evidenzbasierte therapie
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2021 ◽  
Vol 22 (03) ◽  
pp. 29-33
Author(s):  
Lindsey S. Sankin ◽  
Nili Solomonov

Verhaltensaktivierung (Behavioral Activation) ist eine kurze, manualisierte, evidenzbasierte Therapie für depressive Störungen. Ihre Prinzipien basieren auf der Verhaltenstherapie. Manualisierte Verhaltensaktivierungs-Therapien wurden Ende der 1990er-Jahre entwickelt und verbreiteten sich in den frühen 2000er-Jahren 1, 2, 3.


2021 ◽  
Vol 25 (03) ◽  
pp. 125-131
Author(s):  
Chad E. Cook

„Dämonisierung“ nennt der amerikanische Physiotherapeut und Professor Dr. Chad E. Cook die in den letzten Jahren lauter werdende Kritik an der Manuellen Therapie. Acht dieser „Dämonisierungen“ greift er auf und bewertet diese sorgfältig anhand der aktuellen Literatur. Seine Ziele mit dem Artikel sind: Diskussionen anstoßen, falsche Annahmen abbauen und Patienten eine evidenzbasierte Therapie ermöglichen.


2021 ◽  
Vol 21 (02) ◽  
pp. 121-128
Author(s):  
Thomas Jans ◽  
Alexander Häge ◽  
Sarah Hohmann ◽  
Marcel Romanos ◽  
Tobias Banaschewski

ZUSAMMENFASSUNGDie Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten psychiatrischen Störungen des Kindes- und Jugendalters und zeichnet sich durch die Symptomtrias Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität aus. Die Störung beginnt in der Kindheit und persistiert oft bis ins Erwachsenenalter. ADHS ist zumeist begleitet von komorbiden Störungen, insbesondere Sozialverhaltensstörungen, affektiven Störungen und Angststörungen. Sie führt zu deutlichen Beeinträchtigungen des Funktionsniveaus und der Lebensqualität der Patienten und ist assoziiert mit einer Vielzahl von Risiken und weiteren Beeinträchtigungen. Die Therapie ist multimodal und richtet sich nach dem Alter der Patienten und dem Schweregrad der Symptomatik.Die Arbeit gibt eine Übersicht über die Symptomatik der ADHS, die Ätiologie, die Diagnostik sowie die leitliniengerechte, evidenzbasierte Therapie. Dabei werden insbesondere psychosoziale und pharmakologische Behandlungsoptionen vorgestellt.


2019 ◽  
Vol 13 (04) ◽  
pp. 214-221
Author(s):  
Florian Seyfried ◽  
Ilona Hering ◽  
Mohamed Hankir

ZusammenfassungDerzeit ist die metabolische/bariatrische Chirurgie die einzige evidenzbasierte Therapie, die bei einem Großteil der morbid adipösen Patienten zu einer relevanten und nachhaltigen Gewichtsabnahme und Verbesserung der Adipositas-assoziierten Morbidität führt. Das historische Konzept, dass die dominanten zugrundeliegenden Mechanismen der bariatrischen/metabolischen Chirurgie eine Nahrungsrestriktion (durch Verkleinerung des Magens) und eine Malabsorption von Makronährstoffen (durch einen intestinalen Bypass der oralen Dünndarmabschnitte) sind, ist mittlerweile widerlegt.Grundlagenwissenschaftliche Studien konnten zeigen, dass der Darm als physiologische Schaltzentrale dient und nach anatomischer Umstellung, wie beispielsweise nach einer Magenbypass-Operation, veränderte neuronale und endokrine Signale an unterschiedliche Organsysteme aussendet.Es existiert eine robuste, spezies-übergreifende Datenlage, dass es nach metabolischer/bariatrischer Chirurgie zu einer nachhaltigen Veränderung des Mikrobioms kommt. Insgesamt ist eine erhöhte Vielfältigkeit der Bakterienstämme mit einer häufigen Reduktion von Firmicutes und Bacteroidetes und eine Erhöhung von Proteobakterien beschrieben. Dabei scheint die Veränderung des Mikrobioms Chirurgie- und Prozeduren-spezifisch und nicht Folge der erreichten Gewichtsabnahme zu sein. Die biologische Relevanz konnte mehrfach experimentell in konzeptionellen Beweisstudien (Mikrobiomtransfer) gezeigt werden. Experimentelle Daten legen nahe, dass die Zusammensetzung des Mikrobioms nicht nur durch die Operation selbst verändert wird und damit unterschiedliche Systeme (entero-endokrin, Darmbarriere, Konjugation von Gallensäuren) maßgeblich beeinflusst, sondern auch einen Einfluss auf den Wirkungsgrad der Operation selbst zu haben scheint. Trotzdem sind die verfügbaren Daten meist nur beschreibend und zeigen Assoziationen auf. Den Einfluss des veränderten Mikrobioms auf das gesamte Metabolom und vice versa ist bisher nur unzureichend verstanden und muss in weiterführenden Studien weiter untersucht werden.


Author(s):  
Michaela Imhof ◽  
Rima Eberle-Sejari ◽  
Maria Hagl ◽  
Frauke Brusch ◽  
Rainer Dieffenbach ◽  
...  

Zusammenfassung. Hintergrund: Im Rahmen einer Versorgungsstudie zur besseren Vermittlung von Kindern und Jugendlichen nach Missbrauch, Misshandlung oder Vernachlässigung in eine evidenzbasierte Therapie wurde ein migrationsspezifisches Angebot, das unter anderem einen eintägigen kultur- und migrationsspezifischen Workshop beinhaltete, eingeführt und evaluiert. Zentrale Themen waren die Vermittlung von Informationen zu Migration und Akkulturation, Trauma und psychische Gesundheit bei Familien mit Migrationshintergrund sowie Übungen zur interkulturellen Kompetenz und kultursensiblen Arbeit. Methodik: Durch eine Onlinebefragung einer Teilgruppe der im Projekt tätigen Case Manager (Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe) wurden gegen Projektende Erfahrungen und Einschätzungen zur Arbeit mit Familien mit Migrationshintergrund eingeholt. Um die praktische Relevanz der Workshopinhalte zu illustrieren, werden in diesem Artikel zwei Fallbeispiele der interkulturellen Case-Management-Arbeit vorgestellt. Ergebnisse: Insgesamt wurde der Workshop gut bewertet. Nach Angaben der Case Manager müssen insbesondere sprachliche und kulturelle Besonderheiten in der Arbeit mit Familien mit Migrationshintergrund beachtet werden. Die Fallbeispiele zeigen, dass der Workshop die Case Manager beispielsweise im Umgang mit differierenden Krankheitsverständnissen, kultursensiblen Erhebungsmethoden oder der Arbeit mit Sprachmittlern sensibilisierte und somit unterstützte. Schlussfolgerungen: In der Case-Management-Arbeit wurden Grenzen des psychosozialen Versorgungssystems sichtbar und auf Basis der Erfahrungswerte kann sich der bestehenden Forderung nach weiterem Ausbau interkultureller Bildungsmaßnahmen angeschlossen werden.


Author(s):  
Lukas Martin ◽  
Johannes Bickenbach ◽  
Gernot Marx

ZusammenfassungSepsis und septischer Schock stellen medizinische Notfälle dar, die einer kompetenten Früherkennung und eines entsprechenden sofortigen, zielgerichteten Managements bedürfen. Die Therapie der Sepsis und des septischen Schocks hat sich während der letzten Jahre kontinuierlich weiterentwickelt. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuelle Evidenz der Therapie der Sepsis und des septischen Schocks und deren Umsetzung in die klinische Praxis.


physiopraxis ◽  
2018 ◽  
Vol 16 (11/12) ◽  
pp. 42-45
Author(s):  
Lorimer Moseley

Der australische Physiotherapeut und Neurowissenschaftler Lorimer Moseley kennt die aktuellen Entwicklungen in der Schmerzforschung wie kein Zweiter. Er weiß, dass ein naiver Umgang und eine nicht evidenzbasierte Therapie bei Patienten mit chronischen Schmerzen fatal sein können. Therapeuten können unbewusst Trigger setzen, die chronische Schmerzen unterhalten.


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