Das reversible zerebrale Vasokonstriktionssyndrom

2018 ◽  
Vol 37 (01) ◽  
pp. 43-49
Author(s):  
K. Kamm ◽  
R. Ruscheweyh ◽  
A. Straube

ZusammenfassungDas reversible zerebrale Vasokonstriktionssyndrom (RCVS) ist eine häufige, wahrscheinlich unterdiagnostizierte Ursache des Donnerschlagkopfschmerzes. Typischerweise präsentiert sich das RCVS mit einem stärksten, innerhalb von weniger als 1 Minute sein Maximum erreichenden Kopfschmerz. Dieser kann innerhalb von wenigen Wochen, oft getriggert durch körperliche Anstrengung, emotionale Belastung oder Valsalva-Manöver, immer wieder auftreten. Die Erkrankung verläuft meist monosymptomatisch, selbstlimitierend und benigne, allerdings können intrazerebrale Blutungen, Ischämien oder ein PRES komplizierend auftreten. Im folgenden Artikel sollen die typische Präsentation des RCVS, Komplikationen, Verlauf, Therapie und Pathophysiologie vorgestellt werden.

2018 ◽  
Vol 37 (01/02) ◽  
pp. 43-49 ◽  
Author(s):  
K. Kamm ◽  
R. Ruscheweyh ◽  
A. Straube

ZusammenfassungDas reversible zerebrale Vasokonstriktionssyndrom (RCVS) ist eine häufige, wahrscheinlich unterdiagnostizierte Ursache des Donnerschlagkopfschmerzes. Typischerweise präsentiert sich das RCVS mit einem stärksten, innerhalb von weniger als 1 Minute sein Maximum erreichenden Kopfschmerz. Dieser kann innerhalb von wenigen Wochen, oft getriggert durch körperliche Anstrengung, emotionale Belastung oder Valsalva-Manöver, immer wieder auftreten. Die Erkrankung verläuft meist monosymptomatisch, selbstlimitierend und benigne, allerdings können intrazerebrale Blutungen, Ischämien oder ein PRES komplizierend auftreten. Im folgenden Artikel sollen die typische Präsentation des RCVS, Komplikationen, Verlauf, Therapie und Pathophysiologie vorgestellt werden.


2010 ◽  
Vol 01 (01) ◽  
pp. 26-31
Author(s):  
D. Gadzicki ◽  
M. Neises

ZusammenfassungDer Nachweis der Gene BRCA (breast cancer gene) 1 und 2 in den Jahren 1994 und 1995 war die Voraussetzung für die Diagnostik genetischer Grundlagen des familiären Mamma- und Ovarialkarzinoms. Eine Mutation in einem dieser Gene ist der wichtigste Risikofaktor für die Entstehung eines solchen Karzinoms. Etwa 5–10 % aller Mamma- und Ovarialkarzinome sind durch genetische Veranlagung bedingt. Die Möglichkeiten der prädiktiven Medizin können sowohl Entlastung, aber auch psychische Belastungen der Ratsuchenden nach sich ziehen. Die Kenntnis der eigenen Prognose oder die anderer innerhalb der Familie kann die Kommunikation und damit die Familienbeziehungen belasten. Die in der Regel noch gesunde Frau wird in der Beratung oft zum ersten Mal damit konfrontiert, dass die Erkrankung potenziell alle in der Familie und auch sie im Laufe ihres Lebens betreffen kann. Diese emotionale Belastung sollte in besonderer Weise berücksichtigt werden. Dabei ist innerhalb der Familie die Autonomie aller mit einem Recht auf Wissen, aber auch Nichtwissen sicherzustellen.


2021 ◽  
Vol 266 (01) ◽  
pp. 17-20
Author(s):  
Ingrid Pfanzelt
Keyword(s):  

ZusammenfassungDie emotionale Belastung der Corona-Pandemie kann verschiedene psychische und psychosomatische Symptome hervorrufen. In manchen Fällen kann auch eine Traumaerfahrung dadurch angetriggert werden. Eine psychotherapeutische Intervention kombiniert mit einer homöopathischen Behandlung kann hilfreich sein. 2 Fallbeispiele verdeutlichen dieses Vorgehen.


Der Radiologe ◽  
1999 ◽  
Vol 39 (10) ◽  
pp. 821-827 ◽  
Author(s):  
I. Niedermayer ◽  
B. F. M. Romeike ◽  
W. Feiden

2017 ◽  
Vol 86 (02) ◽  
pp. 117-124
Author(s):  
Clemens Küpper ◽  
Lars Kellert ◽  
Steffen Tiedt ◽  
Frank Arne Wollenweber

ZusammenfassungZur Prophylaxe des kardioembolischen Schlaganfalls stehen neben Vitamin K-Antagonisten in Deutschland seit 2011 die sogenannten neuen oralen Antikoagulantien (NOAK) zur Verfügung. Eine Zulassung besteht für nicht-valvuläres Vorhofflimmern. Obwohl in Deutschland eine intensive Kontroverse zu diesem Thema geführt wird, wird das Nutzen-Risiko-Verhältnis der NOAK im Vergleich zu Vitamin K-Antagonisten von den neurologischen und kardiologischen Fachgesellschaften als günstiger bewertet. Dieser Effekt wird insbesondere durch die Risikoreduktion für intrazerebrale Blutungen vermittelt. Ein spezifisches Antidot steht für Dabigatran zur Verfügung und ist für die Faktor Xa-Inhibitoren in der klinischen Prüfung. Aus Mangel an direkten Vergleichsstudien kann keines der NOAK dem anderen als überlegen angesehen werden. Die Auswahl eines NOAK sollte sich daher unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Zulassungsstudien an praktischen Aspekten und Komorbiditäten des einzelnen Patienten orientieren.


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