formatio reticularis
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2021 ◽  
Vol 40 (07) ◽  
pp. 545-549
Author(s):  
Anna Heidbreder ◽  
Ambra Stefani

ZUSAMMENFASSUNGDie Rapid-Eye-Movement (REM)-Schlafverhaltensstörung (RBD) ist eine Parasomnie, bei der es zu einem unwillkürlichen Ausleben von Trauminhalten während des REM-Schlafes kommt. Die physiologische Muskelatonie während des REM-Schlafes ist aufgehoben. Die Mehrheit (> 90 %) der Patienten mit einer isolierten RBD (iRBD) entwickeln im weiteren Verlauf eine alpha-Synukleinopathie (M. Parkinson, Demenz mit Lewy-Körperchen, Multisystematrophie). Liegt eine RBD vor, führt die Degeneration von Schaltkreisen des Nucleus subcoeruleus, die inhibierend auf die medulläre Formatio reticularis und in die spinalen Vorderhörner einwirken, dazu, dass Bewegungen während des REM-Schlafs möglich werden. Um die Diagnose einer RBD stellen zu können, ist der Nachweis einer fehlenden Muskeltonusabsenkung während des REM-Schlafes (REM-sleep without atonia, RWA) notwendig, was nur mit Hilfe einer Videopolysomnografie möglich ist. Grundvoraussetzung für die Beurteilung von Verhaltensauffälligkeiten und Vokalisationen ist die zeitsynchrone Aufzeichnung von Video und Ton. Kurative oder krankheitsmodulierende Therapien existieren nicht. Groß angelegte Behandlungsstudien, die einen Effekt in der symptomatischen Behandlung nachweisen, liegen ebenfalls nicht vor, sodass Therapieempfehlungen meist auf Expertenmeinungen und Daten retrospektiver Fallserien basieren. Dabei zeigten sich Melatonin 3–12 mg und Clonazepam 0,25–2 mg als wirksam. Da die RBD ein Frühstadium einer neurodegenerativen Erkrankung darstellt, bietet sie sich in der Zukunft als Ausgangspunkt für neuroprotektive Studien an.


2020 ◽  
Vol 49 (1) ◽  
pp. E10
Author(s):  
Changhoon Baek ◽  
Sunhyo Kim ◽  
Jung-Woo Jang ◽  
Younginha Jung ◽  
Gwang Jin Choi ◽  
...  

OBJECTIVEThe authors’ goal was to study avian motor brain mapping via wireless stimulation to induce certain behaviors. In this paper, the authors propose an electrode design that is suitable for avian brain stimulation as well as a stereotactic implant procedure for the proposed electrode.METHODSAn appropriate breed for avian brain study was chosen. A fully implantable remote-controlled electrical stimulation system was inserted to minimize discomfort. A suitable electrode design and stereotactic surgery method based on the electrode design were investigated.RESULTSUsing a wireless stimulation system, flapping and rotation behaviors were induced by stimulating the ventral part of the nucleus intercollicularis and formatio reticularis medialis mesencephali both on the ground and during flight.CONCLUSIONSThe authors were able to implant the entire brain stimulation system inside the avian body without any surgical complications. Postoperative observations suggested that the bird did not find the implant uncomfortable.


Author(s):  
Stefan Huggenberger ◽  
Natasha Moser ◽  
Hannsjörg Schröder ◽  
Bruno Cozzi ◽  
Alberto Granato ◽  
...  
Keyword(s):  

2019 ◽  
pp. 113-118
Author(s):  
Lionel Naccache ◽  
Karine Naccache
Keyword(s):  

2010 ◽  
Vol 29 (11) ◽  
pp. 729-732
Author(s):  
K Schröder ◽  
M Maschke

ZusammenfassungInnovationen der letzten zwei Jahre: Die STICH-I-Studie führte zu einer Reduktion neurochirurgischer Operationen bei Patienten mit intrazerebraler Blutung. STICH II untersucht, ob Patienten mit oberflächlichem Lobärhämatom von einer frühen Operation profitieren. Clazosentan (Endothelinantagonist) war in der Prophylaxe von Vasospasmen nach SAB in der CONSCIOUS-I-Studie sicher und wirksam. Die Phase-III-Studie läuft. fMRI-Studien wiesen bei apallischen Patienten kortikale und subkortikale Aktivierung bei taktilen oder auditiven Stimuli nach. Vereinzelt kann eine tiefe Hirnstimulation der Formatio reticularis zu einer Besserung eines apallischen Syndroms/ minimalen Bewusstseinszustandes führen. Obwohl die Wirksamkeit der Hypothermie nach Reanimation bei Herz-Kreislaufstillstand in einer Studie belegt ist, wird sie noch zu selten angewandt. Die antikörpervermittelte, paraneoplastische juvenile, non-herpetische Enzephalitis stellt eine neue, wichtige Differenzialdiagnose zu schweren Virusenzephalitiden dar. Bei GQ1b-Antikörpersyndromen gibt es eine neu beschriebene Variante, die lediglich zu einer Ophthalmoplegie ohne Areflexie oder Ataxie führt.


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