kardiovaskuläre risikofaktoren
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2021 ◽  
Vol 13 (01) ◽  
pp. 1-12

ZusammenfassungInfolge der verbesserten therapeutischen Möglichkeiten und der breiten Anwendung der Faktor VIII -Prophylaxe erreichen Patienten mit Hämophilie A ein deutlich höheres Lebensalter als früher. Das geht mit besonderen Herausforderungen in der Praxis einher, da bei älteren Patienten in aller Regel Begleiterkrankungen vorliegen. Neben den Hämophilie A-bedingten Begleiterkrankungen wie der hämophilen Arthropathie, einer Hepatitis-B/C- oder HIV-Infektion treten mit zunehmendem Lebensalter auch kardiovaskuläre Risikofaktoren und Begleiterkrankungen in den Vordergrund. Beim virtuellen Expertenworkshop „Neue Herausforderungen bei Hämophilie A im zunehmenden Alter“ wurde die Versorgung dieser speziellen Patientengruppe zum einen unter dem Blickpunkt der komplexen Komedikation und zum anderen in Bezug auf die Blutungsprophylaxe diskutiert. Auch ältere Hämophilie A-Patienten können von einer langfristigen FVIII-Prophylaxe – insbesondere mit Halbwertszeit-verlängerten FVIII-Präparaten – profitieren.


2021 ◽  
Author(s):  
Monika Zdanyte ◽  
Dominik Rath

ZusammenfassungCOVID-19 bezeichnet eine der schlimmsten Krisen unserer Generation und stellt (nicht nur) für das Gesundheitssystem eine schwer bewältigbare Herausforderung dar. Mortalität und Morbidität sind im Vergleich zu anderen saisonalen Erkrankungen wie der Influenza deutlich erhöht. COVID-19 bedroht allerdings nicht die gesamte Bevölkerung in gleichem Maße. Hochrisikopatienten sind älter und leiden an kardiovaskulären Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus oder einer koronaren Herzerkrankung. Um das Risiko für einen schweren Erkrankungsverlaufs zu quantifizieren bedarf es einer multimodalen Herangehensweise. Verschiedene Risikostratifizierungssysteme stehen zu Verfügung um ungünstige Verläufe wie Intensivbehandlung oder Gesamtmortalität vorauszusagen. Biomarker wie Troponin-I, D-Dimere und NT pro-BNP kombiniert mit echokardiographischen Parametern wie links- und rechtsventrikulärer Pumpfunktion sowie pulmonalarteriellem Druck können hilfreich sein um Hochrisikopatienten zu identifizieren, die ein intensiviertes Monitoring und eine stringentere Behandlung benötigen. Da kardiovaskuläre Risikofaktoren und Komorbiditäten von großer Bedeutung zur Abschätzung des Verlaufs einer SARS-CoV-2 Infektion sind, könnten alle hospitalisierten COVID-19 Patienten von einer routinemäßigen kardiologischen Betreuung durch ein COVID-19-Heart-Team profitieren. Ein frühzeitiges Erkennen von (kardiovaskulären) Hochrisikopatienten könnte das Management erleichtern sowie die Prognose einer schweren SARS-CoV-2 Infektion verbessern.


2021 ◽  
Vol 15 (01) ◽  
pp. 34-38
Author(s):  
Robert Stein ◽  
Wieland Kiess ◽  
Antje Körner

ZusammenfassungAdipositas und assoziierte kardiovaskuläre Risikofaktoren, wie arterielle Hypertonie, Dyslipidämie, Hyperinsulinämie und gestörte Glukosetoleranz, entstehen häufig bereits in der Kindheit und legen somit den Grundstein für Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Erwachsenenalter. Gleichwohl lassen sich Folgeschäden wie endotheliale Dysfunktion, Arteriosklerose und kardiales Remodeling bereits in dieser frühen Lebensphase nachweisen. Die Risikofaktoren zeigen eine hohe Stabilität bis in das Erwachsenenalter hinein und führen in ihrer langfristigen Akkumulation zur Ausprägung kardiovaskulärer Ereignisse. Auch wenn eine Gewichtsreduktion nur in seltenen Fällen gelingt, sollte eine konsequente Therapie der Adipositas und ihrer Komorbiditäten frühzeitig versucht werden, da eine Remission während der Kindheit das Risiko für kardiovaskuläre Folgen im Erwachsenenalter auf ein Niveau senkt, welches vergleichbar mit dem der schlanken Normalbevölkerung ist.


2021 ◽  
Vol 50 (01) ◽  
pp. 9-17
Author(s):  
B. Schrader ◽  
S. Lüders ◽  
A. Elsässer

Praxis ◽  
2021 ◽  
Vol 110 (1) ◽  
pp. 37-47
Author(s):  
Konstantinos Koskinas ◽  
Andreas Melmer ◽  
Nicole Steiner ◽  
Andreas Gübeli ◽  
Matthias Wilhelm ◽  
...  

Zusammenfassung. Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Neben der Optimierung der Glykämie steht die Diagnose und Kontrolle kardiovaskulärer Risikofaktoren im Vordergrund. Die Therapiemöglichkeiten umfassen die Anpassung des Lebensstils, die individualisierte medikamentöse Therapie sowie die leitliniengerechte Behandlung kardiovaskulärer Begleit- oder Folgeerkrankungen, die häufiger bei Menschen mit Diabetes auftreten. Sie umfassen Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern genauso wie die koronare Herzkrankheit und den plötzlichen Herztod. Durch die korrekte Wahl antidiabetischer Medikamente und gerätetechnischer Interventionen können kardiovaskuläre Risikofaktoren kontrolliert, das kardiovaskuläre Risiko gesenkt und Begleit- bzw. Folgeerkrankungen zielgerichtet behandelt werden. Der vorliegende Review soll als Orientierung zur Diagnose, Behandlung und Wahl der Therapie bei Menschen mit Diabetes Typ 2 ohne und mit kardiovaskulären Begleit- oder Folgeerkrankungen dienen.


2020 ◽  
Vol 77 (8) ◽  
pp. 361-370
Author(s):  
Vera Freund ◽  
Michael Mayr

Zusammenfassung. In der täglichen Praxis wird eine Proteinurie nicht selten als Zufallsbefund gesehen, in den allermeisten Fällen in Folge einer Streifentest-Untersuchung des Urins. Wird eine Proteinurie als Zufallsbefund entdeckt, können grundsätzlich zwei Szenarien vorliegen: Der Streifentest kann falsch oder richtig positiv sein. War der Test richtig positiv, gilt zu unterscheiden, ob der zufällig entdeckten Proteinurie eine benigne oder eine behandlungsbedürftige Ursache zugrunde liegt. Bevor unnötige weitere Abklärungen durchgeführt werden, gilt es somit, in einem ersten Schritt falsch positive Resultate und benigne Ursachen wie eine Kontamination respektive eine extrarenale Ursache, eine transiente Proteinurie oder eine orthostatische Proteinurie auszuschliessen. Zeigt sich eine persistierende Proteinurie ohne benigne Ursache, gilt es in einem zweiten Schritt, häufige von seltenen Ursachen abzugrenzen. Es soll immer hinterfragt werden, ob ein Diabetes mellitus, eine arterielle Hypertonie oder andere kardiovaskuläre Risikofaktoren vorliegen, welche das Auftreten einer Proteinurie erklären können. Unabhängig davon sollte bei Erstdiagnose einer persistierenden Proteinurie eine Basisabklärung erfolgen, welche das Serum-Kreatinin, einen Urin-Status und eine Sonographie der Harnwege einschliesst. Bleibt die Ursache unklar, darf nicht gezögert werden, auch eine Nierenbiopsie durchzuführen.


2020 ◽  
Vol 88 (01) ◽  
pp. 5-6

Bekannt ist, dass kardiovaskuläre Risikofaktoren mit der Alzheimer-Erkrankung assoziiert sind und pathophysiologisch zu deren Entstehung beitragen. Eine große retrospektive Kohortenstudie stärkt die Hypothese, dass dies auch bei der Parkinson-Erkrankung der Fall sein könnte.


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