antihormonelle therapie
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Uro-News ◽  
2021 ◽  
Vol 25 (5) ◽  
pp. 56-57
Author(s):  
Heidrun Rexer

2021 ◽  
Author(s):  
◽  
Nonda Hantke

Das Mammakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung der Frau. Aufgrund der zu ver-zeichnenden steigenden Erkrankungs- als auch Überlebensraten werden stetig mehr Frauen mit der Diagnose Brustkrebs und ihren Folgen konfrontiert. Seit den 1990er Jah-ren wird eine kognitive Dysfunktion von Patientinnen nach Krebstherapie in der For-schung diskutiert, wobei die Hintergründe und Zusammenhänge dieses Phänomens bis heute strittig sind. Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der kognitiven Leistungsfä-higkeit mit einem Fokus auf Aufmerksamkeitsleistungen vor und nach einer adjuvanten Krebstherapie. In diesem Zusammenhang soll besonders der Einfluss von psychischem Stress auf die Aufmerksamkeit und ferner auch die subjektive kognitive Leistungsfähig-keit von Brustkrebspatientinnen beleuchtet werden. Dazu wurde die Aufmerksamkeitsfähigkeit von 20 Patientinnen, die in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Frankfurt am Main ange-bunden waren, zu jeweils zwei Messzeitpunkten anhand einer neuropsychologischen Testbatterie (Trail-Making Test, NeuroCogFX) untersucht. Die erste Messung erfolgte vor Therapieeinleitung, eine zweite Messung nach Beendigung einer adjuvanten Krebs-therapie. Gleichzeitig wurden Werte zu Depressivität, Angst, krankheitsbezogener Le-bensqualität und der kognitiven Funktionsfähigkeit mittels verschiedener Fragebögen (HADS, EORTC-QLQ C30, EORTC-QLQ BR23) erhoben. Eine Kontrollgruppe von gesunden Probandinnen (N=13) wurde nach den gleichen Vorgaben untersucht. 30% der Patientinnen hatten eine kombinierte Chemotherapie erhalten, eine Radiatio war bei 70% und eine antihormonelle Therapie bei 75% erfolgt. Die Testungen der Pati-entinnen fanden im Mittel 12 (SD 15,4) Tage nach OP statt. Die T2-Messungen erfolg-ten im Mittel 10,3 (SD: 3,2) Monate nach den T1-Messungen für Patientinnen und 7,3 (SD: 1,8) Monate für Kontrollprobandinnen. Alter, IQ und Bildungsniveau waren zwi-schen beiden Gruppen gleich, Unterschiede zeigten sich hinsichtlich der BMI- Werte und der sportlichen Aktivität. Es zeigten sich weder zum ersten noch zum zweiten Messzeitpunkt signifikante Unterschiede der Aufmerksamkeitsleistungen zwischen Pati-entinnen und der Kontrollgruppe. Unterschiede fanden sich lediglich zwischen beiden Zeitpunkten in der einfachen Reaktionszeit mit schlechteren Testleistungen während T2 sowie im TMT Teil B mit besseren Ergebnissen während T2 für beide Gruppen. Hoch-signifikant unterschieden sich dagegen Patientinnen von der Kontrollgruppe mit schlechteren Werten hinsichtlich Angst und Depression, der Lebensqualität sowie der empfundenen kognitiven Funktionen. Dabei war keine signifikante Veränderung der Werte zwischen T1 und T2 messbar. Eine Korrelation zwischen aufmerksamkeitsbezo-genen Testleistungen und psychischem Stress bestand nicht, weiterhin fand sich kein Zusammenhang zwischen subjektiver kognitiver Leistungsfähigkeit und objektiven Testergebnissen. Hochsignifikant korrelierten dagegen schlechtere Werte der subjektiven kognitiven Fähigkeiten mit erhöhten Werten für Angst und Depression. Auf Grundlage dieser Arbeit lässt sich kein relevanter Einfluss einer adjuvanten Krebs-therapie auf die Aufmerksamkeitsleistungen ableiten. Die Ergebnisse belegen aber signi-fikant erhöhte Werte für Depression und Angst von Brustkrebspatientinnen und den Einfluss von erhöhtem psychischem Stress auf die subjektive kognitive Funktionsfähig-keit. Diesbezüglich sollten zukünftige Behandlungsstrategien auch die subjektive kogni-tive Funktionsfähigkeit und in diesem Zusammenhang auch die spezifische Therapie von psychischem Stress in den Fokus rücken.


2020 ◽  
Vol 45 (04) ◽  
pp. 262-262

Brustkrebs-Patientinnen haben kein erhöhtes Risiko, an Rheumatoider Arthritis (RA) zu erkranken. Zu diesem Schluss kommt jetzt eine schwedische Kohortenstudie. Die antihormonelle Therapie mit Tamoxifen oder Aromatasehemmern, die für die Behandlung eines hormonsensitiven Mammakarzinoms eingesetzt wird, stand im Verdacht, das Risiko für RA zu erhöhen. Dieser Zusammenhang konnte durch die Studie widerlegt werden.


2020 ◽  
Vol 51 (06) ◽  
pp. 557-561
Author(s):  
Kurt Miller

ZusammenfassungBeim nicht oder mild symptomatischen metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) können sowohl die modernen antihormonellen Wirkstoffe Abirateronacetat plus Prednison/Prednisolon (Abirateron/P) und Enzalutamid als auch eine Chemotherapie mit Docetaxel zum Einsatz kommen. Da die Behandlung mit Docetaxel teils ausgeprägte Nebenwirkungen haben kann, ist eine wichtige Therapiealternative die insgesamt besser verträgliche antihormonelle Therapie. Neben der Wirksamkeit und Verträglichkeit kann bei der Wahl der mCRPC-Erstlinientherapie zudem der Einfluss auf die Wirksamkeit von Folgetherapien eine wichtige Rolle spielen. Bisher lagen nur retrospektive Studien zum sequenziellen Einsatz von Abirateron/P und Enzalutamid bei dieser Indikation vor. In einer prospektiven, randomisierten Phase-II-Studie der British Columbia Cancer Agency (BCCA) wurden Abirateron/P und Enzalutamid nun erstmals bez. ihrer Wirksamkeit und Verträglichkeit in der Erstlinientherapie des nicht oder mild symptomatischen mCRPC sowie der Folgetherapie miteinander verglichen.


2018 ◽  
Vol 51 (06) ◽  
pp. 547-551 ◽  
Author(s):  
Thomas Höfner

ZusammenfassungDas Prostatakarzinom ist die häufigste urologische Tumorerkrankung des Mannes. Im lokalisierten Tumorstadium in Kombination mit der Strahlentherapie und insbesondere im fortgeschrittenen metastasierten Tumorstadium stellt die klassische antihormonelle Therapie ein wesentliches Therapieverfahren dar. Seit ca. 10 Jahren nimmt unser Wissen um das kardiovaskuläre Risiko dieser Therapie ständig zu. Die hier vorliegende Übersichtsarbeit stellt die wesentlichen Arbeiten zum kardiovaskulären Risiko der antihormonellen Therapie vor und beschreibt im Besonderen die aktuellen Daten zum kardiovaskulären Risiko beim Einsatz der GnRH-Antagonisten. Die multizentrische prospektive PRONOUNCE-Studie soll die Frage nach einem tatsächlichen Vorteil der GnRH-Antagonisten-Therapie im Vergleich zur klassischen LHRH-Analoga-Therapie im Hinblick auf kardiovaskuläre Ereignisse detaillierter beantworten. Der Artikel stellt weiterhin das Problem der heutigen antihormonellen Übertherapie trotz fehlender wissenschaftlicher Evidenz heraus und weist auf eine verbesserte Patientenselektion für den Einsatz der antihormonellen Therapie hin.


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