Sektorenübergreifende versorgung: „Wer Visionen hat …

2020 ◽  
Vol 25 (06) ◽  
pp. 76-77
Author(s):  
Stefan G. Spitzer

… sollte zum Arzt gehen.“ Auch wenn wohl nicht mehr geklärt werden kann, ob dieser berühmte Satz dem Altbundeskanzler österreichs Frank Vranitzky oder Deutschlands Helmut Schmidt zugeschrieben werden darf – nie war dieses Bonmot anachronistischer als in der Corona-Krise.

2018 ◽  
Vol 23 (05) ◽  
pp. 244-245

Kann die sektorenübergreifende Versorgung gefördert werden, in dem die Vergütung von stationär und ambulant erbrachten Leistungen vereinheitlicht wird? Mit diesem Thema befasste sich der 5. Dialog Gesundheitswirtschaft am 29. Juni in München, der gemeinsam von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, der Hochschule Fresenius und der Stiftung Münch organisiert wurde.


2020 ◽  
Vol 25 (04) ◽  
pp. 84-85
Author(s):  
Stefan G. Spitzer

Auf Vorschlag der Länder richtete die Bundesregierung ihre Gesetzesplanungen auf dem Gebiet der sektorenübergreifenden Versorgung über Jahre hinweg auf Vorschläge einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe aus. Jetzt scheinen regionale staatliche Interessen das groß angelegte Reformprojekt zu behindern.


2020 ◽  
Vol 232 (06) ◽  
pp. 289-293
Author(s):  
Evelyn Reinke ◽  
Heribert Jürgens ◽  
Jörg Haier ◽  
Birgit Froehlich ◽  
Udo Kontny ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Die pädiatrisch-onkologische Versorgungsstruktur nimmt in Deutschland eine Sonderrolle ein. An Krebs erkrankte Kinder und Jugendliche werden bundesweit einheitlich in Therapiestudien und Registern sektorenübergreifend an Zentren behandelt, die eine interdisziplinäre und multiprofessionelle Versorgung sicherstellen können. Für die Abrechnung der nicht-vollstationären Leistungen verwenden die Zentren heterogene Abrechnungsmodalitäten, die den erforderlichen Versorgungsaufwand monetär überwiegend nicht decken. Methode Es wurde deutschlandweit eine Umfrage aller Zentren der Gesellschaft für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie (GPOH) durchgeführt. In der Umfrage wurde standardisiert abgefragt, über welche Versorgungsarten der nicht-vollstationäre Bereich in der Kinderonkologie finanziert wird und ob eine Kostendeckung erreicht werden kann. Ergebnisse Von 58 kinderonkologischen Zentren beteiligten sich insgesamt 18 (33%) an der Umfrage, darunter 8 (44%) Universitätsklinika. Die Inanspruchnahme verfügbarer Abrechnungsarten erwies sich als sehr heterogen. Im Mittel werden 3,33±1,49 Abrechnungsarten pro Zentrum angewandt. 17 der 18 teilnehmenden Zentren gaben an, mit den Erlösen die Kosten für die nicht-vollstationäre Versorgung nicht decken zu können. Diskussion und Schlussfolgerung Kinderonkologische Zentren in Deutschland können eine kostendeckende Versorgung im nicht-vollstationären Setting nicht erreichen. Für die nicht-vollstationäre Versorgung an Krebs erkrankter Kinder und Jugendlicher wird eine bundeseinheitliche und leistungsgerechte Versorgungsform dringend benötigt. Drei verschiedene Modelle, die einen adäquaten Handlungsrahmen bieten, wurden erarbeitet und vorgestellt.


2016 ◽  
Vol 24 (1) ◽  
pp. 15-16
Author(s):  
Kerstin Hämel

Zusammenfassung: Unterschiede im regionalen Versorgungsbedarf und Versorgungsprobleme in ländlichen und strukturschwachen Regionen werden seit einigen Jahren intensiv diskutiert. Benötigt werden Zielvorstellungen wie diese angegangen werden können. Modelle einer umfassenden Primärversorgung bieten gute Möglichkeiten für eine regional differenzierte, sektorenübergreifende Versorgung.


Der Radiologe ◽  
2003 ◽  
Vol 43 (2) ◽  
pp. 1-1
Author(s):  
Not Available Not Available

2020 ◽  
pp. 243-261
Author(s):  
Martin Albrecht ◽  
Tamir Al-Abadi ◽  
Thomas Czihal ◽  
Sandra Mangiapane

2021 ◽  
Vol 75 (6) ◽  
pp. 30-36
Author(s):  
Matthias Gruhl

Das größte Hindernis auf dem Weg zu einer sektorenübergreifenden Versorgung in Deutschland liegt in dem Abgrenzungsdrang der unterschiedlichen Beteiligten im Gesundheitswesen. Ähnlich wie die drei christlichen Weltreligionen in der Geburtskirche von Bethlehem seit Jahrhunderten um jedes Staubkorn kämpfen, waren und sind die Stakeholder nicht bereit, im Kampf um Autorität, Macht und Milliarden die Grenzen ihrer jeweiligen Einflussgebiete auch nur ein wenig zu öffnen. Die Angst, etwas zu verlieren, ist systemprägend und reformverhindernd. Die Position der Länder und deren Perspektiven für eine sektorenübergreifende Versorgung sind in dieser Aufstellung von besonderer Bedeutung.


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