Die neurologische Frührehabilitation Phase B als neuer Subsektor der akutstationären Behandlung

2016 ◽  
Vol 43 (05) ◽  
pp. 280-284 ◽  
Author(s):  
C. Wallesch
2007 ◽  
Vol 18 (1) ◽  
pp. 29-39 ◽  
Author(s):  
Ralf Heindorf ◽  
Sandra Verena Müller ◽  
Andreas Zieger

Zusammenfassung: Neurologische Frührehabilitation ist ein spezielles Tätigkeitsgebiet für Neuropsychologen, in dem sich die klassischen neuropsychologischen Methoden kaum oder gar nicht anwenden lassen. Die Behandlung von Patienten mit schweren Störungen der Bewusstheit für sich und/oder die Umwelt bedarf einer individuellen und auf die verbliebenen Fähigkeiten des Patienten gerichteten Herangehensweise. Es kann gezeigt werden, dass spezielle diagnostische Ansätze in der Frührehabilitation als evidenzbasiert angesehen werden können. Die eingesetzten Verfahren bekommen jedoch nur in der individuellen Anpassung an die Fähigkeiten des Patienten und im Austausch mit dem interdisziplinären Team ihre diagnostische Aussagekraft. Für die therapeutischen Ansätze multisensorische Stimulation und Kommunikationsaufbau sind ebenfalls positive Effekte nachweisbar, eine gruppenstatistische Evidenzbasierung erscheint jedoch aufgrund der methodischen und ethischen Rahmenbedingungen nicht sinnvoll.


2001 ◽  
Vol 3 (1) ◽  
pp. 70-74
Author(s):  
Wolfgang Haas ◽  
Gerrit Kirchner

ergopraxis ◽  
2021 ◽  
Vol 14 (03) ◽  
pp. 8-9

Prof. Dr. med. Stefan Knecht ist Facharzt für Neurologie und spezielle neurologische Intensivmedizin. Er ist überzeugt davon, dass besonders der Neuroreha das dicke Ende der Pandemie noch bevorsteht. Denn viele der jetzt intensivmedizinisch versorgten, schwererkrankten Patienten mit COVID-19 werden nach der Akutbehandlung eine neurologische Frührehabilitation benötigen.


2011 ◽  
Vol 159 (7) ◽  
pp. 634-641 ◽  
Author(s):  
A. Zsoter ◽  
S. Berweck ◽  
G. Kluger ◽  
M. Staudt

2010 ◽  
pp. 499-556 ◽  
Author(s):  
Friedrich-Karl von Wedel-Parlow ◽  
Klaus Gehring ◽  
Michael Kutzner

2020 ◽  
Vol 59 (06) ◽  
pp. 366-375
Author(s):  
Katrin Steul ◽  
Cleo Schmehl ◽  
Marlene Berres ◽  
Sabine Hofmann ◽  
Andrea Klaus-Altschuck ◽  
...  

Zusammenfassung Hintergrund Nach einer ersten großen Untersuchung zu multiresistenten Erregern (MRE) in Rehabilitationseinrichtungen im Jahr 2014 führte das MRE-Netz Rhein-Main im Jahr 2019 erneut eine Untersuchung durch, diesmal wurde vor dem Hintergrund der KRINKO-Empfehlung zu multiresistenten Enterokokken auf das Vorkommen Vancomycin-resistenter Enterokokken (VRE) und multiresistenter gramnegative Erreger (3MRGN und 4MRGN) untersucht. Material und Methoden Insgesamt 16 Kliniken nahmen teil, darunter eine Klinik für neurologische Frührehabilitation (FR). Die Teilnahme der Patienten war freiwillig. Die Rektalabstriche wurden in einem nach DIN ISO 15189-akkreditierten medizinisch-mikrobiologischen Labor mittels etablierten Standard-Methoden (u. a. via mittels MALDI–TOF-MS und VITEK 2-Resistenztestung gem. EUCAST) analysiert. Mit dem standardisierten Fragebogen der europaweiten HALT-Untersuchung (Healthcare associated infections in long-term care facilities) wurden Patientencharakteristika (Alter, Geschlecht, Krankenhaus, OP- und MRE-Anamnese, Medical devices, aktuelle Antibiotikatherapie etc.) erhoben. Ergebnisse 928 Patienten nahmen an der Untersuchung teil, 895 aus allgemeinen Reha-Einrichtungen (AR) und 33 aus einer neurologischen Frührehabilitation (FR). 65% der AR-Patienten (FR 100%) gaben einen Klinikaufenthalt in den letzten 6 Monaten an, 29% (FR 100%) der Patienten wurden direkt aus einer Klinik aufgenommen, 22% (FR 64%) hatten eine Antibiotika-Therapie in den letzten 3 Monaten erhalten. Medical devices waren bei AR-Patienten mit 1% insgesamt selten, in der FR mit 61% Harnwegskathetern und 36% Gefäßkathetern jedoch häufig. 2,2% (FR 33,3%) der AR-Patienten waren mit VRE und 6,7% (FR 18,2%) mit 3MRGN besiedelt. Ein Patient wies einen 4MRGN-Erreger auf (FR 0). Diskussion Im Vergleich zur früheren Untersuchung ergaben sich bei den erhobenen Patientencharakteristika keine wesentlichen Änderungen. Die VRE-Prävalenz war mit 3,3% niedrig, die Prävalenz an 3MRGN war mit 7,1% im Vergleich zu 2014 (3,6%) höher. Risikofaktoren für eine VRE- und eine 3MRGN-Besiedelung (sign. erhöhte Odds-Ratio) waren: Krankenhausbehandlung in der Anamnese sowie ein erhöhter Pflegebedarf aufgrund von Bewegungseinschränkung, Stuhlinkontinenz und Desorientiertheit. Darüber hinaus wurden eine vorausgegangene Antibiotikabehandlung sowie Hautbarriereverletzungen bedingt durch Medical devices oder Wunden als weitere Risikofaktoren für eine VRE-Besiedelung gefunden.


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