Gestationsdiabetes in Deutschland

2021 ◽  
Vol 29 (4) ◽  
pp. 339-342
Author(s):  
Gregory Gordon Greiner ◽  
Ute Linnenkamp ◽  
Anja Viehmann ◽  
Verena Leve ◽  
Heinke Adamczewski ◽  
...  
Keyword(s):  
Icd 10 ◽  

Zusammenfassung Gestationsdiabetes mellitus (GDM, ICD-10-Code: O24.4) ist eine Glukosetoleranzstörung, die erstmals während der Schwangerschaft auftritt. Auch wenn sich die Blutzuckerwerte nach der Entbindung häufig normalisieren, gehen jedoch kurz- und langfristige gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind mit dem GDM einher. Prävention, Diagnose, Therapie und Nachsorge sind somit essentiell für die Gesundheit von Mutter und Kind. Im Folgenden soll ein kurzer Überblick für Deutschland gegeben werden.

Author(s):  
Kay Uwe Petersen ◽  
Anil Batra

Die Weltgesundheitsorganisation bedauerte 2013, dass der Zugang zu kostenloser Behandlung der Tabakabhängigkeit in nur 21 Staaten der Welt eingerichtet wurde. Deutschland wird durch seine Gesetzgebung daran gehindert, zu den erfolgreichsten Staaten im Umgang mit der Tabakabhängigkeit aufzusteigen, da die Tabakabhängigkeit nicht als behandelbare und zu behandelnde Krankheit wahrgenommen, sondern die Tabakentwöhnung als Präventionsmaßnahme zur Erhöhung der Lebensqualität angesehen wird. In Deutschland rauchen gegenwärtig 29.7% der erwachsenen Bevölkerung, von denen etwa die Hälfte die ICD-10-Kriterien einer Tabakabhängigkeit erfüllen dürften. Ihr Anspruch auf eine kostenfreie – auch medikamentöse – Behandlung kann auf der Basis der derzeitigen Gesetzeslage nicht erfüllt werden, obwohl effektive Behandlungsoptionen existieren und die Behandlungen aufgrund ihrer Kosteneffektivität die zu erwartenden Krankheitskosten in Deutschland senken würden. Wenn sich Deutschland nicht dem Vorwurf einer Diskriminierung einer bedeutsamen Gruppe kranker Menschen aussetzen will, besteht dringender legislativer Handlungsbedarf.


2019 ◽  
Vol 4 (5) ◽  
pp. 936-946
Author(s):  
Dawn Konrad-Martin ◽  
Neela Swanson ◽  
Angela Garinis

Purpose Improved medical care leading to increased survivorship among patients with cancer and infectious diseases has created a need for ototoxicity monitoring programs nationwide. The goal of this report is to promote effective and standardized coding and 3rd-party payer billing practices for the audiological management of symptomatic ototoxicity. Method The approach was to compile the relevant International Classification of Diseases, 10th Revision (ICD-10-CM) codes and Current Procedural Terminology (CPT; American Medical Association) codes and explain their use for obtaining reimbursement from Medicare, Medicaid, and private insurance. Results Each claim submitted to a payer for reimbursement of ototoxicity monitoring must include both ICD-10-CM codes to report the patient's diagnosis and CPT codes to report the services provided by the audiologist. Results address the general 3rd-party payer guidelines for ototoxicity monitoring and ICD-10-CM and CPT coding principles and provide illustrative examples. There is no “stand-alone” CPT code for high-frequency audiometry, an important test for ototoxicity monitoring. The current method of adding a –22 modifier to a standard audiometry code and then submitting a letter rationalizing why the test was done has inconsistent outcomes and is time intensive for the clinician. Similarly, some clinicians report difficulty getting reimbursed for detailed otoacoustic emissions testing in the context of ototoxicity monitoring. Conclusions Ethical practice, not reimbursement, must guide clinical practice. However, appropriate billing and coding resulting in 3rd-party reimbursement for audiology services rendered is critical for maintaining an effective ototoxicity monitoring program. Many 3rd-party payers reimburse for these services. For any CPT code, payment patterns vary widely within and across 3rd-party payers. Standardizing coding and billing practices as well as advocacy including letters from audiology national organizations may be necessary to help resolve these issues of coding and coverage in order to support best practice recommendations for ototoxicity monitoring.


ASHA Leader ◽  
2012 ◽  
Vol 17 (2) ◽  
pp. 3-8
Author(s):  
Janet McCarty ◽  
Neela Swanson
Keyword(s):  

ASHA Leader ◽  
2016 ◽  
Vol 21 (1) ◽  
pp. 30-32
Author(s):  
Kate Ogden ◽  
Neela Swanson ◽  
Janet McCarty
Keyword(s):  

ASHA Leader ◽  
2015 ◽  
Vol 20 (8) ◽  
pp. 36-37
Author(s):  
Neela Swanson ◽  
Janet McCarty
Keyword(s):  

2008 ◽  
Vol 39 (11) ◽  
pp. 64
Author(s):  
MARY ELLEN SCHNEIDER
Keyword(s):  

2008 ◽  
Vol 41 (19) ◽  
pp. 46-47 ◽  
Author(s):  
MARY ELLEN SCHNEIDER
Keyword(s):  

Author(s):  
M. Nowak
Keyword(s):  

Zusammenfassung: Am Beispiel vorliegender klinischer Studien aus der Literatur werden die Charakteristika der psychogenen Lähmung im Kindes- und Jugendalter erarbeitet. Anhand einer Übersicht wird zunächst der Wandel in der diagnostischen Einordnung der psychogenen Lähmung von der ICD-6 bis zur ICD-10 dargestellt. Weiterhin werden die epidemiologischen Daten aus der Literatur referiert. Die psychogene Lähmung bei Kindern und Jugendlichen zeigt innerhalb der dissoziativen Störungen in dieser Altersgruppe eine charakteristische Alters- und Geschlechtsverteilung, sowie eine gute Prognose. Eine besondere Rolle für die Genese der psychogenen Lähmungen und Gangstörungen spielen invasive iatrogene diagnostische und therapeutische Eingriffe, körperliche Traumata, Infekterkrankungen und Modellerkrankungen.


2017 ◽  
Vol 74 (10) ◽  
pp. 535-541 ◽  
Author(s):  
Christoph Dehnert ◽  
Peter Bärtsch

Zusammenfassung. Wenn unakklimatisierte Personen zu schnell in grosse Höhen aufsteigen, drohen höhenbedingte Erkrankungen wie akute Bergkrankheit (ABK), Höhenhirnödem (HHÖ) oder Höhenlungenödem (HLÖ). Am häufigsten tritt die ABK auf, die grundsätzlich harmlos und in der Regel selbstlimitierend ist. Relativ selten, aber potenziell lebensbedrohlich sind HHÖ und HLÖ. In diesem Artikel wird auf ABK und HHÖ eingegangen. Ob es sich bei ABK und HHÖ um unterschiedliche Ausprägungen der gleichen Erkrankung handelt, ist noch nicht abschliessend geklärt. Die ABK äussert sich 4 – 8 Stunden nach Aufstieg in Höhen über 2300 m durch die unspezifischen Symptome Kopfschmerzen, Inappetenz, Übelkeit, Schwindel und Schlafstörungen. Ein HHÖ deutet sich bei therapieresistenten Kopfschmerzen oder wiederholtem Erbrechen an. Wenn Bewusstseinstrübungen oder zentralneurologische Symptome wie Ataxie auftreten, liegt ein manifestes HHÖ vor. Die ABK kann mit dem Lake-Louise-Score sehr gut erfasst werden. Beste Prophylaxe aller Höhenerkrankungen sind langsamer Aufstieg und gute Vorakklimatisation. Im Allgemeinen sollte die durchschnittliche Steigerung der Schlafhöhe nicht über 300 – 500 m pro Nacht liegen. Bei hoher Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer ABK kann auch eine medikamentöse Prophylaxe mit Acetazolamid (2 × 125 – 250 mg / Tag) oder Corticosteroiden (Dexamethason 2 – 3 × 4 mg / Tag oder eine Äquivalenzdosis anderer Corticosteroide) erfolgen. Die leichte ABK kann symptomatisch mit gängigen nichtsteroidalen Antirheumatika und / oder Antiemetika behandelt werden, ohne dass ein Abstieg zwingend erforderlich ist. Wenn sich die Symptome dabei verschlechtern, primär eine schwere ABK oder ein HHÖ vorliegt, ist ein sofortiger Abstieg um mindestens 1000 m Therapie der Wahl. Parallel dazu sind Corticosteroide indiziert, initial 4 – 8 mg / Tag, gefolgt von 4 mg alle 6 – 8 Stunden in Abhängigkeit von der Symptomatik.


2014 ◽  
Vol 71 (10) ◽  
pp. 599-607 ◽  
Author(s):  
Martin Neuenschwander

Digitale Medien sind mittlerweile unentbehrlich in Schule, Beruf, Familie und Freizeit und durchdringen unseren Alltag immer stärker. Dazu vermögen sie die Menschen aller Altersstufen zu faszinieren dank vielfältiger und immer neuer Nutzungsmöglichkeiten für Kommunikation, Unterhaltung und Spiel. Von großer Relevanz sind diesbezüglich insbesondere soziale Netzwerke und Onlinespiele, an denen sich täglich Millionen beteiligen. Der Großteil der Bevölkerung nutzt diese interaktiven Medien funktional, selbstbestimmt und genussvoll. Andererseits belegen empirische Studien, dass eine Minderheit von 1 % bis 6 % ein dysfunktionales, suchtartiges Verhalten zeigt, typischerweise bei der Onlinekommunikation, beim Computerspiel oder beim Konsum von erotisch-pornografischem Bildmaterial. Das Störungsbild „Onlinesucht“ ist zwar eine Realität, figuriert bisher aber nicht als offizielle Diagnose in den Klassifikationssystemen ICD-10 und DSM-5. Die Fachdiskussion über die nosologische Einordnung des Störungsbildes ist noch im Gang. Für die klinische Praxis existieren allerdings bereits jetzt valide diagnostische Hilfestellungen. Da das zur Verfügung stehende professionelle Beratungs- und Therapieangebot nur spärlich in Anspruch genommen wird, kommt der medizinischen Grundversorgung für die Früherkennung und Triage hinsichtlich adäquater Interventionen eine wichtige Bedeutung zu. Im deutschsprachigen Raum stehen verschiedene webbasierte Plattformen für Prävention, Beratung und Therapie zur Verfügung.


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