pseudomembranöse kolitis
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2014 ◽  
Vol 74 (S 01) ◽  
Author(s):  
K Regner ◽  
J Fersterer ◽  
F Anthuber ◽  
C Schindlbeck

2010 ◽  
Vol 23 (01) ◽  
pp. 68-71
Author(s):  
E. Nötzel ◽  
H.-J. Schulz

pharma-kritik ◽  
2007 ◽  
Vol 28 (14) ◽  
Author(s):  
n/a n/a

Stichwortverzeichnis zu dieser AusgabeAnaphylaktische Reaktionen (Oseltamivir) - Esomeprazol - Femurfrakturen (Protonenpumpenhemmer) - Hautreaktionen (Oseltamivir) - Herzinfarkt (Tegaserod) - Ischämische Kolitis (Tegaserod) - Kardiovaskuläre Ereignisse (Tegaserod) - Lansoprazol - Neuropsychiatrische Ereignisse (Oseltamivir) - Niereninsuffizienz (Protonenpumpenhemmer) - Omeprazol - Oseltamivir - Pantoprazol - Pneumonie (Protonenpumpenhemmer) - Protonenpumpenhemmer - Pseudomembranöse Kolitis (Protonenpumpenhemmer) - Rabeprazol - Tegaserod - Verstärkte Antikoagulation (Oseltamivir)


Praxis ◽  
2006 ◽  
Vol 95 (44) ◽  
pp. 1722-1726
Author(s):  
Vogt

Das toxische Megakolon ist eine seltene aber typische Komplikation der Colitis ulcerosa. Aber auch andere entzündliche Erkrankungen des Dickdarms können zu einem toxischen Megakolon führen. Neben der Crohn-Kolitis ist hier noch die pseudomembranöse Kolitis zu nennen, deren Häufigkeit in den letzten Jahren zugenommen hat. Das toxische Megakolon wird definiert durch klinische, radiologische und laborchemische Parameter. Neben der Dilatation des Kolons (> 6 cm) gehen in die Definition mit ein: Fieber, Tachykardie, Hypotonie, Elektrolytstörungen, Leukozytose und Anämie. Die Therapie erfolgt primär konservativ unter engmaschiger klinischer Kontrolle auf einer Intensivstation. Bei der Colitis ulcerosa ist eine hochdosierte parenterale Steroidtherapie die Therapie der Wahl. Bei fehlendem klinischen Ansprechen nach 48–72 Stunden ist die Kolektomie indiziert. Über den zusätzlichen Einsatz alternativer Therapien wie Cyclosporin oder Infliximab sollte bei schweren Verläufen einer Colitis ulcerosa möglichst vor Auftreten eines toxischen Megakolons entschieden werden.


Praxis ◽  
2006 ◽  
Vol 95 (44) ◽  
pp. 1727-1730 ◽  
Author(s):  
Ruf

Das toxische Megakolon ist eine relativ seltene, aber bedrohliche Komplikation der fulminanten Kolitis. Die Ursache reicht von der ischämischen oder infektiösen Genese, wie die pseudomembranöse Kolitis, bis am häufigsten zu den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Definiert ist das toxische Megakolon als segmentale oder totale Kolondilatation mit einem Durchmesser > 6 cm verbunden mit den klinischen Symptomen einer Kolitis und systemischen toxischen Reaktion. Wegen der unverändert hohen Morbidität und Mortalität ist die frühe Diagnose und Therapie von entscheidender Bedeutung. Die freie Perforation erhöht die Mortalität um das Vierfache. Die Diagnose erfolgt neben den klinischen Symptomen durch die Röntgenaufnahme des Abdomens mit dem Nachweis einer Kolondilatation und fehlender Haustrierung. Gasansammlungen im Dünndarm können früh auf die Entwicklung des toxischen Megakolons hindeuten. Im CT lassen Wandverdickung, perikolische Entzündung und unregelmässige Haustrierung eine toxische Kolondilatation vermuten und Perforationen oder Abszesse früh nachweisen. Primär erfolgt eine medikamentöse Therapie mit parenteraler Ernährung, Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution und der Therapie der Kolitis ggf. mit Kortison. Antibiotika werden zur Behandlung bei infektiöser Genese oder Bakteriämie bzw. bei bereits gedeckter Perforation eingesetzt. Verschlechterung der Symptomatik oder Komplikationen wie Perforation, unkontrollierbare Blutung oder progressive Dilatation sind Indikationen für eine sofortige chirurgische Therapie. Die chirurgische Strategie mit Kolektomie und Blindverschluss des Rektums (Op. n. Hartmann) und Ileostoma berücksichtigt die Entfernung des erkrankten Darms mit der Option der Wiederherstellung der Darmpassage. Diese erfolgt in Abhängigkeit der Genese als Ileoanale Pouchanastomose bzw. Ileorektostomie. Mit dem interdisziplinären Therapiekonzept lassen sich Morbidität und Mortalität weiter reduzieren und bieten dem Patienten eine günstige Prognose.


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