Neue Technologien für die Pflege: Eine Einleitung in die Diskussion

2021 ◽  
pp. 11-32
Author(s):  
Manfred Hülsken-Giesler ◽  
Nadin Dütthorn ◽  
Susanne Kreutzer
Keyword(s):  
2005 ◽  
Vol 62 (2) ◽  
pp. 145-151 ◽  
Author(s):  
Sommer ◽  
Bereiter

Minimal-invasive Osteosynthesen (MIO) sollten heutzutage ins Repertoire jedes unfallchirurgisch tätigen Operateurs gehören. Entsprechend dem Bestreben jedes Chirurgen, dem Patienten durch den Eingriff selbst möglichst wenig Zusatzschaden beizufügen, stellt die Reduktion des Ausmaßes der Invasivität eine logische Entwicklung dar. Der Begriff «MIO» umfasst folgende Kriterien: Frakturzone nicht freigelegt, Reposition durch indirekte Manöver oder perkutan via Joysticks, kleine Zugänge zur Applikation der Implantate, intraoperative Überprüfung der Reposition und Implantatlage mittels Bildgebung (Röntgen-Bildverstärker, Arthroskopie, Endoskopie, etc.). Schon lange vor der Definition der sogenannt «minimal-invasiven Chirurgie» wurden Frakturen mit gewissen Techniken versorgt, die eigentlich dem Begriff der «Minimal-Invasivität» vollumfänglich gerecht werden, wie z.B. Stabilisierungen mittels Fixateur externe oder geschlossenem Marknagel. In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgten dann erste Operationen mit «eingeschobenen Platten», einer Technik, die sich in den letzten fünf Jahren unter dem Begriff MIPO (minimal-invasive Plattenosteosynthese), insbesondere dank der neuen winkelstabilen Schrauben-Plattensysteme LISS und LCP, weiter verbreitet hat. Klares Hauptproblem der MIO ist und bleibt die Frakturreposition (kein direktes offenes Manipulieren möglich) mit ihrer intraoperativen Überprüfung (keine direkte Visualisierung). Die Balance zwischen Ausmaß der Invasivität und erreichter Qualität der Reposition und Stabilität ist oft schwierig zu finden und muss von multiplen Faktoren (Frakturlokalisation und -typ, lokale Weichteilsituation, Knochenqualität, Patientenalter und -ansprüche, vorhandene Implantate, Erfahrung des Chirurgen, etc.) abhängig gemacht werden. Neue Technologien wie verbesserte Bildgebung, intraoperative Navigation und perkutane Repositionshilfen werden dazu beitragen, die Invasivität eines operativen Eingriffes auch in der Frakturversorgung weiter reduzieren zu können.


2010 ◽  
Vol 67 (6) ◽  
pp. 293-301 ◽  
Author(s):  
Isabelle Arnet ◽  
Kurt E. Hersberger
Keyword(s):  

Die Verbesserung der Compliance ist für alle Medizinalpersonen und insbesondere für die Patienten eine alltägliche Herausforderung. Es gilt, die Notwendigkeit einer Therapie einzusehen, mit der Therapiewahl sich anfreunden zu können und dann einen Therapieplan in den Alltag integrieren zu können – allenfalls mit einer lebenslangen Dauer. Willentliche und unwillentliche Non Compliance sind häufig; Studien berichten von bis zu 50 %. Die Apotheker, als letztes Glied in der Versorgungskette, sind in bester Position um den Patienten nach Motivation, Kenntnissen und Hindernissen zu befragen und maßgeschneiderte technische und motivationale Hilfe zu leisten. Unverzichtbar ist die eingehende Anwendungsinstruktion bei der Abgabe, damit allfällige eingeschränkte Fertigkeiten (Geschicklichkeit, Sehvermögen, Kognition) erkannt und Hilfe angeboten werden kann. Eine Vielzahl von Hilfsmitteln sowie neue Technologien können gezielt eingesetzt werden um auch die langfristige Befolgung eines Therapieplanes zu gewährleisten.


2018 ◽  
Vol 23 (04) ◽  
pp. 3-3
Author(s):  
Barbara Napp
Keyword(s):  

Durch die Digitalisierung und Technisierung verändert sich auch und insbesondere die Gesundheitslandschaft. Die asiatischen Länder verfügen bereits über neue Technologien im Pflegebereich, wo wir in Deutschland noch zurückhaltend sind. Japan und Korea gelten als Vorreiter, wenn es um innovative Robotik in der Gesundheitswirtschaft geht. Und auch in China sind bereits Pflegeroboter im Einsatz.


2019 ◽  
Vol 24 (07/08) ◽  
pp. 95-95
Author(s):  
Maria Thalmayr

Robotik, BIM, 3-D-Druck, Drohnen, Künstliche Intelligenz, … innovative Technologien stehen in den Startlöchern, die Arbeitswelt, wie wir sie heute kennen, grundlegend zu verändern. Braucht das Gesundheitswesen dazu neue Strukturen, Ausbildungen und Berufsbilder und wie können wir neue Technologien schneller, aber dennoch sicher einsetzen?


GIS Business ◽  
2016 ◽  
Vol 11 (5) ◽  
pp. 38-40
Author(s):  
Schröder, M

New perspectives through new technologies Neue Perspektiven durch neue Technologien


2003 ◽  
Vol 98 (10) ◽  
pp. 526-529
Author(s):  
Eberhard Abele ◽  
Guntram Nöth ◽  
Alexander Rüstig
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 237 (12) ◽  
pp. 1398-1399
Author(s):  
Rudolf F. Guthoff ◽  
Oliver Stachs
Keyword(s):  

Author(s):  
Michel Dormal
Keyword(s):  
Big Data ◽  

ZusammenfassungAusgangspunkt des Beitrags ist die Feststellung, dass im Zuge aktueller Debatten über Big Data, wie sie etwa der Skandal rund um Cambridge Analytica und Facebook provozierte, eine Reihe von weiterhin unbeantworteten Fragen wieder auftauchen, die bereits in der älteren Kontroverse rund um das Verhältnis von Demoskopie und Demokratie verhandelt wurden. Auf diese Kontroverse wird daher entlang der vier Punkte Aufklärung, Gleichheit, Teilhabe und gutes Regieren ein neuer Blick geworfen. Im Ergebnis wird ein demoskopischer und ein konfigurativer Modus der Verdopplung von Gesellschaft idealtypisch unterschieden. Beide haben an einer modernen Entwicklung teil, in der von Einheit auf Pluralität umgestellt wird. Im Sinne eines demokratietheoretischen Pluralismus wird versucht, Minimalbedingungen einer komplexen Balance zu benennen und mögliche Herausforderungen derselben durch neue Technologien herauszuarbeiten. Diese zugleich offene und auf einer gewissen Abstraktionshöhe angesiedelte Perspektive vermag nicht nur, die Kontinuität in der Diskontinuität und die Herausforderungen durch Big-Data-gestützte Formen der Demoskopie neu zu beschreiben, sondern eignet sich auch als Heuristik für konkrete Problemfelder.


1997 ◽  
Vol 26 (3) ◽  
pp. 209-209 ◽  
Author(s):  
C. J. Wirth
Keyword(s):  

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