höheres lebensalter
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Author(s):  
Marie Isolde Joura ◽  
Kamilla Koszorú ◽  
Dóra Czintner ◽  
Miklós Sárdy

Zusammenfassung Hintergrund Die Bevölkerung erreicht ein höheres Lebensalter. Begleitend steigt die Inzidenz der Hauterkrankungen. Ziel der Arbeit Dargestellt werden die wichtigsten Hauterkrankungen geriatrischer Patienten. Material und Methoden Es erfolgten sowohl eine Literaturrecherche in der Datenbank von PubMed als auch aus dermatologischen Standardlehrbüchern. Ergebnisse Die Haut geriatrischer Patienten reagiert empfindlicher auf Umwelteinflüsse und kann im Rahmen von internistischen Grunderkrankungen mitbetroffen sein. Aufgrund von verzögerter Diagnostik werden maligne Hauterkrankungen bei alten Patienten erst in höheren Stadien diagnostiziert. Diskussion Physiologische Hautveränderungen im Alter sind durch entsprechende Pflegemaßnahmen zu behandeln. Bei unklaren Hautveränderungen ist eine rasche dermatologische Abklärung anzustreben.


2021 ◽  
Vol 13 (01) ◽  
pp. 1-12

ZusammenfassungInfolge der verbesserten therapeutischen Möglichkeiten und der breiten Anwendung der Faktor VIII -Prophylaxe erreichen Patienten mit Hämophilie A ein deutlich höheres Lebensalter als früher. Das geht mit besonderen Herausforderungen in der Praxis einher, da bei älteren Patienten in aller Regel Begleiterkrankungen vorliegen. Neben den Hämophilie A-bedingten Begleiterkrankungen wie der hämophilen Arthropathie, einer Hepatitis-B/C- oder HIV-Infektion treten mit zunehmendem Lebensalter auch kardiovaskuläre Risikofaktoren und Begleiterkrankungen in den Vordergrund. Beim virtuellen Expertenworkshop „Neue Herausforderungen bei Hämophilie A im zunehmenden Alter“ wurde die Versorgung dieser speziellen Patientengruppe zum einen unter dem Blickpunkt der komplexen Komedikation und zum anderen in Bezug auf die Blutungsprophylaxe diskutiert. Auch ältere Hämophilie A-Patienten können von einer langfristigen FVIII-Prophylaxe – insbesondere mit Halbwertszeit-verlängerten FVIII-Präparaten – profitieren.


2021 ◽  
pp. 1-8
Author(s):  
Kunyan Sun ◽  
Hong Zhang ◽  
Wei Zhang ◽  
Yuan Cheng ◽  
Guangfa Wang

<b>Hintergrund:</b> Die narbige Stenose der zentralen Atemwege (scarring central airway stenosis, SCAS) ist eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung mit stark belastenden Symptomen. Immer häufiger wird die interventionelle Bronchoskopie eingesetzt, um die Symptome von Patienten mit SCAS zu lindern, doch kommt es häufig zu rezidivierenden Stenosen. Zur langfristigen Prognose der interventionellen Bronchoskopie bei SCAS liegen nur wenige Daten vor. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die prognostischen Faktoren von bronchoskopischen Interventionen bei Patienten mit SCAS zu bewerten, um die Therapie zu verbessern. <b>Methoden:</b> Es handelt sich um eine retrospektive Studie, in die 119 konsekutive Patienten mit SCAS aufgenommen wurden, die zwischen Januar 2010 und April 2019 an unserer Einrichtung behandelt worden waren. Klinischer Langzeiterfolg war definiert als eine Atemwegsstenose von weniger als 50%, keine Einschränkung der körperlichen Aktivität und ein stabiler Zustand für mehr als 12 Monate nach der letzten Intervention. Wir verglichen die demografischen Daten der Patienten, die Charakteristika der Atemwegsstenose und die interventionellen Verfahren in der erfolgreich behandelten Gruppe mit denen der erfolglos behandelten Gruppe und identifizierten mithilfe univariater und multivariater logistischer Regressionsanalysen relevante prädiktive Faktoren für das langfristige Behandlungsergebnis. <b>Ergebnisse:</b> Insgesamt wurden 119 Patienten mit 577 therapeutischen Bronchoskopien eingeschlossen. Von diesen wurden 75 Patienten (63%) als langfristig erfolgreich klinisch behandelt eingestuft. Gemäß der univariaten Regressionsanalyse waren ein höheres Lebensalter, männliches Geschlecht, Rauchen, erhöhte CRP (C-reaktives Protein)-Spiegel, eine subglottische Stenose, Stent- oder T-Tubus-Implantation, eine frühere interventionelle Behandlung sowie mehrere Interventionen pro Jahr potenziell mit erfolglosen Langzeitergebnissen assoziiert. Ein aktueller Raucherstatus (Odds Ratio [OR]: 5,70, 95%-Konfidenzintervall [KI]: 1,35–24,17, <i>p</i> = 0,018), eine subglottische Stenose (OR: 4,35, 95%-KI: 1,31–14,46, <i>p</i> = 0,017) und eine Stent-Implantation (OR: 4,96, 95%-KI: 1,33–18,48, <i>p</i> = 0,017) waren in der multivariaten logistischen Regressionsanalyse mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit für langfristigen Erfolg verbunden. Bedeutsam ist, dass kein signifikanter Unterschied in der Erfolgswahrscheinlichkeit zwischen ehemaligen Rauchern und Nichtrauchern zu beobachten war. <b>Schlussfolgerungen:</b> Ein aktueller Raucherstatus, eine subglottische Stenose und Stentimplantation sind als unabhängige Faktoren mit einer verringerten Langzeitwirksamkeit der interventionellen Bronchoskopie bei SCAS assoziiert. Um das Ergebnis der therapeutischen Bronchoskopie zu verbessern, sollte die Empfehlung lauten, das Rauchen aufzugeben.


Praxis ◽  
2019 ◽  
Vol 108 (13) ◽  
pp. 835-842
Author(s):  
Mirjam Wellauer Atencio ◽  
Jeroen S. Goede

Zusammenfassung. Die Polycythaemia vera gehört zu den chronisch myeloproliferativen Neoplasien, die mit einer gesteigerten Proliferation aller drei Zellreihen (Erythro-, Granulo- und Megakaryopoiese) einhergeht. Bei fast allen Patienten liegt ursächlich dafür eine aktivierende Mutation im JAK2-Tyrosinkinase-Gen vor. Im Rahmen der Erythrozytose kann es zu Symptomen kommen, die durch die erhöhte Blutviskosität bestimmt sind. Weitere Symptome sind ein aquagener Pruritus und die Erythromelalgie. Die häufigsten Komplikationen sind thromboembolische Ereignisse. Risikofaktoren dafür sind ein höheres Lebensalter (>60 Jahre) und eine bereits stattgehabte Thrombose. Als primäre Therapie wird neben Aderlässen niedrigdosierte Acetylsalicylsäure 100 mg täglich verwendet. Ziel der Therapie ist es, thromboembolische Ereignisse zu verhindern. Im Verlauf benötigen die meisten Patienten dafür eine zytoreduktive Therapie.


2018 ◽  
Vol 44 (12) ◽  
pp. 547-560
Author(s):  
D. Hoernecke ◽  
C. Pföhler ◽  
S. Wagenpfeil ◽  
T. Vogt ◽  
C. Müller

Zusammenfassung Hintergrund In der Onkologie existieren unterschiedliche Erkenntnisse bzgl. einer Änderung im Gesundheitsverhalten der betroffenen Patienten nach Diagnosestellung eines malignen Tumors (z. B. beim kolorektalen Karzinom oder bei gynäkologischen Karzinomen). Derlei Daten existieren bislang nicht in größerem Umfang für dermatoonkologische Patienten. Fragestellung Ziel dieser Querschnittstudie mittels Fragebogen und Korrelation mit retrospektiven Daten war es, herauszufinden, ob Hauttumorpatienten ihr Gesundheitsverhalten (Sonnenexposition, Freizeitverhalten, Raucherentwöhnung etc.) nach dermatochirurgischer Therapie/Behandlung ändern und damit den ärztlichen Empfehlungen folgen. Zudem wurde die Lebensqualität der Patienten nach operativer Therapie von Hauttumoren erfasst. Material und Methoden In die Studie wurden 653 Patienten eingeschlossen, welche im Jahre 2013 unter stationären Bedingungen aufgrund eines oder mehrerer maligner Hauttumore operativ behandelt wurden. Mittels Fragebögen wurden die postoperative Lebensqualität sowie das Freizeit- und Gesundheitsverhalten erfasst und analysiert. Ergebnisse: 263/653 Patienten nahmen an der Befragung teil (Rücklaufquote 40,3 %). 62,0 % der Patienten waren männlich, 38,0 % weiblich. Der Altersdurchschnitt lag bei 69,8 Jahren. Überraschenderweise konnten wir eine Umstellung der Lebensweise hin zu gesünderen Eigenschaften (Reduktion des Alkoholkonsums, gesündere Ernährung) und Reduktion der Risikofaktoren (Reduktion der Sonnenexposition und Schutz vor UV-Strahlung) feststellen. Eine Abhängigkeit der Verhaltensänderungen vom Bildungsstand, Geschlecht oder dem Familienstand ergab sich hingegen nicht. Die Nutzung textilen Sonnenschutzes sowie der Umgang mit sportlicher Betätigung änderte sich nicht. Hinsichtlich der Lebensqualität zeigten sich unsere Patienten generell zufriedener als die deutsche Allgemeinbevölkerung. Weibliches Geschlecht, das Leben mit einem Partner, ein hohes Bildungsniveau sowie höheres Lebensalter wirkten sich bei unseren Patienten positiv auf die Lebensqualität aus. Diskussion Vor dem Hintergrund einer weiter notwendigen Verbesserung der primären und auch sekundären Präventionsmaßnahmen erscheint auch eine Optimierung spezifischer Aufklärungsinhalte in der Dermatoonkologie notwendig. Insbesondere der Einfluss einer gesunden Lebensweise spielt hier eine Rolle. Die Auswirkungen der Hautkrebserkrankung auf die Lebensqualität waren geringer als von uns erwartet. Dies kann als Ursprung für den verminderten Antrieb zur Lebensstilveränderung gesehen werden. Limitationen Der Homburger Gesundheitsbogen wurde eigens entwickelt und nicht in Testverfahren validiert. Die Patienten wurden nur einmalig angeschrieben. Erinnerungsmaßnahmen oder Incentives wurden nicht genutzt.


2018 ◽  
Vol 143 (14) ◽  
pp. e117-e124
Author(s):  
Dominik Wilke ◽  
Susanne Schiek ◽  
Holger Knoth ◽  
Thilo Bertsche
Keyword(s):  

Zusammenfassung Einleitung Veränderungen der Arzneimitteltherapie an intersektoralen Schnittstellen können zu klinisch relevanten arzneimittelbezogenen Problemen führen. Ziel dieser Studie war ein Vergleich der Kontinuität in der Arzneimittelverordnung von Patienten mit und ohne Medikationsplan (MP) bei Krankenhausaufnahme. Methoden Nach Erhalt des Ethikvotums wurden in 6 Krankenhäusern in Sachsen von November 2011 bis Januar 2012 konsekutiv Patienten einer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nach schriftlicher Einwilligung aufgenommen. Für Patienten mit und ohne MP bei Krankenhausaufnahme wurden diese Daten ausgewertet: (1) die am Tag der Krankenhausaufnahme vom Krankenhausarzt verordneten Arzneimittel aus der Patientenkurve, (2) die Arzneimittel des Krankenhausentlassungsbriefes. Diesen Daten wurden patientenbezogene ambulante Arzneimittelverordnungsdaten einer GKV für den Zeitraum 6 Monate vor und nach der stationären Therapie zugeordnet (Datenlinkage). Ergebnisse Bei 173 (62 %) der 279 Studienteilnehmer lag ein MP bei Krankenhausaufnahme vor. Patienten mit MP hatten ein statistisch signifikant höheres Lebensalter, eine höhere Anzahl an Arzneimitteln und Diagnosen und wurden bei diesem Krankenhausaufenthalt seltener als Notfallbehandlung aufgenommen. Bei Krankenhausaufnahme weitergeführt wurden 53 % der Arzneimittel bei Patienten mit mitgebrachtem MP und 40 % bei Patienten ohne MP (p < 0,001). Bei Krankenhausentlassung wurden 66 % bzw. 64 % der Medikation fortgesetzt (n. s.). Am häufigsten wurde der mitgebrachte MP vom Hausarzt erstellt (38 %) und in 12 % vom Patienten selbst. Diskussion Noch vor der gesetzlich vorgesehenen Einführung des MP besaßen bei Krankenhausaufnahme fast zwei Drittel der Patienten einen MP. Dieser war allerdings in vielen Fällen vom Patienten selbst erstellt worden. Das Vorliegen eines MP kann einen Einfluss auf die Kontinuität der Arzneimittelverordnung im Krankenhaus nehmen, jedoch nicht auf die Weiterverordnung bei Krankenhausentlassung.


2018 ◽  
Vol 143 (11) ◽  
pp. 778-782
Author(s):  
Albert Lukas

Was ist neu? Bedeutung der Mobilität Zahlreiche Studien der letzten Jahre belegen die Bedeutung des Autofahrens für ältere Menschen, sowie dessen Einfluss auf das mentale, körperliche und soziale Wohlbefinden von Senioren. Die aktuelle Unfallstatistik Nach den absoluten Unfallzahlen stellen ältere Autofahrer nach wie vor keine besonders auffällige Risikogruppe dar. Zwar stiegen in den letzten Jahren insgesamt die Unfallzahlen von Senioren, verglichen mit der Hochrisikogruppe der 18 – 24-Jährigen verursachen sie aber immer noch deutlich weniger Unfälle. Wenn Senioren allerdings einen Unfall verursachen, sind sie häufig die Hauptverursacher und tragen aufgrund ihrer höheren Vulnerabilität die schwereren Unfallfolgen. Maßnahmen zur Sicherstellung Nach wie vor gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis über den Nutzen regelmäßiger Fahrtauglichkeitsuntersuchungen ab einem bestimmten Alter. Fahreignung und höheres Lebensalter Trainingsprogramme können eine gute Gelegenheit für ältere Verkehrsteilnehmer darstellen, auf altersbedingte physische und kognitive Veränderungen aufmerksam zu werden und zu reagieren. Assessment der Fahreignung Das Sehvermögen, die Kognition und die motorische Funktion zählen zu den drei Schlüsseldomänen des Autofahrens. Nach wie vor ist nicht geklärt, welche Assessments am besten die Fahreignung eines Seniors abbilden. Am ehesten wird man ein ganzes Set unterschiedlicher kognitiver und funktioneller Assessments anwenden müssen. Goldstandard ist nach wie vor die Fahrprobe.


2016 ◽  
Vol 42 (05) ◽  
pp. 264-272
Author(s):  
S.M. Lang ◽  
D. Täuscher ◽  
H. Schiffl
Keyword(s):  

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