globale erwärmung
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2021 ◽  
Vol 30 (4) ◽  
pp. 257-267
Author(s):  
Janneke R. Westermann ◽  
Jens Bolsius ◽  
Stefanie Kunze ◽  
Christoph Schünemann ◽  
Heidi Sinning ◽  
...  

Durch die projizierte globale Erwärmung werden sich Hitzeextreme verschärfen. Vor allem in den Städten wird die Lebensqualität der Stadtbevölkerung unter sommerlichen Hitzewellen leiden. Im Projekt HeatResilientCity werden bewohnerorientierte Hitzeanpassungsmaßnahmen an Gebäuden und im städtischen Freiraum entwickelt und geprüft sowie Empfehlungen für die Umsetzung gegeben.The HeatResilientCity project applied insights from natural sciences, engineering and the social sciences to develop heat adaptation measures, test their effectiveness and partially implement them in two structurally different real-world laboratories in Dresden-Gorbitz and Erfurt-Oststadt. The present article discusses interventions to plant street trees and to refurbish two different residential buildings. We describe and analyse aspects of the implementation process to identify key factors that enable or constrain adaptation action among different groups of actors. We find that adaptation measures that are objectively effective and supported by residents are most appropriate for implementation. Where residents evince scepticism about adaptation measures, information about their effectiveness and usefulness should be disseminated. Early and targeted involvement of relevant stakeholders, careful communication and the establishment of climate adaptation as a permanent interdepartmental task at municipal level can promote successful implementation of heat adaptation measures.


2021 ◽  
Vol 43 (3) ◽  
pp. 153-158
Author(s):  
Till Markus ◽  
Romina Schaller ◽  
Erik Gawel ◽  
Klaas Korte
Keyword(s):  

ZusammenfassungDer Weltklimarat IPCC zeigt in seinem Sonderbericht “1,5  C globale Erwärmung” aus dem Jahr 2018, dass das Erreichen der im Pariser Übereinkommen vereinbarten Klimaziele nach wie vor möglich ist. Dies erfordere allerdings nicht nur einen grundlegenden Wandel unserer Lebens- und Wirtschaftsweise sowie die Reduktion von Treibhausgasemissionen auf Null (spätestens in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts), sondern auch die dauerhafte Entnahme erheblicher Mengen von CO2 aus der Atmosphäre. Letzteres kann durch eine Reihe unterschiedlicher Verfahren und Technologien erreicht werden, sogenannte Negativemissionstechnologien (NETs). Im diesem Beitrag werden NETs im internationalen Klimaregime verortet. Insbesondere soll ihre potentielle Funktion als Senke im Sinne der Klimarahmenkonvention und des Pariser Übereinkommens untersucht werden.


2020 ◽  
pp. 195-208
Author(s):  
Franz Prettenthaler ◽  
Stefan Gössling ◽  
Andrea Damm ◽  
Christoph Neger ◽  
Judith Köberl ◽  
...  
Keyword(s):  

ZusammenfassungDer österreichische Tourismus ist in hohem Maß von Auslandsmärkten abhängig. Dies gilt umso mehr, als rund die Hälfte der Reisen der Österreicherinnen und Österreicher ins Ausland erfolgt (Statistik Austria 2018a). In dieser Hinsicht ist eine umfassende Abschätzung der zukünftigen Entwicklung des Sektors nur unter Berücksichtigung von Veränderungen auf globaler und europäischer Ebene möglich. Das vorliegende Kapitel bietet daher einen Überblick über Studien, die sich mit dieser Thematik befassen, sowohl mit den direkten Auswirkungen des Klimawandels auf den europäischen Tourismus (insbesondere aufgrund von Temperatur- und Niederschlagsänderungen) als auch mit übrigen Einflussfaktoren auf die internationalen Touristenströme (z. B. demografische und ökonomische Entwicklungen, geopolitische Risiken, allgemeine Trends). Generell ist die vorliegende Thematik noch mit großen Unsicherheiten verbunden, unter anderem in Hinblick darauf, wie hoch die globale Erwärmung in bestimmten Zeitabschnitten sein wird. Wichtig ist dabei auch, inwieweit es gelingen wird, die anthropogenen Treibhausgasemissionen zu senken und herauszuarbeiten, inwieweit der Tourismus hierzu beitragen könnte. Daher beschäftigt sich der zweite Abschnitt des Kapitels mit Studien, die versuchen, den Anteil des Tourismus an den Emissionen zu berechnen, zuerst auf globaler Ebene und dann auch hinsichtlich der österreichischen Reisenden und der heimischen Tourismuswirtschaft.


2020 ◽  
Vol 137 (7) ◽  
pp. 335-340
Author(s):  
Harald E. Rieder

Zusammenfassung Die atmosphärische Konzentration gutgemischter Treibhausgase ist seit 1850 drastisch angestiegen. Hauptursache hierfür ist menschliches Handeln, vor allem die Verbrennung fossiler Energieträger. Die Auswirkung dieser Veränderung der chemischen Zusammensetzung der Erdatmosphäre ist ein positiver Strahlungsantrieb, welcher sich letztendlich in der beobachteten Erderwärmung manifestiert. Die globale Mitteltemperatur hat seit der vorindustriellen Zeit um ca. 1,0 °C zugenommen und bei fortschreitender Emission von Treibhausgasen auf heutigem Niveau droht eine Temperaturzunahme bis 2100 von 3,7 °C bis 4,8 °C über dem Durchschnitt von 1850–1900. Ein derartiger Temperaturanstieg wäre mit fatalen Folgen für viele Ökosysteme und auch uns Menschen verbunden, wie die Sachstandsberichte des Weltklimarats dies eindrücklich darlegen. Aus diesem Grund wurde auf der Pariser-Klimakonferenz beschlossen, die globale Erwärmung auf unter 2 °C, idealerweise auf 1,5 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind rasche und drastische Emissionsreduktionen hin zu Netto-Null-Emission spätestens bis 2050 erforderlich. Ein Blick auf die Entwicklung der globalen Treibhausgasemissionen der letzten Jahre und Jahrzehnte zeigt deutlich, wie weit wir von diesem Ziel entfernt sind, steigen die globalen Emissionen doch immer noch an. Auch die im Rahmen der Pariser Klimaziele zugesagten nationalen Emissionsreduktionen sind auf momentanem Stand nicht ausreichend, um das 1,5-°C-Ziel zu erreichen. Es ist nun höchste Zeit, die Anstrengungen deutlich zu erhöhen. Noch ist die Erreichung des 1,5-°C-Ziels möglich, die Zeit, um die erforderlichen Maßnahmen zur Emissionsminderung zu setzen, läuft aber binnen dieses Jahrzehnts ab.


Klima ◽  
2020 ◽  
pp. 14-31
Author(s):  
Volker Wittpahl

ZusammenfassungIm September 2015 haben die Vereinten Nationen die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung verabschiedet, die bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollen. Es wurden 17 Ziele der nachhaltigen Entwicklung, die „Strategic Development Goals (SDG)“, in einer Liste von 169 Zielen mit 232 einzelnen Indikatoren definiert, zu denen sich alle Lander der Welt verpflichtet haben.


2019 ◽  
Vol 22 (1) ◽  
pp. 30-46
Author(s):  
Delaram Habibi-Kohlen
Keyword(s):  

Die globale Erwärmung erfährt aktuell eine zunehmende Aufmerksamkeit angesichts sich jetzt (und nicht erst in nachfolgenden Generationen) manifestierender Folgen von Treibgasemissionen. Doch nach wie vor dominiert der Riss zwischen Vernunft/Wissen und einer individuellen wie gesamtgesellschaftlichen Handlungsnotwendigkeit, die nicht umgesetzt wird. Klimawandel ist gefühlt bedeutungslos.


2019 ◽  
Vol 50 (6) ◽  
pp. 263-263
Author(s):  
Thomas Frölicher
Keyword(s):  

Author(s):  
Felix Ekardt ◽  
Anika Zorn ◽  
Jutta Wieding
Keyword(s):  

Das Pariser Klima-Abkommen vom Dezember 2015 erfährt öffentlich viel Kritik. Dabei wird seine äußerst ambitionierte Zielsetzung übersehen, die die globale Erwärmung verbindlich auf 1,5–1,8 Grad gegenüber vorindustriellem Niveau begrenzt. Der Beitrag zeigt in der Schnittmenge offener naturwissenschaftlicher Prognosefragen mit dem rechtlichen Vorsorgeprinzip auf, dass damit ein Weg zu globalen Nullemissionen innerhalb kürzerer Zeit als meist angenommen rechtsverbindlich vorgeschrieben ist. Ferner wird deutlich, dass die Politik sogar auf eine Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze ausgerichtet werden muss – und dass rechtlich gesehen bei Existenzfragen wie dem Klimawandel nur eine Politik, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Temperaturgrenze einhält, zulässig ist. Das stellt auch die vermeintlichen Klimavorreiter EU und Deutschland vor große Herausforderungen. Nach dem Gesagten müssen Deutschland und die EU im Rahmen der regelmäßigen Anpassung der eigenen Reduktionszusagen gemäß dem Paris-Abkommen ihre Verpflichtungen rasch und drastisch nachschärfen.


2018 ◽  
pp. 29-52
Author(s):  
Stefan Rahmstorf ◽  
Hans Joachim Schellnhuber
Keyword(s):  

2015 ◽  
Vol 77 (04) ◽  
Author(s):  
P Kimmig ◽  
T Naucke ◽  
S Pluta ◽  
U Mackenstedt ◽  
G Schmolz
Keyword(s):  

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