Pilz-Gerhardinger ◽  
Petra Werner ◽  
Leonhard Epoupa ◽  
...  

Einführung: Seit Ende 2011 ist die Zahl der Aufnahmen von Patienten mit psychotischer Symptomatik nach Konsum von synthetischen Cathinonen in unserer Suchtabteilung auf 2 – 3 Fälle pro Woche angestiegen (ca. 3 % aller Aufnahmen). Fallberichte: Wir berichten über sieben dieser Fälle, die in den letzten acht Monaten behandelt wurden. Die Patienten zeigten psychotische Symptomatik mit Wahn, Denkstörungen und optischen, sowie akustischen Halluzinationen. Einige waren agitiert, desorientiert, hilflos oder litten an oralen Dyskinesien. Die Therapien waren supportiv und beinhalteten typische und atypische Neuroleptika, Benzodiazepine und Clonidin. Die psychotische Symptomatik remittierte in fünf der sieben Fälle, zwei Patienten wurden nach einigen Behandlungstagen mit noch anklingender psychotischer Symptomatik entlassen. Diskussion: Das Psychosepotential der Cathinone sollte als hoch betrachtet werden. Die Droge wirkt entaktogen und hat ein hohes Suchtpotential. Aufgrund der weiten Verbreitung im Internet und der steigenden Popularität auch für Patienten ohne Erfahrungen mit illegalen Drogen, ebenso wie die unzureichende Labordiagnostik stellen synthetische Cathinone ein erhebliches diagnostisches und therapeutisches Problem für spezialisierte Suchtstationen, ebenso wie ambulante Einrichtungen dar. Schlussfolgerungen: Die wachsende Fallzahl und die alarmierenden Auswirkungen, verursacht durch den Konsum dieser Substanzen, zeigen, dass weitere Forschungsarbeit notwendig ist, um diese neue Droge und ihre Wirkungen auf den menschlichen Körper besser zu verstehen und um synthetische Cathinone in Routine-Drogentests untersuchen und neue Behandlungsleitlinien entwickeln zu können.


Author(s):  
Bernhard Strauß

Angesichts der wachsenden Popularität der sog. Sex-Sucht in den Medien und der Zunahme an wissenschaftlichen Arbeiten zu diesem Phänomen wird in diesem Beitrag versucht, Informationen über Formen des klinischen Bildes, Auffassungen über dessen diagnostische Klassifikation, Daten zur Epidemiologie und ätiologische Konzepte zusammenzutragen. Schließlich werden Ansätze der Prävention und Behandlung der »Sex-Sucht« skizziert. Die Übersicht zeigt, dass das mit dem Terminus verbundene klinische Bild im Hinblick auf seine Phänomenologie und Ätiologie noch relativ ungeklärt ist und empirische Studien zur Diagnostik und Therapie noch selten sind.


Pneumologie ◽  
2009 ◽  
Vol 63 (02) ◽  
Author(s):  
T Voshaar
Keyword(s):  

2010 ◽  
Vol 222 (S 01) ◽  
Author(s):  
D Schöndorf ◽  
J Meng-Hentschel ◽  
M Herrmann ◽  
L Gortner ◽  
L von Müller
Keyword(s):  

1972 ◽  
Vol 11 (03) ◽  
pp. 163-172 ◽  
Author(s):  
K. JACOBITZ ◽  
P. BÖRNER
Keyword(s):  

Es wird über ein System zur Synthese von Texten aus Markierungsbögen berichtet, das am Beispiel der gynäkologischen Poliklinik dargestellt wird. Hier werden die Daten auf einem Satz von vier Markierungsbögen erfaßt.Das System erlaubt die Ausgabe eines Arztbriefes oder eines Befundberichtes über den Schnelldrukker für jeden vollständig und richtig ausgefüllten Markierungsbelegsatz. Die in das System eingegebenen Daten werden auf Plausibilität geprüft und in die Datenbank des Patienten-Informationssystems der Medizinischen Hochschule Hannover eingéspeidiert. Es werden klinische Aspekte diskutiert und an einzelnen Beispielen erläutert. Einheitsdaten über Hardund Software werden soweit angegeben, als sie von allgemeinem Interesse sind.


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