Rezidivierende abdominelle Schmerzen

2007 ◽  
Vol 45 (08) ◽  
Author(s):  
O Möschler ◽  
W Große-Thie ◽  
MK Müller
Praxis ◽  
2005 ◽  
Vol 94 (20) ◽  
pp. 831-838 ◽  
Author(s):  
Schneider ◽  
Singer

Die chronische Pankreatitis stellt eine entzündliche Erkrankung des Pankreas dar, bei der es zum fibrotischen Umbau des Organs kommt. Die Erkrankung wird geprägt durch abdominelle Schmerzen und den Verlust der exokrinen und endokrinen Pankreasfunktion. Morphologische Veränderungen des Pankreas können in der Frühphase der Erkrankung nur schwierig diagnostiziert werden, und die exokrine und endokrine Pankreasfunktion bleibt lange Zeit erhalten. Die medikamentöse Therapie der chronischen Pankreatitis verfolgt 1.) die Behandlung der abdominellen Schmerzsymptomatik, 2.) die Behandlung der exokrinen Insuffizienz, 3.) die Einstellung der diabetischen Stoffwechsellage, 4.) die Verhinderung eines Gewichtsverlustes oder das Erzielen einer Gewichtszunahme, 5.) die Vermeidung des Fortschreitens der Erkrankung und die Verhinderung von Komplikationen und schliesslich 6.) die psychosoziale Betreuung der Patienten unter besonderer Berücksichtigung eines Alkoholproblems. Absolute Alkoholkarenz stellt die Grundlage der Therapie dar. Die abdominellen Schmerzen werden nach einem Stufenschema mit Schmerzmedikamenten behandelt. Der exokrine Pankreasfunktionsverlust wird durch das Einhalten einer Diät mit mehreren kleineren Mahlzeiten pro Tag und die Substitution von Pankreasenzymen zu jeder Mahlzeit therapiert. Die endokrine Funktionseinschränkung wird mit Insulin behandelt.


2007 ◽  
Vol 45 (08) ◽  
Author(s):  
C Schulz ◽  
T Brechmann ◽  
J Willert ◽  
S Heller ◽  
M Reiser ◽  
...  

2014 ◽  
Vol 74 (03) ◽  
pp. 222-226
Author(s):  
Matthias David ◽  
Andreas Ebert

2010 ◽  
Vol 48 (10) ◽  
Author(s):  
C Kaiser ◽  
M Götzberger ◽  
I Suttmann ◽  
A Eigler

2011 ◽  
Vol 68 (8) ◽  
pp. 449-455 ◽  
Author(s):  
Bernd Richter ◽  
Cornel Sieber

Abdominelle Schmerzen spielen bei den stationär aufgenommenen Patienten eine wichtige Rolle. Die Gewinnung von anamnestischen Daten ist wegen der häufigen kognitiven Leistungseinschränkung oft schwierig. In diesem Artikel wird ein kurzer Überblick über die häufigen Krankheitsbilder gegeben, die zu abdominellen Schmerzen führen, und auf die Besonderheiten beim betagten Patienten eingegangen. Insbesondere erschweren atypische oder symptomarme Verläufe die richtige Diagnose. Die gesteigerte Komorbidität, die häufig fortgeschritteneren Verläufe und eine verspätete Diagnosefindung resultieren beim geriatrischen Patienten in einer erhöhten Mortalität.


Author(s):  
Renate Voll

Zusammenfassung: Fragestellung: Ein 11-jähriger Junge wurde der Autorin unter der Diagnose einer somatoformen Störung zur Abklärung der schulischen Rehabilitation vorgestellt. Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen und Durchfälle waren die Leitsymptome. Ergebnisse: Bei der körperlichen Untersuchung zeigte sich ein tastbarer Lebertumor, der im Ultraschall und MRT bestätigt wurde. Die Operation ergab einen 500 ml großes hepatozelluläres Karzinom. Schlussfolgerungen: Die Symptome des in der Kindheit seltenen hepatozellulären Karzinoms können eine somatoforme autonome Störung des Gastrointestinaltraktes täuschend ähnlich imitieren.


Author(s):  
Niels Teich ◽  
Clara Ludewig ◽  
Renate Schmelz ◽  
Elke Christiane Bästlein ◽  
Sven Geißler ◽  
...  

Zusammenfassung Einleitung Der Einfluss einer SARS-CoV-2-Infektion auf chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) ist bislang nicht gut charakterisiert, und es ist unklar, ob diese eine Anpassung der immunsuppressiven Therapie erfordert. Methodik Für die retrospektive Dokumentation klinischer Parameter und Veränderungen einer immunsuppressiven Therapie von mit SARS-CoV-2 infizierten CED-Patienten wurde ein nationales Melderegister etabliert. Ergebnisse Insgesamt wurden nur 3 von 185 CED-Patienten (1,6 %) wegen abdomineller Symptome auf eine SARS-CoV-2-Infektion getestet. Im COVID-19-Krankheitsverlauf entwickelten 43,5 % Durchfall, abdominelle Schmerzen oder Hämatochezie (Hospitalisierungsrisiko mit vs. ohne abdominelle Symptome: 20,0 % vs. 10,6 %, p < 0,01). Bei aktiver CED zum Zeitpunkt des SARS-CoV-2-Nachweises bestand ein erhöhtes Hospitalisierungsrisiko (Remission 11,2 %, aktive CED 23,3 % p < 0,05). Die CED-spezifische Therapie blieb bei 115 Patienten (71,4 %) unverändert; die häufigste Änderung bestand in einer Unterbrechung der systemischen Therapie (16,2 %). Diskussion Bei mit SARS-CoV-2 infizierten CED-Patienten traten häufig neue abdominelle Symptome bei Infektion auf. Diese führten aber nur selten zur SARS-CoV-2-Testung. Eine hohe CED-Aktivität zum Zeitpunkt des SARS-CoV-2-Nachweises war mit einem erhöhten Hospitalisierungsrisiko assoziiert.


Der Chirurg ◽  
2005 ◽  
Vol 76 (2) ◽  
pp. 175-178 ◽  
Author(s):  
J. Jakob ◽  
K. T. Moesta ◽  
B. Rau

Praxis ◽  
2004 ◽  
Vol 93 (4) ◽  
pp. 103-113
Author(s):  
Kunz

Abdominelle Schmerzen sind in der spezial- und hausärztlichen Praxis häufig geklagte Beschwerden und können Ausdruck eines akuten oder chronischen Geschehens sein. Das komplexe und breit gefächerte Spektrum möglicher Ursachen verlangt ein gegebenenfalls interdisziplinäres, nie jedoch polypragmatisches Vorgehen. Gelingt es in der hausärztlichen Praxis nicht innerhalb von weniger als sechs bis acht Stunden, die Ätiologie eines akuten Schmerzes zu erfassen, so ist die Patientin einer interdisziplinären Notfallstation zuzuweisen, an welche der Auftrag ergeht, die Differentialdiagnose aufzuschlüsseln und die Diagnostik voranzutreiben. Die Frauenklinik ist mit teils seltenen Diagnosen konfrontiert, die, rechtzeitig gestellt, entscheidende prognostische Bedeutung erlangen. Chronische Abdominalschmerzen verlangen nach einer interdisziplinären Problemlösung.


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