evidenzbasierte leitlinie
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

14
(FIVE YEARS 2)

H-INDEX

4
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 146 (03) ◽  
pp. 171-175
Author(s):  
Bernhard Schwaab ◽  
Bernhard Rauch

Was ist neu? Indikationen zur kardiologischen Rehabilitation Zur Indikation und Durchführung der kardiologischen Rehabilitation (KardReha) ist erstmals eine evidenzbasierte Leitlinie auf S3-Niveau publiziert worden 1. Neben der federführenden DGPR wurde diese Leitlinie von 6 weiteren deutschen Fachgesellschaften (DGK, DGTHG, DGSP, DKPM, DGRW, BNK) sowie erstmals auch von den kardiologischen Gesellschaften aus Österreich (ÖKG) und der Schweiz (CPRS) konsentiert. Aufgrund der Bedeutung der beruflichen Wiedereingliederung für Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen war zudem die Deutsche Rentenversicherung (DRV) an der Erstellung der Leitlinie beteiligt. Über die Deutsche Herzstiftung wurden ebenfalls erstmals Patientenvertreter im Sinne einer partizipativen Entscheidungsfindung eingebunden. Neben Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) und Patienten mit systolischer Herzinsuffizienz (HFrEF) wurden weitere, auch seltenere Reha-Indikationen evaluiert. Hierzu zählen Patienten nach Herztransplantation oder mit Herzunterstützungssystem (VAD), nach Aortendissektion, nach Myokarditis sowie Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (paVK) und Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern (EMAH). Durchführung der kardiologischen Rehabilitation Für alle Indikationen wird die Evidenz zur Wirksamkeit der multidisziplinären Therapie in der KardReha (medizinische Betreuung, körperliches Training, Lebensstiländerungen, psychosoziale Interventionen und Schulungen) dargestellt. Zudem evaluiert die Leitlinie die etablierten Nachsorgeprogramme nach Durchführung einer KardReha (z. B. ambulante Herzgruppen, IRENA) 1.


2019 ◽  
Author(s):  
Tania Lincoln ◽  
Anya Pedersen ◽  
Kurt Hahlweg ◽  
Karl H. Wiedl ◽  
Inga Frantz

ProCare ◽  
2018 ◽  
Vol 23 (6-7) ◽  
pp. 42-42
Author(s):  
Daniela Schoberer

Author(s):  
Eva Hoch ◽  
Anil Batra ◽  
Karl Mann

Hintergrund: Im Jahr 2006 wurde erstmals eine deutsche evidenzbasierte Leitlinie für substanzbezogene Störungen veröffentlicht. Seitdem hat sich der Kenntnisstand bezüglich des Screenings, der Diagnostik und der Therapie von Suchterkrankungen verbessert. Ziel: Das aktuellste, internationale Wissen über evidenzbasierte Interventionen für alkohol- und tabakbezogenen Störungen soll zusammengefasst, Empfehlungen für die Praxis sollen abgeleitet und abgestimmt werden. Methode: Um Leitlinien der methodischen Qualität S3 im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlich Medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) zu entwickeln, erfolgt 1.) eine systematische Recherche, Auswahl und methodische Bewertung der internationalen Literatur, 2.) eine strukturierte Konsensfindung und 3.) die interdisziplinäre und repräsentative Beteiligung von über 50 Fachgesellschaften, Berufs-, Betroffenen- und Angehörigenverbänden sowie 70 Fachexperten. Ergebnisse: Die Fertigstellung der beiden S3-Leitlinien „Alkohol“ und „Tabak“ ist für das Jahr 2013 geplant. Danach sollen weitere substanzspezifische Leitlinien entwickelt werden. Alle Leitlinien sollen in regelmäßigem Abstand überarbeitet werden, um die Aktualität der klinischen Empfehlungen zu garantieren. Schlussfolgerungen: Die S3-Leitlinien sollen Therapeuten, Betroffenen und Angehörigen eine Entscheidungshilfe bei der Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen zur Verfügung stellen.


2010 ◽  
Vol 01 (01) ◽  
pp. 32-36
Author(s):  
W. Häuser

ZusammenfassungIn einer systematischen Literatursuche wurden in deutschen onkologischen Leitlinien keine Aussagen zu einer psychopharmakologischen Therapie von psychischen Störungen bzw. psychosomatischer Symptome gefunden. Eine kanadische evidenzbasierte Leitlinie zur Behandlung depressiver Störungen bei Krebserkrankungen kommt zu der Einschätzung, dass die Evidenz der Wirksamkeit medikamentöser und psychotherapeutischer Behandlungen schwach ist. Es gibt keine Evidenz für die Überlegenheit einer Antidepressivaklasse. Bei der Therapie mit Antidepressiva sind bei onkologischen Patienten vor allem potenzielle Nebenwirkungen und Arzneimittelinteraktionen zu berücksichtigen. Leitlinien zur Therapie anderer seelischer Störungen bei onkologischen Patienten wurden nicht gefunden. Die Ergebnisse der Studien zur Wirksamkeit von Benzodiazepinen zur Therapie von Angststörungen bei onkologischen Patienten sind widersprüchlich. Die Empfehlungen zur Behandlung von Angststörungen mit Antidepressiva, des Deliriums mit Neuroleptika und Tranquilizern und zur palliativen Sedierung mit Tranquilizern und Neuroleptika gründen auf Expertenmeinung.


2009 ◽  
Vol 28 (06) ◽  
pp. 382-397 ◽  
Author(s):  
H.-C. Diener ◽  
A. May ◽  
C. Meyer ◽  
H. Morck ◽  
A. Straube ◽  
...  

ZusammenfassungDie evidenzbasierte Leitlinie (S3-Leitlinie)über die Selbstmedikation bei Migräne und Spannungskopfschmerz der deutschen, österreichischen und schweizerischen Kopfschmerzgesellschaften und der DeutschenGesellschaft für Neurologie (DGN) richtet sich an in der Primärversorgung tätige Ärzte, anApotheker und Patienten. Trotz der gesundheitsökonomischen Bedeutung der Selbstmedikationfanden sich im internationalen Schrifttum keine vergleichbaren Leitlinien. Zuden bewerteten nicht rezeptpflichtigen Substanzenenthalten die Literaturbanken Medlineund Cochran 59 Studien, die in die Bewer-tung eingeschlossen werden konnten. DieWirksamkeit der Selbstmedikation bei einerMigräneattacke ist für folgende Substanzenoder Substanzkombinationen wissenschaftlichbelegt: Fixe Kombination aus Acetylsalicylsäure,Paracetamol und Koffe in sowie die Monotherapiemit Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen oder Naratriptan oder Paracetamol oder Phenazon.Zur Selbstmedikation im Rahmen derMigräneprophylaxe kann die Wirksamkeit beikeiner der rezeptfrei erhältlichen Substanzenals wissenschaftlich eindeutig belegt eingestuftwerden. Zur Selbstmedikation bei Kopfschmerzenvom Spannungstyp können folgendefixe Kombinationen oder Monosubstanzenempfohlen werden: Fixe Kombination aus Acetylsalicylsäure,Paracetamol und Koffein bzw. aus Paracetamol und Koffe in sowie die Monother apienmit Ibuprofen oder Acetylsalicylsäureoder Diclofenac.


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document