familiäres mittelmeerfieber
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rheuma plus ◽  
2022 ◽  
Author(s):  
Jörg Henes ◽  
Sebastian Saur

ZusammenfassungDas familiäre Mittelmeerfieber (FMF) ist die häufigste autoinflammatorische Erkrankung und gehört zu den monogenetischen Fiebersyndromen. Die Erkrankung beruht auf einer Mutation des MEFV-Gens; dieses ist auf dem kurzen Arm von Chromosom 16 lokalisiert und kodiert für das Protein Pyrin. Pyrin aktiviert über mehrere Schritte eine erhöhte Ausschüttung der proinflammatorischen Zytokine Interleukin (IL)‑1β und IL‑18. Die wichtigsten Symptome sind neben dem Fieber wiederkehrende abdominelle und pleuritische Schmerzen, Gelenkschmerzen und Myalgien, Orchitiden oder auch ein erysipelartiges Exanthem. Die Standardtherapie ist bis heute Colchizin. Ca. 10–15 % der Patienten sprechen jedoch nicht ausreichend auf diese Therapie an oder vertragen die notwendige Dosierung nicht. Bei diesen Patienten und auch bei Patienten mit anhaltend hohen SAA-Werten trotz klinischer Kontrolle stehen uns heute mit den IL‑1 Inhibitoren Anakinra und Canakinumab hocheffektive Alternativen zur Verfügung.


2021 ◽  
Vol 163 (3) ◽  
pp. 78-78
Author(s):  
Reimund Freye

2021 ◽  
Vol 24 (1) ◽  
pp. 62-62
Author(s):  
Redaktion Facharztmagazine

2020 ◽  
Vol 07 (03) ◽  
pp. 1-2

ZusammenfassungFür die Behandlung der seltenen, genetisch bedingten autoinflammatorischen Erkrankung FMF (familiäres Mittelmeerfieber) ist seit April 2020 der IL-1-Rezeptorantagonist Anakinra zugelassen. In diesem Beitrag besprechen Prof. Norbert Blank, Zentrum für Autoinflammation der Uniklinik Heidelberg, und Prof. Jasmin Kümmerle-Deschner, Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie der Uniklinik Tübingen, sowohl das Krankheitsbild als auch die Behandlung von erwachsenen und jugendlichen FMF-Patienten.


2018 ◽  
Vol 43 (02) ◽  
pp. 118-118

Bei einer Reihe von Autoimmunerkrankungen scheint das Risiko der betroffenen Patienten für die Entwicklung von Malignomen erhöht. Bei Patienten mit autoinflammatorischen Erkrankungen wird ein solcher Zusammenhang zwar vermutet, ist aber nicht gesichert.


2018 ◽  
Vol 43 (02) ◽  
pp. 135-142
Author(s):  
Ina Kötter

ZusammenfassungDie Zuwanderung von Menschen aus anderen Ländern oder sogar von anderen Kontinenten stellt uns als Rheumatologen vor neue Herausforderungen. Obwohl alle entzündlich-rheumatischen Erkrankungen die hierzulande vorkommen, auch in den Heimatländern der Immigranten existieren, sind die Häufigkeiten unterschiedlich. Bei uns seltene Krankheitsbilder wie familiäres Mittelmeerfieber (FMF) oder M. Behcet sind v. a. in Nordafrika und im Mittelmeerraum oft häufiger als Spondyloarthritiden oder gar die RA. Das FMF ist zudem mit dem Auftreten einer Spondyloarthritis assoziiert, die dann häufig HLA-B27 negativ ist. Ebenso gibt es eine Assoziation mit dem M. Behcet. Auch das Rheumatische Fieber kommt v. a. in den afrikanischen Ländern noch häufig vor, während es in Europa fast ausgerottet ist. Zu beachten sind auch mögliche Differenzialdiagnosen wie rheumatische Symptome bei genetisch determinierten Anämien, oder bei Infektionen wie HIV, der Tuberkulose und Parasitosen, die allesamt in den Herkunftsländern der Migranten viel häufiger sind, als in Nordwesteuropa.


2017 ◽  
Vol 42 (05) ◽  
pp. 362-362

Ein familiäres Mittelmeerfieber ist das häufigste autoinflammatorische Syndrom und gekennzeichnet durch schmerzhafte febrile Attacken mit Serositis, Pleuritis und/oder Arthritis. Grundlage der Erkrankung ist eine Mutation im MEFV-Gen, die zur Expression eines fehlerhaften Pyrins führt. Das Mittelmeerfieber spricht meist gut auf Kolchizin an, aber was tun, wenn das Medikament nicht greift?


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