Serologische Autoimmunmarker können Hinweise auf das Therapieansprechen bei chronischer spontaner Urtikaria geben
In dieser retrospektiven multizentrischen Studie wurden Daten von 1199 Patienten mit chronischer spontaner Urtikaria (CSU) analysiert, um die Assoziation zu autoimmunen Komorbiditäten und das therapeutische Ansprechen auf Omalizumab zu untersuchen. Die Diagnose Typ IIb autoimmune CSU (aiCSU) wurde gestellt, wenn folgende 3 Tests positiv ausfielen: autologer Serum-Haut-Test, Basophilen-Histamin-Freisetzungs- und/oder Basophilenaktivierungstest und IgG-Autoantikörpertest gegen spezifische IgE-Rezeptoren. 28% der CSU-Patienten hatten mindestens eine Autoimmunerkrankung, 2% der Patienten zwei oder mehr. Außerdem zeigte sich, dass Patienten, bei denen Marker für Autoimmunerkrankungen, antinukleäre Antikörper und/oder IgG für Anti-TPO-Antikörper vorlagen, gehäuft nicht auf die Therapie mit Omalizumab ansprachen.