Bakterielle Arthritiden

2005 ◽  
Vol 25 (02) ◽  
pp. 63-70
Author(s):  
Gerhard Bach ◽  
Hans Müller-Faßbender

ZusammenfassungBakterielle Arthritiden sind stets problematisch und führen ohne rechtzeitige Therapie zu einer irreversiblen Gelenkschädigung. Zudem können sie vital bedrohliche und systemische Auswirkungen mit sich führen. Eine rasche Diagnostik und ein möglichst erregerbestimmtes Therapiekonzept sind daher von größter Wichtigkeit. Die Pathophysiologie und prädisponierende Faktoren werden angesprochen, die klinischen Manifestationen werden besonders aufgeführt. Gefährdet sind vor allem ältere Patienten mit vorbestehender Gelenkerkrankung (von großer Bedeutung ist hier eine rheumatoide Arthritis) sowie chronisch systemischen Be-gleiterkrankungen (Diabetes mellitus, chronische Infekte insbesondere der Atemwege oder Tumorleiden). Als weite-re Risikofaktoren sind Haut- oder Weichteilinfektionen so-wie eine Behandlung mit Glukokortikoiden und/oder Immunsuppressiva zu erwähnen.Die Therapie besteht in einer frühzeitig einsetzenden, an-gepassten und ausreichend hoch dosierten Antibiose, den Krankheitsumständen angemessenen gelenkchirurgischen Eingriffen und begleitenden Maßnahmen wie vor allem eine Physiotherapie.Die Prognose der bakteriellen Arthritiden ist bei unkomplizierten Verläufen und rechtzeitiger Therapie recht gut. Mit bleibenden Gelenkschäden muss jedoch gerechnet werden. Bei Risikopatienten kann die Letalität bis zu 25% betra-gen.

2019 ◽  
Vol 28 (02) ◽  
pp. 112-115
Author(s):  
Hans-Christof Schober ◽  
Kathrin Hesse

ZusammenfassungÄltere Patienten mit chronischen Erkrankungen erhalten zu häufig keine adäquate und differenzierte Therapie ihrer Osteoporose. Dabei sollte gerade diesen Patienten eine besondere Aufmerksamkeit zukommen, da deren chronische Erkrankungen wie Herz- und Niereninsuffizienz und Diabetes mellitus Typ II den Knochenstoffwechsel negativ beeinflussen und die Frakturrate signifikant erhöhen. Daher ist es unerlässlich, vor Therapieeinleitung eine gezielte laborchemische Untersuchung durchzuführen, um den gestörten Knochenstoffwechsels zu beurteilen und geeignete Therapieformen abzuleiten. Eine interdisziplinäre Behandlung ist angezeigt.


2021 ◽  
Vol 16 (06) ◽  
pp. 12-18
Author(s):  
Eva C. Schmid

SummaryIn zwei Dritteln der Fälle hat Müdigkeit mit Krankheitswert psychische Ursachen wie Depression, Angststörungen oder somatoforme Störungen. Zu klären ist unter anderem, ob die Müdigkeit Folge einer Schlafstörung ist und ob sie durch eine entsprechende Therapie, zum Beispiel verbesserte Schlafhygiene, behoben werden kann. Organisch ist die ganze Bandbreite von möglichen Ursachen zu eruieren, unter anderem kardiopulmonale Erkrankungen, Diabetes mellitus, Malassimilationssyndrome und rheumatoide Arthritis.


2021 ◽  
Vol 46 (01) ◽  
pp. 20-20

Ob Patienten mit einer rheumatoiden Arthritis (RA) überproportional häufig an einem Diabetes mellitus Typ 2 erkranken, wird in der wissenschaftlichen Literatur kontrovers diskutiert. US-Forscher untersuchten diese Fragestellung nun im Rahmen einer retrospektiven Kohortenstudie. Sie bildeten dabei die Diabetesinzidenz in 4 verschiedenen Vergleichsgruppen ab.


1998 ◽  
Vol 39 (5) ◽  
pp. 663-668 ◽  
Author(s):  
Harry N. Bawden ◽  
Aidan Stokes ◽  
Carol S. Camfield ◽  
Peter R. Camfield ◽  
Sonia Salisbury

Author(s):  
Bruce R. Pachter

Diabetes mellitus is one of the commonest causes of neuropathy. Diabetic neuropathy is a heterogeneous group of neuropathic disorders to which patients with diabetes mellitus are susceptible; more than one kind of neuropathy can frequently occur in the same individual. Abnormalities are also known to occur in nearly every anatomic subdivision of the eye in diabetic patients. Oculomotor palsy appears to be common in diabetes mellitus for their occurrence in isolation to suggest diabetes. Nerves to the external ocular muscles are most commonly affected, particularly the oculomotor or third cranial nerve. The third nerve palsy of diabetes is characteristic, being of sudden onset, accompanied by orbital and retro-orbital pain, often associated with complete involvement of the external ocular muscles innervated by the nerve. While the human and experimental animal literature is replete with studies on the peripheral nerves in diabetes mellitus, there is but a paucity of reported studies dealing with the oculomotor nerves and their associated extraocular muscles (EOMs).


1971 ◽  
Vol 104 (4) ◽  
pp. 442-444 ◽  
Author(s):  
R. Tankel
Keyword(s):  

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document