Immun-Checkpoint-Blockade bei fortgeschrittenem kutanen Plattenepithelkarzinom: Was wissen wir derzeit im Jahr 2020?

2021 ◽  
pp. 1-14
Author(s):  
Anja Wessely ◽  
Theresa Steeb ◽  
Ulrike Leiter ◽  
Roberto Garberoglio ◽  
Carola Berking ◽  
...  

Das kutane Plattenepithelkarzinom (cSCC) ist der zweithäufigste Hautkrebs und entsteht vor allem in chronisch sonnengeschädigter Haut. Nachgewiesene Hauptrisikofaktoren sind Immunsuppression, genetische Störungen wie Xeroderma pigmentosum (XP), Exposi­tion gegenüber bestimmten Medikamenten und Umweltnoxen. Therapie der Wahl bei cSCC ist die chirurgische Entfernung, die im Frühstadium meist kurativ erfolgt. Einige wenige Patienten entwickeln jedoch lokal fortgeschrittene Tumoren oder Fernmetastasen, die nach wie vor schwierig zu behandeln sind. Die auf CTLA-4, PD-L1 und PD-1 ausgerichtete Immun-Checkpoint-Blockade (ICB) hat die onkologische Therapie und insbesondere die Behandlung von Hautkrebserkrankungen als Tumoren mit hoher Mutationslast sehr stark verändert. In der vorliegenden Übersichtsarbeit liegt der Fokus auf den Unterschieden zwischen dem kutanen Plattenepithelkarzinom und dem kutanen Melanom (CM) sowie den damit verbundenen Implikationen für die Therapie. Darüber hinaus werden die aktuelle Evidenzlage zur ICB für die Behandlung des fortgeschrittenem cSCC zusammengefasst und die Chancen und Risiken dieser therapeutischen Option für diese Krebsentität erörtert. Ferner richten wir das Augenmerk auf spezielle interessierende Subgruppen von Patienten wie etwa Organtransplantatempfänger, Patienten mit malignen hämatologischen Erkrankungen, XP und Feldkanzerisierung.

Author(s):  
Danilo José Silva Moreira ◽  
Juliana Brito da Fonseca ◽  
Karoline Rossi ◽  
Suzana dos Santos Vasconcelos ◽  
Vinicius Faustino Lima de Oliveira ◽  
...  

Xeroderma Pigmentoso (XP) ist eine seltene, rezessive und autosomal genetische Erkrankung, die auch sowohl Das Geschlechter als auch alle Ethnien betrifft und eng mit Gemeinschaften mit einer hohen Inzuchtrate verbunden ist. Ziel dieser Überprüfung war es, die Hauptwege der DNA-Reparatur von XP, die verschiedenen funktionellen Defekte, die zur Entwicklung der 8 XP-Typen führen, die Hauptmerkmale des klinischen Bildes eines Patienten mit XP, die wichtigsten Komorbiditäten im Zusammenhang mit XP und die verfügbaren Behandlungen oder die noch in Studien für Personen von XP durchgeführt werden. Die bibliographische Forschung wurde in den Datenbanken redalyc, Institutional Repository der Federal University of Juiz de Fora, Scielo, Brazilian Digital Library of Thesen and Dissertations, Science Research.com, Lilacs und Pub Med, unter Verwendung von Schlüsselwörtern oder deren Assoziationen durchgeführt: Xeroderma – Xeroderma Pigmentoso. XP ist eine genetische Krankheit, die keine Heilung hat; Die Person mit XP hat eine lichtempfindliche Haut und kann, wenn sie UV-Strahlung ausgesetzt ist, mehrere dermatologische Komplikationen entwickeln; die Manifestationen von XP stehen in direktem Zusammenhang mit dem genetischen Defekt; NER ist zweifellos der Hauptweg der DNA-Reparatur, wenn es um XP geht; in XP-V erfolgt der Durchgang des Bandes mit der DNA-Läsion nicht durch Polymerase pol eta, sondern durch eine andere Polymerase der Familie Y; Defekte an DNA-Reparaturwegen können nicht nur XP, sondern auch andere Krankheiten verursachen; und die Behandlung von XP ist palliativ. Es besteht aus der Verwendung von spezifischen UV-Protektoren, Medikamenten, Reparaturenzymen und adenoviralen Vektoren, sowie Kryochirurgie, photodynamische Therapie (PDT), chirurgische Entfernung von Tumoren und psychologische Nachsorge.


1970 ◽  
Vol 102 (2) ◽  
pp. 236-236 ◽  
Author(s):  
J. M. Currie

1977 ◽  
Vol 113 (2) ◽  
pp. 193-195 ◽  
Author(s):  
H. T. Lynch

1965 ◽  
Vol 92 (6) ◽  
pp. 638-642 ◽  
Author(s):  
H. V. Moss

Swiss Surgery ◽  
2000 ◽  
Vol 6 (1) ◽  
pp. 6-10
Author(s):  
Knoefel ◽  
Brunken ◽  
Neumann ◽  
Gundlach ◽  
Rogiers ◽  
...  

Die komplette chirurgische Entfernung von Lebermetastasen bietet Patienten nach kolorektalem Karzinom die einzige kurative Chance. Es gibt jedoch eine, anscheinend unbegrenzte, Anzahl an Parametern, die die Prognose dieser Patienten bestimmen und damit den Sinn dieser Therapie vorhersagen können. Zu den am häufigsten diskutierten und am einfachsten zu bestimmenden Parametern gehört die Anzahl der Metastasen. Ziel dieser Studie war es daher die Wertigkeit dieses Parameters in der Literatur zu reflektieren und unsere eigenen Patientendaten zu evaluieren. Insgesamt konnte von 302 Patienten ein komplettes Follow-up erhoben werden. Die gebildeten Patientengruppen wurden mit Hilfe einer Kaplan Meier Analyse und konsekutivem log rank Test untersucht. Die Literatur wurde bis Dezember 1998 revidiert. Die Anzahl der Metastasen bestätigte sich als ein prognostisches Kriterium. Lagen drei oder mehr Metastasen vor, so war nicht nur die Wahrscheinlichkeit einer R0 Resektion deutlich geringer (17.8% versus 67.2%) sondern auch das Überleben der Patienten nach einer R0 Resektion tendenziell unwahrscheinlicher. Das 5-Jahres Überleben betrug bei > 2 Metastasen 9% bei > 2 Metastasen 36%. Das 10-Jahres Überleben beträgt bislang bei > 2 Metastasen 0% bei > 2 Metastasen 18% (p < 0.07). Die Anzahl der Metastasen spielt in der Prognose der Patienten mit kolorektalen Lebermetastasen eine Rolle. Selbst bei mehr als vier Metastasen ist jedoch gelegentlich eine R0 Resektion möglich. In diesen Fällen kann der Patient auch langfristig von einer Operation profitieren. Das wichtigere Kriterium einer onkologisch sinnvollen Resektabilität ist die Frage ob technisch und funktionell eine R0 Resektion durchführbar ist. Ist das der Fall, so sollte auch einem Patienten mit mehreren Metastasen die einzige kurative Chance einer Resektion nicht vorenthalten bleiben.


1968 ◽  
Vol 98 (5) ◽  
pp. 548-548
Author(s):  
G. A. Caron

2020 ◽  
Vol 11 (06) ◽  
pp. 318-318
Author(s):  
Katharina Arnheim

Die präzise PD-L1-Bestimmung ist beim Urothelkarzinom (UC) unverzichtbar, um nicht-Cisplatin-geeignete Patienten einer Checkpoint-Blockade zuführen zu können. Die Ermittlung der mRNA-Expression von FGFR2/3 erlaubt die Identifizierung einer Hochrisikogruppe mit schlechtem Outcome trotz immunonkologischer Therapie. Diese Patienten können von einer Therapie mit FGFR-Inhibitoren profitieren.


Phlebologie ◽  
2003 ◽  
Vol 32 (05) ◽  
pp. 131-137 ◽  
Author(s):  
T. M. Proebstle

ZusammenfassungEndoluminale Techniken scheinen sich zu einer bedeutenden methodischen Erweiterung in der operativen Therapie der Varikose zu entwickeln. An die Stelle der Beseitigung pathologischer Refluxe durch chirurgische Entfernung des ganzen Gefäßes tritt die alleinige Okklusion des Gefäßlumens, um so eine Normalisierung der Hämodynamik zu erreichen. Auf Grund ihrer guten Steuerbarkeit und ihren verhältnismäßig schnellen Durchführbarkeit hat die endovenöse Lasertherapie (ELT) eine herausgehobene Position gegenüber anderen endoluminalen Verfahren. Die vorliegende Arbeit stellt Entwicklung, Wirkungsweise und Effizienz der ELT dar und präsentiert eigene Ergebnisse von über 500 Eingriffen mit dem 940-nm-Diodenlaser seit Anfang 2001.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document