molekulare mechanismen
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(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Author(s):  
L Netz ◽  
R Jaster ◽  
J Reiner ◽  
P Berlin ◽  
K Bannert ◽  
...  

2021 ◽  
Vol 37 (4) ◽  
pp. 12-12
Author(s):  
Marie Fahrenhold

2020 ◽  
Vol 23 (4) ◽  
pp. 198-205
Author(s):  
Kai Markus Schneider ◽  
Christian Trautwein

Zusammenfassung Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ist mit weiter steigender Inzidenz die weltweit häufigste Lebererkrankung. Während Adipositas der wichtigste Risikofaktor für die Entstehung einer NAFLD ist, demonstrieren aktuelle Forschungsarbeiten, dass neben genetischen Faktoren und westlicher Diät die Darm-Leber-Achse und besonders die intestinale Mikrobiota eine Schlüsselrolle während der Krankheitsprogression spielen. Eine ungünstige Komposition der Mikrobiota beeinflusst nicht nur den Leberstoffwechsel, sondern moduliert durch mikrobielle Moleküle und Metaboliten das inflammatorische Milieu in der Leber. Hier zeigen sich vielversprechende Regelkreise für die zukünftige Diagnostik und Therapie.


2019 ◽  
Vol 38 (10) ◽  
pp. 722-727 ◽  
Author(s):  
Christian Ziegeler ◽  
Arne May

ZUSAMMENFASSUNGLange Zeit wurde das pathophysiologische Verständnis der Migräne von der Vorstellung geprägt, dass die Gefäße des Kopfes den Schmerz bedingen und die Migräne also ein vaskulärer Kopfschmerz sei. Diese Theorie kann als überholt, zumindest jedoch lückenhaft angesehen werden. Mittlerweile deutet vieles darauf hin, dass es sich bei der Migräne um eine oszillierende Schwellen-/Filterstörung des zentralen Nervensystems handelt, wobei der im Vordergrund stehende Kopfschmerz nur einen Teil des vielfältigen Symptomkomplexes darstellt. Neuere Befunde der funktionellen Bildgebung zeigen zyklische Veränderungen von Aktivitätsmustern im Hypothalamus, Thalamus und Hirnstamm, welche besser erklären können, wie der Kopfschmerz und die migränetypischen Begleitsymptome entstehen. Die zukünftige Grundlagenforschung wird sich auf Kerngebiete im Diencephalon als mögliche Ursprungsorte der Attackengenerierung bei Migräne fokussieren. Große Hoffnung ruhen auf der Erforschung der Wirkweisen neuer Antikörpertherapien, welche helfen werden, molekulare Mechanismen der Schmerzentstehung der Migräne zu entschlüsseln.


2019 ◽  
Vol 57 (07) ◽  
pp. 871-882 ◽  
Author(s):  
Alexander Wree ◽  
Lukas Jonathan Geisler ◽  
Frank Tacke

ZusammenfassungEinhergehend mit der steigenden Prävalenz von Übergewicht, metabolischem Syndrom und Typ-2-Diabetes nehmen nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen (NAFLD) stark zu und stellen eine große Herausforderung in der Gastroenterologie dar. Viele Studien konnten nachweisen, dass das Mikrobiom in einem engen Zusammenhang mit der Progression von ernährungsbedingten Krankheitsbildern, insbesondere auch von Fettlebererkrankungen, steht. Veränderungen in der Quantität und Qualität der Darmflora, allgemein als Dysbiose bezeichnet, bedingen veränderte Metabolisierung von Nahrungsmitteln, erhöhte Permeabilität der Darmbarriere („leaky gut“) und konsekutiv Entzündungsprozesse in der Leber. Dies begünstigt sowohl das Fortschreiten von Adipositas und metabolischen Störungen als auch von NAFLD zur nicht-alkoholischen Steatohepatitis (NASH), hepatischen Fibrose, Leberzirrhose und hepatozellulärem Karzinom (HCC). Wichtige molekulare Mechanismen beinhalten mikrobielle Stoffwechselprodukte, mikrobielle und endogene Signalstoffe (sogenannte PAMPs/DAMPs) sowie Gallensäuren. Essenzielle zelluläre Mechanismen umfassen immunologische Zellen in Darm und Leber, insbesondere Makrophagen und Kupffer-Zellen, sowie Darmepithelzellen und Hepatozyten als zentrale Regulatoren des Stoffwechsels. In dieser Übersicht wollen wir anhand aktueller wissenschaftlicher Arbeiten und klinischer Studien kurz auf die relevanten Spezies des humanen Mikrobioms eingehen, die mikrobielle Analytik erläutern, die wichtigsten molekularen Zusammenhänge zwischen Mikrobiom und NAFLD/NASH erklären und schlussendlich Möglichkeiten der Mikrobiom-modulierenden Therapie zur Behandlung von Fettlebererkrankungen darlegen.


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