Reverse Engineering Ein Matrix-organisierter Ansatz zur Element-Funktions-Assoziation
Abstract Das Ersatzteilgeschäft stellt einen wichtigen Wirtschaftszweig vieler Unternehmen dar. Da Ersatzteile jedoch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit nicht für einen unbegrenzten Zeitraum vorgehalten werden können, sind Verfügbarkeitsengpässe bei älteren Produkten die Regel. Fehlen zusätzlich Zeichnung oder CAD-Modelle der betreffenden Bauteile, so ist eine Nach- oder Eigenfertigung schwierig. Abhilfe schafft das Reverse Engineering, in welchem aus einem gegebenen Bauteil neue Konstruktionsunterlagen erzeugt werden. Im Zuge dessen bietet sich neben der reinen Modelaufnahme die Gelegenheit zur Bauteiloptimierung, etwa um Vorteile der additiven Fertigung nutzbar zu machen. Dieser Beitrag befasst sich mit einem Matrix-organisierten Ansatz zur Element-Funktions-Assoziation, welcher nicht nur die Rekonstruktion, sondern auch die systematische Optimierung eines bestehenden Bauteils erlaubt.**