scholarly journals Treat-to-Target bei systemischem Lupus erythematodes

2020 ◽  
Vol 2 (2) ◽  
pp. 45-51
Author(s):  
Martin Aringer ◽  
Nicolai Leuchten ◽  
Matthias Schneider
2020 ◽  
Vol 145 (16) ◽  
pp. 1179-1183
Author(s):  
Johanna Mucke ◽  
Matthias Schneider

Was ist neu? Klassifikation 2020 Die neuen ACR/EULAR-Klassifikationskriterien für den systemischen Lupus erythematodes (SLE) stellen einen wichtigen Beitrag zur Optimierung klinischer Studien und eine Hilfestellung zur Diagnostik dar. So kann ein SLE erst als solcher klassifiziert werden, wenn antinukleäre Antikörper (ANA) ab einer Titerhöhe von 1:80 unabhängig vom Fluoreszenzmuster nachgewiesen werden. Sind ANA nachgewiesen, erhalten Lupus-spezifische Symptome und serologische Auffälligkeiten eine unterschiedliche Wichtung für die Klassifikation. Therapie 2020 Mit der Überarbeitung der EULAR-Empfehlungen zum Management des SLE sowie der Lupusnephritis und des Antiphospholipid-Syndroms stehen nun wichtige neue Therapieprinzipien zur Verfügung. So sollte jede Lupus-Therapie ganz im Sinne eines Treat-to-Target-Ansatzes das Ziel der Remission verfolgen. Dies dient der Sicherung des Langzeitüberlebens, der Reduktion von Schaden sowie der Verbesserung von Lebensqualität. Erreicht werden diese Ziele durch konsequente Therapie auf Basis einer regelmäßigen Evaluation der Krankheitsaktivität. Alle Patienten sollen bei Abwesenheit von Kontraindikationen Antimalariamittel erhalten. Bei unzureichendem Ansprechen auf Antimalariamittel bzw. organgefährdende Manifestationen werden Steroidpulse (über wenige Tage) sowie der frühzeitige Einsatz von Immunsuppressiva (IM) und Biologika wie Belimumab und Rituximab (off-label) empfohlen.


2018 ◽  
Vol 43 (03) ◽  
pp. 198-200

Bei Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) besteht trotz therapeutischer Fortschritte weiterhin ein hohes Risiko für Organschäden. Bei einer Reihe rheumatologischer Erkrankungen, z. B. der rheumatoiden Arthritis, haben sich zielgerichtete Behandlungen (treat to target) bewährt, Ziele sind hier eine Remission oder das Erreichen einer geringen Krankheitsaktivität. Beide Zustände sind beim SLE aber bislang kaum einheitlich definiert.


2020 ◽  
Vol 45 (04) ◽  
pp. 307-313
Author(s):  
Johanna Mucke ◽  
Rebecca Fischer-Betz

ZusammenfassungDie Veröffentlichung der neuen ACR/EULAR Klassifikationskriterien für den systemischen Lupus erythematodes (SLE) und die Überarbeitung der EULAR-Empfehlungen zum Management des SLE im vergangenen Jahr beinhalten viele wichtige Neuerungen, die die Klassifikation und Versorgung von Lupus-Patienten verändern werden. Dies bezieht sich sowohl auf generelle Grundprinzipien der Versorgung sowie auf konkrete Therapieempfehlungen. So kann ein SLE erst als solcher klassifiziert werden, wenn antinukleäre Antikörper (ANA) unabhängig von Titer-Höhe und Fluoreszenzmuster nachgewiesen werden können. Sind ANA nachgewiesen, erhalten Lupus-spezifische Symptome und serologische Auffälligkeiten einen Punktwert. Ab einem Wert von 10 kann ein SLE-Patient als solcher klassifiziert werden. Im Hinblick auf die Versorgung von SLE-Patienten sollte jede Therapie ganz im Sinne eines treat-to-target Ansatzes mit dem Ziel der Remission verfolgt werden. Dies dient der Sicherung des Langzeitüberlebens, der Reduktion von Schaden sowie der Verbesserung von Lebensqualität. Erreicht werden diese Ziele durch konsequente Therapie und regelmäßige Evaluation der Krankheitsaktivität. So sollen alle Patienten bei Abwesenheit von Kontraindikationen Antimalariamittel erhalten. Bei unzureichendem Ansprechen werden Steroidpulse über wenige Tage sowie der frühzeitige Einsatz von Immunsuppressiva (IM) empfohlen. Die einzelnen IM und ihre jeweiligen Indikationen sind im Text aufgeführt. Mit dem Einbezug von Biologika, insbesondere Belimumab und Rituximab, haben außerdem nun ganz neue Substanzklassen Einzug in die Empfehlungen gefunden.


2020 ◽  
Vol 79 (4) ◽  
pp. 351-358
Author(s):  
J. Mucke ◽  
C. Düsing ◽  
G. Chehab ◽  
M. Schneider

2019 ◽  
Vol 45 (08/09) ◽  
pp. 398-401
Author(s):  
K. Sawallich ◽  
P. von den Driesch

ZusammenfassungDie kutane Lupus erythematodes-ähnliche Tattoo-Reaktion (diskoider Lupus erythematodes bei rotem Tattoo) ist die Diagnose einer seltenen, typischerweise histologisch gestellten Erkrankung, die bei Patienten im Rahmen von Tätowierungen mit rotem Farbstoff auftreten kann. Es kommt zu Schwellungen mit Induration, Juckreiz und Ausbildung von erhabenen, hyperkeratotischen Plaques im Bereich rot tätowierter Tattoos. Histologisch ist die kutane Lupus erythematodes-ähnliche Tattoo-Reaktion gekennzeichnet durch eine Interface-Dermatitis sowie eine lymphozytenreiche, perivaskuläre und periadnexielle Entzündung, die sehr an einen chronisch diskoiden Lupus erythematosus erinnert. Symptome eines systemischen Lupus erythematodes treten nicht auf. Therapeutisch sind läsionale oder orale Steroide empfohlen.


Pneumologie ◽  
2010 ◽  
Vol 64 (S 03) ◽  
Author(s):  
B Glunz ◽  
H Schweisfurth ◽  
M Brandes ◽  
D Specht ◽  
J Niehus
Keyword(s):  

2011 ◽  
Vol 71 (08) ◽  
Author(s):  
B Lawrenz ◽  
JC Henes ◽  
M Henes ◽  
E Neunhoeffer ◽  
M Schmalzing ◽  
...  

2012 ◽  
Vol 72 (05) ◽  
Author(s):  
K Mayer-Pickel ◽  
M Mörtl ◽  
D Schlembach ◽  
C Stern ◽  
M Cervar-Zivkovic
Keyword(s):  

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document