rheumatische erkrankungen
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2021 ◽  
Vol 46 (06) ◽  
pp. 532-543
Author(s):  
Vincent Casteleyn ◽  
Gina Barzen ◽  
Fabian Knebel ◽  
Udo Schneider

ZusammenfassungRheumatische Erkrankungen gehen mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko einher, können darüber hinaus jedoch im Bereich aller kardialen Strukturen zu spezifischen entzündlichen Veränderungen führen. Symptome wie Dyspnoe, Tachykardie und Leistungsminderung stehen patientenseitig im Vordergrund, wenngleich kardiale Beteiligungen nicht selten asymptomatisch verlaufen. Diagnostisch werden neben der klinischen Untersuchung und laborchemischen Verfahren apparative Diagnostiken wie Echokardiografie und Kardio-MRT aber auch invasive Verfahren wie die Herzkatheteruntersuchung und Myokardbiopsie angewendet. Die Therapie richtet sich nach der Grunderkrankung, den betroffenen kardialen Strukturen und reicht von einer medikamentösen Therapie bis zu interventionell-operativem Vorgehen.


2021 ◽  
Vol 146 (23) ◽  
pp. 1564-1568
Author(s):  
Rebecca Hasseli ◽  
Ulf Müller Ladner

Was ist neu? COVID-19 bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen Eine erhöhte Entzündungsaktivität bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ist mit schwereren COVID-19-Verläufen assoziiert. Der Einsatz von Glukokortikoiden (mehr als 5 mg Prednisolon/Tag) kann einen schwereren Verlauf von COVID-19 begünstigen. Glukokortikoide von > 10 mg über einen längeren Zeitraum müssen angesichts zahlreicher steroidsparender Alternativen sehr gut begründet sein.* COVID-19 und Immunmodulation Bereits frühe Fallberichte deuteten auf einen negativen Einfluss von Rituximab auf den Verlauf von COVID-19 hin. Mittlerweile konnten in mehreren Arbeiten höhere Raten von Hospitalisierungen und COVID-19-assoziiertem Tod nachgewiesen werden. Ob ein vergleichbarer Effekt auch unter der Therapie mit Januskinase-Inhibitoren bei Patienten mit rheumatoider Arthritis besteht, wird derzeit untersucht. COVID-19-Impfungen Alle in Deutschland zur Verfügung stehenden Impfstoffe gegen COVID-19 weisen bisher ein sehr gutes Sicherheitsprofil sowie kein relevant erhöhtes Risiko für Krankheitsschübe auf. Es wird keine generelle Pausierung oder Reduktion der Immunmodulation zum Erzielen einer besseren Impfantwort empfohlen. Eine Ausnahme stellt die Therapie mit Rituximab dar.


2021 ◽  
Vol 146 (18) ◽  
pp. 1184-1191
Author(s):  
Kirsten Minden ◽  
Martina Niewerth ◽  
Susanne Schalm

2021 ◽  
Vol 146 (13/14) ◽  
pp. 882-889
Author(s):  
Janine Günther ◽  
Regina Max ◽  
Hanns-Martin Lorenz

Author(s):  
Christian Muschitz ◽  
Ralf Harun Zwick ◽  
Judith Haschka ◽  
Hans Peter Dimai ◽  
Martina Rauner ◽  
...  

ZusammenfassungAsthma und COPD sind die häufigsten obstruktiven Atemwegserkrankungen. Die chronische Inflammation bedingt eine Induktion von proinflammatorischen Zytokinkaskaden. Neben der systemischen Inflammation tragen Hypoxämie, Hyperkapnie, eine katabole Stoffwechsellage, eine gonadale oder eine Schilddrüsendysfunktion, eine muskuloskelettale Dysfunktion und Inaktivität sowie Vitamin D‑Mangel zu einem erhöhten Knochenbruchrisiko bei. Iatrogene Ursachen der Osteoporose sind die zum Teil langjährigen Anwendungen von inhalativen oder systemischen Glukokortikoiden (GC). Die inhalative GC Applikation bei Asthma ist oft schon im Kindes- und Jugendalter indiziert, aber auch interstitielle Lungenerkrankungen wie die chronisch organisierende Pneumonie, die Sarkoidose oder rheumatische Erkrankungen mit Lungenbeteiligung werden mit inhalativen oder oralen GC behandelt. Bei PatientInnen mit zystischer Fibrose kommt es durch die Malabsorption im Rahmen der Pankreasinsuffizienz, durch Hypogonadismus und chronische Inflammation mit erhöhter Knochenresorption zu einer Abnahme der Knochenstruktur. Nach Lungentransplantation ist die Immunsuppression mit GC ein Risikofaktor.Die pneumologischen Grunderkrankungen führen zu einer Veränderung der trabekulären und kortikalen Mikroarchitektur des Knochens und zu einer Verminderung von osteologischen Formations- und Resorptionsmarkern. Hyperkapnie, Azidose und Vitamin D‑Mangel können diesen Prozess beschleunigen und somit das individuelle Risiko für osteoporotische Fragilitätsfrakturen erhöhen.Eine Knochendichtemessung mit einem T‑Score < −2,5 ist ein Schwellenwert zur Diagnose der Osteoporose, die überwiegende Mehrzahl aller osteoporotischen Frakturen tritt bei einem T‑Score von > −2,5 auf. Eine niedrig-traumatische Fraktur in der Anamnese indiziert eine osteologische Therapie.Neben der Optimierung des Vitamin D‑Spiegels sind sämtliche in Österreich zur Behandlung der Osteoporose zugelassenen antiresorptiv oder anabol wirksamen Medikamente auch bei pneumologischen PatientInnen mit einem erhöhten Knochenbruchrisiko entsprechend der nationalen Erstattungskriterien indiziert.


2021 ◽  
Vol 19 (04) ◽  
pp. 170-176
Author(s):  
Inga Wellstein ◽  
Christoph Baerwald

ZUSAMMENFASSUNGErkrankungen des Bewegungsapparats gehören zu den häufigsten Vorstellungsgründen in einer Hausarztpraxis. Wichtig ist in dem Zusammenhang ein frühzeitiges Erkennen und präventives Vorgehen zum Erhalt der Lebensqualität und Vermeidung von Morbidität. Ein Diabetes mellitus stellt für einige Erkrankungen einen wichtigen prädiktiven sowie verlaufsbestimmenden Faktor dar. Dieser Artikel zielt darauf ab, Ihnen das Wissen über die Erkrankungen und ihre Entstehung, praktische diagnostische Möglichkeiten sowie Therapieoptionen zu vermitteln und soll damit eine individuelle Behandlungsstrategie ermöglichen.


ergopraxis ◽  
2021 ◽  
Vol 14 (05) ◽  
pp. 50-50

Aus Lehre, Praxis und Forschung haben führende Fachkräfte der US-amerikanischen Ergotherapie für den ansässigen Berufsverband AOTA evidenzbasierte Praxisleitlinien zu rheumatischen Erkrankungen Erwachsener veröffentlicht.


2021 ◽  
Vol 26 (01) ◽  
pp. 12-12

Entzündlich-rheumatische Erkrankungen zählen zu den Volksleiden, allein in Deutschland sind mindestens 1,5 Mio. Menschen betroffen. Da ein Mangel an Rheumatologen besteht, kann hierzulande jedoch nur die Hälfte der Patienten angemessen behandelt werden. Der Einsatz von Assistenzpersonal, wie etwa in Dänemark und Großbritannien üblich, könnte die Situation verbessern. So zeigt eine Studie erstmals für Deutschland, dass die Versorgung von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen durch Rheumatologische Fachassistenten (RFA) nicht schlechter abschneidet als die alleinige Behandlung durch Rheumatologen.


2021 ◽  
Vol 41 (01) ◽  
pp. 11-19
Author(s):  
Lennart Lösser ◽  
Martina Rauner

ZUSAMMENFASSUNGOsteoimmunologie beschreibt die Wechselwirkungen zwischen dem Immunsystem und dem Knochenstoffwechsel. Besonders bei rheumatischen Erkrankungen sind die Auswirkungen der Osteoimmunologie gut ersichtlich, da viele entzündliche rheumatische Erkrankungen mit lokalen Knochenerosionen und Osteoporose einhergehen. Die Zellen des Immunsystems, welche die chronische Entzündung aufrechterhalten, führen gleichzeitig zu einer Stimulation der Osteoklastogenese und somit der Knochenresorption. Osteoblasten hingegen werden in ihrer Funktion unterdrückt und damit bleiben die knochenregenerativen Prozesse aus. Die Aufschlüsselung der zugrundeliegenden Mechanismen der Knochendestruktion ist aktuell Gegenstand intensiver Forschung und könnte zu neuen therapeutischen Strategien führen, um die Knochengesundheit bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen aufrechtzuerhalten. Dieser Artikel gibt einen kurzen Überblick über das Feld der Osteoimmunologie und fokussiert insbesondere auf den Einfluss des Immunsystems auf die Knochenresorption.


2021 ◽  
Vol 41 (01) ◽  
pp. 31-35
Author(s):  
Björn Bühring ◽  
Friederike Thomasius ◽  
Uwe Maus

ZUSAMMENFASSUNGEntzündlich rheumatische Erkrankungen wie die rheumatoide Arthritis, die ankylosierende Spondylitis und der systemische Lupus erythematodes führen zu einem erhöhten Risiko für eine Osteoporose und osteoporotische Frakturen. Das Risiko wird durch die Krankheitsaktivität, die körperlichen Einschränkungen, die medikamentöse Therapie und den Einsatz von Glukokortikoiden wesentlich beeinflusst. Eine möglichst frühe Therapie mit einer effektiven Kontrolle der Entzündungsaktivität ist daher zur Verminderung des Frakturrisikos wesentlich. Die Gabe von Glukokortikoiden sollte soweit möglich reduziert werden. Das Risiko für eine Osteoporose sollte durch eine möglichst frühzeitige Diagnostik analysiert und bei entsprechender Indikation eine osteologische Medikation eingeleitet werden. Die Wahl des Medikamentes erfolgt auf der Basis des jeweiligen Risikos und der jeweiligen Indikation. Die Grundlage jeder Osteoporosetherapie ist eine ausreichende Zufuhr von Vitamin D und Kalzium und eine angepasste körperliche Aktivität.


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