kritische infrastrukturen
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2021 ◽  
Vol 69 (12) ◽  
pp. 1096-1105
Author(s):  
Andreas Deutschmann ◽  
Sebastian Schier-Morgenthal ◽  
Sven Kaltenhäuser

Zusammenfassung Flughäfen entwickeln sich zu industriell-gesellschaftlichen Mobilitätsknoten. Als kritische Infrastrukturen stehen sie ebenfalls vor der Herausforderung effizient und klimaneutral zu agieren. Die Realisierung dieser Anforderungen ist nicht ausschließlich technologisch lösbar. Sie bedarf einer neuen Form des Managements, das alle genannten Aspekte berücksichtigt. Dieses Management erfordert Echtzeit- und Prognosedaten die den Zustand des Systems Flughafen wiederspiegeln. Eine Variante, die zum Management benötigten erheblich steigenden Datenmengen zu organisieren, liegt im Einsatz eines digitalen Zwillings als digitale Repräsentanz des realen Flughafens. Dessen Einbettung in eine Managementumgebung, deren Grundvoraussetzung eine What-If Fähigkeit ist, ermöglicht eine verbesserte und umfassendere Situationsbewertung und bildet die Basis für künftige Entscheidungsfindungsprozesse im Flughafen.


2021 ◽  
Vol 111 (11) ◽  
pp. 32-38
Author(s):  
Daniel Bachmann ◽  
Shahin Khosh Bin Ghomash ◽  
Roman Schotten

2021 ◽  
Vol 24 (1) ◽  
pp. 155-168
Author(s):  
Ulrich Nussbaum

Digitalisierung, Klimawandel und zunehmender Wettbewerb durch aufsteigende Volkswirtschaften in Asien verändern die Spielregeln des internationalen Wirtschaftssystems. Insbesondere China gilt als „systemischer Wettbewerber“, dessen Wertesystem die westlich geprägte internationale Handelsordnung in ihren Grundsätzen herausfordert. Gleichzeitig wächst die wirtschaftliche Abhängigkeit Europas von China und mit den zunehmenden chinesischen Direktinvestitionen in sensible Branchen die Gefahr, dass damit Technologie und Know-how abgeschöpft werden. Wie können Deutschland und Europa mit dieser Herausforderung umgehen? Welche Möglichkeiten der Regulierung und des Schutzes gibt es? Diesen Fragen wird zunächst mit Blick auf die europäische Dimension und im Weiteren vor dem Hintergrund der nationalen Handlungsoptionen Deutschlands nachgegangen. In der Betrachtung der europäischen Dimension wird deutlich, dass die Europäische Union (EU) insbesondere in den strategischen Handlungsfeldern der Handels- und Infrastrukturpolitik, u.a. mit dem EU-China-Investitionsabkommen sowie der EU-Asien-Konnektivitätsstrategie, bereits wichtige Grundlagen für regelbasierte Wirtschaftsbeziehungen gelegt hat. Handlungsbedarf besteht hingegen bei der Anpassung des EU-Rechtsrahmens. Diskutiert werden Veränderungen im Vergabe-, Wettbewerbs- und Beihilferecht. Das Investment Screening unionsfremder Direktinvestition hingegen verbleibt nach aktueller Rechtsverordnung in der Verantwortung der Mitgliedsstaaten, wenngleich der Prüfrahmen insbesondere mit Blick auf kritische Infrastrukturen, kritische Technologien und kritische Ressourcen verschärft wurde. Eine wesentliche nationale Handlungsoption für die Bundesrepublik Deutschland liegt folglich in der Novellierung des Außenwirtschaftsrechts zur Umsetzung des verschärften Prüfrahmens in der Investitionskontrolle. Gleichzeitig müssen mit einer intelligenten Industriepolitik der nationale Standort und der Ausbau strategischer Technologie gestärkt sowie das industrielle und technologische Kapital geschützt werden. Die Bundesregierung hat hierzu mit der „Industriepolitik 2030“ bereits wichtige Leitlinien verabschiedet. Im Ergebnis bedarf es zukünftig eines verstärkten Zusammenwirkens europäischer und nationaler Anstrengungen für eine streitbare und wehrhafte Ökonomie, um die multilaterale Handelsordnung gegenüber systemkritischen Staaten erfolgreich zu verteidigen und zu stärken.


2020 ◽  
Vol 0 (0) ◽  
Author(s):  
Susanne Krings

KurzfassungDie räumliche Planung ist aufgerufen, sich im Rahmen des Schutzes kritischer Infrastrukturen am Umgang mit dem Risiko von Ausfällen als besonders wichtig geltender Infrastrukturleistungen zu beteiligen. In diesem Beitrag werden Hinweise auf Überschneidungen zwischen den Sektoren kritischer Infrastrukturen und Bereichen der Daseinsvorsorge untersucht, denen in der fachöffentlichen Diskussion bislang wenig Aufmerksamkeit zuteil wurde. Den Sektoren kritischer Infrastrukturen werden dazu unterschiedliche Auffassungen von Bereichen der Daseinsvorsorge gegenübergestellt. Auch wenn sich die Überschneidungsbereiche nicht genau bestimmen lassen, ist davon auszugehen, dass ein Großteil der als kritisch betrachteten Infrastrukturen an der Bereitstellung von Dienstleistungen beteiligt ist, die der Daseinsvorsorge zugerechnet werden. Die betreffenden Infrastrukturen und Dienstleistungen sind demnach Gegenstand unterschiedlicher politischer Gestaltungsbereiche und darauf bezogener Maßnahmen. Diese Folgerung lädt zur Befassung mit den Implikationen der räumlichen Organisation der Bereitstellung von Daseinsvorsorgeleistungen für den Schutz kritischer Infrastrukturen ein. Ein Perspektivwechsel, die Betrachtung von Zielen und Ansätzen der Daseinsvorsorgeplanung aus der Sicht des Schutzes kritischer Infrastrukturen, kann deren mögliche ‚Nebenwirkungen‘ sichtbar machen. Da das Konzept „kritische Infrastruktur“ Schutzwürdigkeit und Gefahrenpotenzial auf sich vereinigt, eröffnet ein solcher Perspektivwechsel mitunter ungewohnte Ansichten auf die Daseinsvorsorgeplanung und wirft Fragen für Forschung und Praxis auf.


BWK ENERGIE. ◽  
2020 ◽  
Vol 72 (01-02) ◽  
pp. 14-15
Author(s):  
Nico Werner

Kritische Infrastrukturen (Kritis) für die Energie- und Gesundheitsversorgung, Mobilität oder das Finanzwesen sind die Lebensadern moderner Gesellschaften. Um sie verstärkt zu schützen, legte Bundesinnenminister Horst Seehofer 2019 den Referentenentwurf für das zweite Gesetz zur Erhöhung der Sicherheit informationstechnischer Systeme (ITSiG 2.0) vor. Kritis-Betreiber sind angehalten, den langfristigen Schutz ihrer sensiblen und oftmals komplexen Systeme zur obersten Priorität zu machen. Managed Security ist der Weg zur sicheren und zukunftsorientierten Infrastruktur.


BWK ENERGIE. ◽  
2019 ◽  
Vol 71 (09) ◽  
pp. 53-54
Author(s):  
Rüdiger Trost

IT-SICHERHEIT | Unternehmen der Energiewirtschaft geraten zunehmend in den Fokus von Cyber-Kriminellen und staatlichen Sabotage-Gruppen. Immer mehr Angriffe sind maßgeschneidert auf die Branche und werden mit hohem Aufwand durchgeführt. F-Secure wirft mit einem Report ein Schlaglicht auf Angriffstrends in der Energiewirtschaft und leitet Abwehrmaßnahmen ab.


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