Behandlungserfolge in der Onkologie durch Ernährungstherapie optimieren

2021 ◽  
Vol 53 (01) ◽  
pp. 32-36
Author(s):  
Manuela Reimann

ZusammenfassungOnkologische Erkrankungen können zu schweren Mangelernährungen führen. Die Stoffwechsellage eines Patienten verändert sich durch verschiedenste Vorgänge im Körper. Um solche Veränderungen rechtzeitig zu erkennen, ist schon ab der Diagnosestellung eine Ernährungstherapie von großer Bedeutung. So geben zum Beispiel Gewichtsveränderungen die ersten Hinweise auf eine Mangelernährung. Mit den unterschiedlichen Methoden zur Erfassung des Ernährungszustandes kann bei onkologischen Patienten eine Mangelernährung rechtzeitig erkannt und mit der individuellen Ernährungstherapie die Behandlung der Krebserkrankung unterstützt werden. Das schließt auch die Reduzierung der häufig starken Nebenwirkungen ein. Für diese Therapieform sind verschiedene finanzielle Abrechnungsmöglichkeiten vorgesehen, um dem Patienten eine interdisziplinäre Therapie zu ermöglichen.

2019 ◽  
Vol 76 (4) ◽  
pp. 199-207
Author(s):  
David Schrembs ◽  
Robert Rosenberg

Zusammenfassung. Ein wesentlicher Teil chirurgischer Patienten leidet an malignen Tumorerkrankungen, welche jeden klinisch tätigen Chirurgen vor grosse Herausforderungen stellen. Die Heterogenität dieser onkologischen Krankheitsbilder, welche in den letzten Jahren auch durch die Fortschritte in der Bildgebung und molekularpathologischen Diagnostik noch komplexer geworden ist, macht ein universal gültiges und einfaches Behandlungskonzept unmöglich; vielmehr richtet sich die interdisziplinäre Therapie nach der Lokalisation und Entität des Primärtumors sowie einer vorhandenen Metastasierung und muss individuell und stadiengerecht geplant werden. Dabei gilt allgemein das Grundprinzip der vollständigen Resektion des Tumors mitsamt den regionalen Lymphknoten zum Erreichen der Tumorfreiheit als unumgänglich. Hier ist nach wie vor die chirurgische Therapie trotz der rasanten Fortschritte in der medikamentösen Onkologie ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen onkologischen Behandlung und in der Regel Voraussetzung zur Heilung. Selbst für fortgeschrittene Krankheitsstadien in der metastasierten Situation (z. B. beim kolorektalen Karzinom) ist in vielen Fällen ein Therapieansatz mit kurativer Intention etabliert, wobei meist ein mehrzeitiges, interdisziplinäres Vorgehen gewählt wird. Zudem hat sich in den letzten Jahren ein Trend zur minimalinvasiven Chirurgie gezeigt, dies teils in Kombination mit Roboter-assistierten Operationsverfahren. Am Beginn einer jeden Behandlung steht dabei das Tumor-Staging mit Planung des Therapiekonzeptes in der interdisziplinären Tumorkonferenz sowie die Beurteilung des Patienten in Bezug auf Begleiterkrankungen und Risikofaktoren. Auch in der onkologischen Palliativtherapie kommt der Chirurgie ein hoher Stellenwert zu, dies insbesondere bei irresektablen, obstruierenden Tumoren des Gastrointestinaltraktes. So lässt sich durch Bypassverfahren wie z. B. Gastroenterostomien die Lebensqualität deutlich verbessern, wenn sämtliche anderen Therapieoptionen ausgeschöpft sind. Der folgende Artikel soll einen Überblick über die Grundsätze und Prinzipien der onkologischen Chirurgie geben, ohne auf die hochkomplexen Details der Behandlung der einzelnen Tumorentitäten einzugehen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


2007 ◽  
Vol 45 (08) ◽  
Author(s):  
H Matthaei ◽  
CF Eisenberger ◽  
I Alldinger ◽  
A Krieg ◽  
M Schmelzle ◽  
...  

1991 ◽  
pp. 42-83
Author(s):  
U. Vehling-Kaiser ◽  
R. Munker ◽  
A. Schalhorn ◽  
W. Wilmanns

PhytoPraxis ◽  
2015 ◽  
pp. 341-347
Author(s):  
M. Wiesenauer

2015 ◽  
pp. 241-254
Author(s):  
M.M. Ong ◽  
P. Riffel ◽  
J. Budjan ◽  
C. Bolenz ◽  
S.O. Schönberg ◽  
...  

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