11 Kardiale Erkrankungen

2020 ◽  
pp. 211-246
2018 ◽  
Vol 45 (06) ◽  
pp. 480-484 ◽  
Author(s):  
Walter Pöllmann ◽  
Martin Meier ◽  
Wolfgang Feneberg ◽  
Josef Ganslmeier ◽  
Ingo Kleiter

ZusammenfassungHochdosis-Biotin ist ein neuartiger Wirkansatz für Patienten mit progredienter Multipler Sklerose (MS), der aktuell in klinischen Studien getestet wird. Artifizielle Veränderungen von Labortests sind eine häufige Komplikation. Wir berichten von einem 44-jährigen Patienten mit vermeintlicher Thyreotoxikose unter Hochdosis-Biotintherapie. Durch potenzielle Interaktionen mit Labortests ist der Einsatz von hochdosiertem Biotin nur mit Vorsicht unter Berücksichtigung von Risikofaktoren (z. B. kardiale Erkrankungen) und erst nach intensiver Beratung sinnvoll. Das Mitführen einer Kurzinformation bei den Ausweispapieren ist anzuraten.


2018 ◽  
Vol 222 (04) ◽  
pp. 143-151 ◽  
Author(s):  
Werner Rath ◽  
Panagiotis Tsikouras

ZusammenfassungLaut WHO ist die mütterliche Mortalitätsratio von 1990 bis 2015 weltweit um 44% gesunken, aber immer noch sterben mehr als 300 000 Mütter, davon 99% in den Entwicklungsländern. In einigen Industrieländern ist die Inzidenz mütterlicher Sterbefälle in den letzten 20 Jahren sogar angestiegen. Die führenden Ursachen direkter Müttersterbefälle sind Blutungen (ca. ¾ davon postpartale Blutungen), Lungenembolien einschließlich Fruchtwasserembolien und hypertensive Schwangerschaftserkrankungen, die indirekter Müttersterbefälle kardiale Erkrankungen der Mutter. Der wichtigste Schritt zur Vermeidung von Müttersterbefällen ist die sorgfältige Evaluation jedes Todesfalls durch ein multidisziplinäres Komitee von unabhängigen Experten, gefolgt von einer im Konsensus getragenen Übereinkunft über die zugrundeliegende Todesursache, die Qualität der Versorgung und ob der Müttersterbefall vermeidbar war oder nicht. Die UK Confidential Enquiries into Maternal Deaths and Morbidity gelten international als Goldstandard zur Überwachung mütterlicher Sterbefälle. Unter Berücksichtigung von 11 Studien aus verschiedenen Industrieländern sind ca. 50% aller direkten Müttersterbefälle (Bereich: 26–75%) potentiell vermeidbar, am häufigsten Sterbefälle infolge postpartaler Blutungen und hypertensiver Schwangerschaftserkrankungen, am wenigsten Sterbefälle infolge Fruchtwasserembolien. Der entscheidende Punkt ist, aus Fehlern, die zum mütterlichen Tod geführt haben, zu lernen. Jede geburtshilfliche Abteilung sollte sorgfältig prüfen, ob und wo Verbesserungsbedarf besteht, um schwere mütterliche Morbidität und Mortalität zu vermeiden.


2011 ◽  
pp. 167-238
Author(s):  
Brigitte Stiller

2017 ◽  
pp. 83-156
Author(s):  
Saskia Gesenberg ◽  
Ingo Voigt

2020 ◽  

Die neue Auflage dieses erfolgreichen Buches, das zunächst unter dem Titel „Risikopatienten in der Zahnarztpraxis” erschienen ist, bietet Ihnen einen Querschnitt durch die aktuelle Medizin, aufbereitet für die besonderen Belange von Zahnmedizinern. Durch die Einführung der neuen Approbationsordnung für Zahnmediziner hat der Blick zur Medizin, vor allem der Inneren Medizin, zusätzliche Bedeutung gewonnen. Denn nur eine ganzheitliche Betrachtung Ihrer Patienten ermöglicht eine erfolgreiche zahnmedizinische Behandlung. Das sind Ihre Vorteile: - Über 100 Krankheitsbilder: von Allergien und Atemwegserkrankungen über Hypertonie und Kardiale Erkrankungen bis hin zu Sucht- und Viruserkrankungen - Strukturierte Darstellung der Krankheitsbilder: kurze Definition – klinische Leitsymptome – aktuelle Therapierichtlinien – Auswirkungen der Erkrankung und ihrer Therapie auf die zahnmedizinische Behandlung - Ratgeber in besonderen Situationen des Praxisalltags: - Fragen zum Umgang mit Demenzkranken, Suchtkranken, psychisch Kranken - Fragen zur Einbeziehung des Zahnmediziners in die Palliativmedizin - Umgang mit Patienten, gegen die offensichtlich körperliche Gewalt angewendet wurde - Interpretation von Laborwerten, die der Patient vorlegt - Grundlage für die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Medizinern und Zahnmedizinern - Geballtes Fachwissen von über 100 Autoren in einem Buch Das ist neu in der 2. Auflage: - Berücksichtigung der neuen Approbationsordnung - Aktualisierung und Erweiterung vieler Krankheitsbilder und Situationen, z. B. Tumorerkrankungen, Transplantationsmedizin, Hygiene und Infektionsabwehr - Impfkalender für das Praxisteam Das Werk ist gleichzeitig Nachschlagewerk für alle bereits im Beruf stehenden Zahnmediziner als auch kompaktes Kompendium medizinischer Inhalte für alle Studierenden der Zahnmedizin. Damit haben Sie Ihre Patienten als Ganzes im Blick!


Author(s):  
Susanne Berrisch-Rahmel ◽  
Christian Rost ◽  
Christian Stumpf

2017 ◽  
pp. 139-200
Author(s):  
Brigitte Stiller

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