Differenzialdiagnostik Müdigkeit

2021 ◽  
Vol 16 (06) ◽  
pp. 12-18
Author(s):  
Eva C. Schmid

SummaryIn zwei Dritteln der Fälle hat Müdigkeit mit Krankheitswert psychische Ursachen wie Depression, Angststörungen oder somatoforme Störungen. Zu klären ist unter anderem, ob die Müdigkeit Folge einer Schlafstörung ist und ob sie durch eine entsprechende Therapie, zum Beispiel verbesserte Schlafhygiene, behoben werden kann. Organisch ist die ganze Bandbreite von möglichen Ursachen zu eruieren, unter anderem kardiopulmonale Erkrankungen, Diabetes mellitus, Malassimilationssyndrome und rheumatoide Arthritis.

2014 ◽  
Vol 33 (12) ◽  
pp. 865-872
Author(s):  
F. Godemann ◽  
H. F. Wiegand ◽  
C. Wolff-Menzler ◽  
R. Nitschke ◽  
S. Häfner ◽  
...  

ZusammenfassungBipolare Störungen gehen oft mit psychischen und somatischen Komorbiditäten einher. Diese führen häufig zu einer Verlängerung der Liegedauern und einer Verschlechterung der Responseraten. Ziel der Analyse ist es, eine Übersicht über die Häufigkeit psychiatrischer und somatischer Komorbiditäten bipolar affektiver Erkrankter anhand von Sekundärdaten des Projektes “Versorgungsindikatoren in der Psychiatrie und Psychosomatik” (VIPP) zu gewinnen.In die Analyse wurden 8 528 stationäre Fälle mit der ICD-Diagnose (F31.X) aus den Jahren 2011 und 2012 eingeschlos-sen.61% aller bipolar Betroffenen litten an mindestens einer Komorbidität. Die häufigsten Komorbiditäten waren in absteigender Reihenfolge: Hypertonie (18%), psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (16%), Schilddrüsenerkrankungen (9%), Diabetes mellitus (8%), ischämische Herzkrankheiten (7%), Persönlichkeits-und Verhaltensstörungen (6%), neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen (4%), organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen (3%).Da Patienten mit psychischen Störungen krankheitsbedingt der Zugang zum medizinischen Versorgungssystem erschwert ist, werden dem Psychiater zunehmend bei der interdisziplinären Versorgung der Komorbiditäten auch Aufgaben aus dem allgemeinmedizinischen Bereich übertragen.


2021 ◽  
Vol 46 (01) ◽  
pp. 20-20

Ob Patienten mit einer rheumatoiden Arthritis (RA) überproportional häufig an einem Diabetes mellitus Typ 2 erkranken, wird in der wissenschaftlichen Literatur kontrovers diskutiert. US-Forscher untersuchten diese Fragestellung nun im Rahmen einer retrospektiven Kohortenstudie. Sie bildeten dabei die Diabetesinzidenz in 4 verschiedenen Vergleichsgruppen ab.


2005 ◽  
Vol 25 (02) ◽  
pp. 63-70
Author(s):  
Gerhard Bach ◽  
Hans Müller-Faßbender

ZusammenfassungBakterielle Arthritiden sind stets problematisch und führen ohne rechtzeitige Therapie zu einer irreversiblen Gelenkschädigung. Zudem können sie vital bedrohliche und systemische Auswirkungen mit sich führen. Eine rasche Diagnostik und ein möglichst erregerbestimmtes Therapiekonzept sind daher von größter Wichtigkeit. Die Pathophysiologie und prädisponierende Faktoren werden angesprochen, die klinischen Manifestationen werden besonders aufgeführt. Gefährdet sind vor allem ältere Patienten mit vorbestehender Gelenkerkrankung (von großer Bedeutung ist hier eine rheumatoide Arthritis) sowie chronisch systemischen Be-gleiterkrankungen (Diabetes mellitus, chronische Infekte insbesondere der Atemwege oder Tumorleiden). Als weite-re Risikofaktoren sind Haut- oder Weichteilinfektionen so-wie eine Behandlung mit Glukokortikoiden und/oder Immunsuppressiva zu erwähnen.Die Therapie besteht in einer frühzeitig einsetzenden, an-gepassten und ausreichend hoch dosierten Antibiose, den Krankheitsumständen angemessenen gelenkchirurgischen Eingriffen und begleitenden Maßnahmen wie vor allem eine Physiotherapie.Die Prognose der bakteriellen Arthritiden ist bei unkomplizierten Verläufen und rechtzeitiger Therapie recht gut. Mit bleibenden Gelenkschäden muss jedoch gerechnet werden. Bei Risikopatienten kann die Letalität bis zu 25% betra-gen.


1998 ◽  
Vol 39 (5) ◽  
pp. 663-668 ◽  
Author(s):  
Harry N. Bawden ◽  
Aidan Stokes ◽  
Carol S. Camfield ◽  
Peter R. Camfield ◽  
Sonia Salisbury

Author(s):  
Bruce R. Pachter

Diabetes mellitus is one of the commonest causes of neuropathy. Diabetic neuropathy is a heterogeneous group of neuropathic disorders to which patients with diabetes mellitus are susceptible; more than one kind of neuropathy can frequently occur in the same individual. Abnormalities are also known to occur in nearly every anatomic subdivision of the eye in diabetic patients. Oculomotor palsy appears to be common in diabetes mellitus for their occurrence in isolation to suggest diabetes. Nerves to the external ocular muscles are most commonly affected, particularly the oculomotor or third cranial nerve. The third nerve palsy of diabetes is characteristic, being of sudden onset, accompanied by orbital and retro-orbital pain, often associated with complete involvement of the external ocular muscles innervated by the nerve. While the human and experimental animal literature is replete with studies on the peripheral nerves in diabetes mellitus, there is but a paucity of reported studies dealing with the oculomotor nerves and their associated extraocular muscles (EOMs).


1971 ◽  
Vol 104 (4) ◽  
pp. 442-444 ◽  
Author(s):  
R. Tankel
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