ulcus molle
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hautnah ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Angelika Stary

ZusammenfassungNoch vor 50 Jahren waren nur wenige bakterielle Infektionen bekannt, die durch direkten Sexualkontakt auf den Partner oder die Partnerin übertragen werden. Neben der Syphilis und Gonorrhoe wurden der weiche Schanker (Ulcus molle) und das Lymphogranuloma venereum in der Gruppe der klassischen Geschlechtskrankheiten zusammengefasst. Die Infektionszahlen der klassischen Venerea haben am Ende des letzten Jahrhunderts durch die Gefahr einer tödlichen HIV-Infektion abgenommen, sind aber nach der Einführung der hochaktiven antiretroviralen Therapie (HAART) erneut rapide angestiegen und stellen weiterhin trotz erfolgreicher Therapiemöglichkeiten ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko dar. Durch moderne molekularbiologische Nachweisverfahren, „contact tracing“ und epidemiologische Studien ist nun bekannt, dass die Zahl jener Infektionen, die durch engen Kontakt übertragen werden, wesentlich größer ist. In die Gruppe der „sexually transmitted infections“ werden u. a. neben bakteriellen Infektionen wie Chlamydia trachomatis und Mycoplasma genitalium auch virale Infekte wie Herpes-simplex-, Hepatitis‑B- und humane Papillomviren zusammengefasst. Für einige Erreger, wie das Zika- und Ebolavirus, die Hepatitis A, für gewisse Darmkeime oder die Meningokokken stellt der Sexualkontakt nur einen der möglichen Übertragungswege dar, sie werden „sexually transmissible infections” genannt. Diese Erkenntnisse tragen dazu bei, dass die Bedeutsamkeit von „contact tracing“, einer genauen Diagnostik sowie sexueller Abstinenz über einen gewissen Zeitraum eine wichtige Rolle für die Prophylaxe darstellt, um eine Infektion der zahlreichen Mikroben auf den Sexualpartner zu verhindern.


2021 ◽  
Vol 25 (11) ◽  
pp. 1204-1205
Author(s):  
A. Leizerovsky

Gangrenous and phagedenic balanoposthitis are in most cases a complication of ulcers of venereal origin: ulcus durum, ulcus molle and ulcus mixtum. Occasionally they appear after a perverted coitus, with diseases of the oral cavity (stomatitis, angina Vincenti), after coitus per rectum (with a disease of the rectum). In some cases, the reasons can be traumatic, thermal, chemical, inappropriate therapy. Often, with unclean maintenance of the genitals, partners after coitus may experience vulgar erosions, which cause balanoposthitis. But often gangrenous and phagedenic balanoposthitis can occur completely independently (spontaneously), when none of the above reasons can be found, even without previous coitus. Such spontaneous gangrenous balanoposthitis was first described in 1883 by Fournier; it is characterized by the fact that it occurs in full health and is extremely intense.


2021 ◽  
Vol 25 (11) ◽  
pp. 1235-1235
Author(s):  
A. Dmitriev

Hanow (Derm. Ztschr. Bd. 55, H. 2, 29) gives data on the dynamics of the soft chancre for 1925, 1926, 1927 and 1928 based on the material of the K. Virchow's hospital in Berlin. Ulcus molle was registered in 1925 19 cases, in 1926-79, in 1927-97 and for 20 months of 1928 - 192 cases. At the same time, the author deals with the issue of localization of ulcers, as well as complications in ulcus molle. With a therapeutic purpose used ac. carbolic. liquef. and chlorozinc. The last remedy was tested on 35 patients, and small and medium-sized ulcers healed in 5-7 days, the gangrenous chancre healed in 20 days. When treating the same ac. carb. liq., tested on 109 patients, cure occurs on average in 18 days.


Author(s):  
Ioannis Mylonas
Keyword(s):  

2013 ◽  
Vol 70 (7) ◽  
pp. 407-416 ◽  
Author(s):  
Stephan Lautenschlager

Seit über 10 Jahren sind wir in der Schweiz mit steigenden Zahlen von Geschlechtskrankheiten konfrontiert. Zahlreiche Erreger können neben genitalen auch anorektale Veränderungen verursachen. Während es sich hierbei gelegentlich um eine Ausbreitung der Infektion per contingentatem handelt, findet überwiegend eine direkte Inokulation nach rezeptivem Analverkehr häufig bei homosexuellen Männern aber auch bei Frauen statt. Perianal und teilweise endoanal ist die klinische Präsentation von Geschlechtskrankheiten wie Syphilis, Herpes, Kondylome oder Ulcus molle vergleichbar mit derjenigen in der Genitalregion. Bei Patienten mit Proktitis findet sich bei zahlreichen Erregern eine ähnliche Symptomatik in variierender Intensität, weshalb der Erregeridentifikation im Labor eine große Bedeutung zukommt. Neben einer Sexualanamnese ist eine Untersuchung der Analregion unter Zuhilfenahme eines Proktoskopes, Abstrichen für PCR und Kultur sowie serologischen und allenfalls histologischen Abklärungen für eine korrekte Diagnose von STI unabdingbar.


Author(s):  
Ioannis Mylonas ◽  
Klaus Friese ◽  
Béatrice Grabein
Keyword(s):  

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