Nichtsteroidale Antirheumatika bei rheumatischen Erkrankungen – Was spricht dafür?

2017 ◽  
Vol 142 (23) ◽  
pp. 1773-1774 ◽  
Author(s):  
Klaus Krüger
2006 ◽  
Vol 26 (02) ◽  
pp. 113-115
Author(s):  
Herbert Kellner

ZusammenfassungIn der Therapie der Spondylitis ankylosans werden meist nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) oder Coxibe eingesetzt. Wie vorliegende Kasuistik zeigt, ist auch im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung eine Therapie mit Etanercept, einem löslichen TNF-Rezeptor, vielversprechend. Der vorgestellte Patient litt unter einer bereits mehrere Jahrzehnte andauernden Spondylitis ankylosans mit einer völligen Versteifung der Wirbelsäule und einem entzündlichen Wirbelsäulenschmerz. Während unter hochdosierter Therapie mit NSAR nur ein bedingter Behandlungserfolg zu verzeichnen war und sich zudem gastrointestinale Nebenwirkungen einstellten, zeigte sich unter Therapie mit Etanercept eine deutliche Besserung der Symptomatik, vor allem eine Verminderung der Schmerzintensität. Etanercept stellt somit auch im fortgeschrittenen Stadium der Spondylitis ankylosans eine wirksame Therapiealternative dar.


2010 ◽  
Vol 19 (04) ◽  
pp. 311-316
Author(s):  
K. Kafchitsas ◽  
A. A. Kurth ◽  
B. Habermann

ZusammenfassungOsteogene Tumoren des Knochens können sowohl gutals auch bösartig sein. In den meisten Fällen handelt es sich um gutartige Läsionen. Der häufigste gutartige osteogene Tumor ist das Osteoidosteom, das durch den typischen Nachtschmerz und das Ansprechen auf nichtsteroidale Antirheumatika gekennzeichnet ist. Das Osteoblastom zeigt gelegentlich ein aggressives Wachstumsverhalten und muss konsequent chirurgisch saniert werden. Raritäten sind die Osteopoikilie und die Melorheostose. Eine Diagnose osteogener Tumoren kann oftmals schon anhand der typischen radiologischen Befunde gesichert werden. Sollten allerdings Zweifel über die Dignität bestehen, muss eine Biopsie zur Diagnosesicherung erfolgen. In den letzten Jahren haben interventionelle, radiologische Verfahren in der Therapie gutartiger Knochentumoren einen hohen Stellenwert erreicht und sind etwa bei der Behandlung des Osteoidosteoms das Verfahren der Wahl. Die Prognose ist in fast allen Fällen gut. Abzugrenzen ist das Osteosarkom, das konsequent ausgeschlossen oder nachgewiesen werden muss, um eine entsprechende neoadjuvante Chemotherapie mit anschließender operativer Sanierung unter Studienbedingungen einzuleiten. Diese Übersicht stellt die erwähnten Krankheitsbilder und die Therapieoptionen vor.


2012 ◽  
Vol 32 (01) ◽  
pp. 18-23 ◽  
Author(s):  
E. Schneider

ZusammenfassungUnter den Leitsymptomen bei degenerativen Gelenkerkrankungen ist es in der Regel der Schmerz, der Patienten zum Arzt führt. In dieser Arbeit wird dargestellt, welche Rolle die medikamentöse Behandlung im Gesamtkontext aller Behandlungsmöglichkeiten (konservativ und operativ) spielt. Dazu werden nationale und internationale hochrangige Leitlinien analysiert. Ergänzt werden diese Daten durch die Ergebnisse umfassender Metaanalysen (Cochrane Collaboration u. a.). Aus den Resultaten ergeben sich Hinweise auf Effektivität und Sicherheit der untersuchten Präparate, die Auswirkungen auf die nationalen und supranationalen Zulassungsmodalitäten haben. Besondere Bedeutung haben nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), deren Wirkungsprinzip entweder die selektive oder auch die nichtselektive Hemmung der Zyklooxygenase-2 ist. Sie kommen (in der Literatur übereinstimmend eingeschätzt) insbesondere dann zum Einsatz, wenn bei den Arthrosen entzündliche Prozesse (Aktivierung) vorliegen. Dabei ist vor allem auf gastrointestinale, kardiovaskuläre und renale Komplikationen zu achten.


2010 ◽  
Vol 5 (5) ◽  
pp. 461-472 ◽  
Author(s):  
V. Schick ◽  
H.-J. Schulz

1998 ◽  
Vol 93 (7) ◽  
pp. 407-415 ◽  
Author(s):  
Dirk O. Stichtenoth ◽  
Henning Zeidler ◽  
Jürgen C. Frölich

Praxis ◽  
2011 ◽  
Vol 100 (5) ◽  
pp. 293-297 ◽  
Author(s):  
Hess

Die Nierenkolik entsteht bei festsitzendem Ureterstein durch eine Hyperperistaltik des Ureters. Der Uretertonus wird u.a. durch alpha-Rezeptoren (Kontraktion), beta-Rezeptoren (Relaxation) und Prostaglandine (PG F2alpha: Kontraktion, PG E1/E2: Relaxation) moduliert. In der Notfalltherapie der Nierenkolik sind nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) sehr effektiv (cave Kontraindikationen!). Gleiches gilt für Metamizol, während Buscopan® in Studien Placebo nicht überlegen ist. Bei stärksten nicht nachlassenden Schmerzen kommen Opioide zum Einsatz. alpha-Blocker und Kalziumantagonisten erweitern den distalen Ureter und erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines Abgangs distaler Konkremente um bis zu 65%. Die traditionelle Überhydrierung («Schwemmtherapie») bei Patienten mit Nierenkolik bringt keine Vorteile, sondern ist mit dem Risiko einer Nierenbeckenkelchruptur mit Urinextravasation und Infektgefahr assoziiert. Bei Steinen mit Durchmesser ab 7 mm soll rasch urologisch interveniert werden.


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