psychometrische gütekriterien
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(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
Inge Seiffge-Krenke ◽  
Fabian Escher

Zusammenfassung. Der OPD-KJ-Konfliktfragebogen legt eine Version zur Erfassung der Bewältigungsmodi unbewusster Konflikte gemäß der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD-KJ) für Patient_innen und ihre Therapeut_innen vor. Zur Auswahl der Items für den Konfliktfragebogen wurden Expertenratings und psychometrische Gütekriterien, basierend auf einer Stichprobe von 427 Jugendlichen (53.6 % Patienten) und 44 Therapeut_innen, kombiniert. Die Kurzversion enthält 28 Items, die sieben intrapsychische Konflikte und ihre aktiven bzw. passiven Bewältigungsmodi umfasst (Gesamt ICC = .855; p < .001). Es ergaben sich erwartbare Unterschiede zwischen gesunden und klinisch auffälligen Jugendlichen mit einem höheren Konfliktniveau der ambulanten Patient_innen. Ein Vergleich der Therapeutenversion mit zwei verschiedenen Methoden (Befunderhebung und Konfliktfragebogen) erbrachte übereinstimmende Einschätzungen an der gleichen Patientin sowohl in der Experteneinschätzung (Gesamt ICC = .861; p < .001) als auch aus der Sicht von 52 Teilnehmer_innen von zwei OPD-KJ-Trainingsgruppen (Gesamt ICC = .825; p < .001).


Author(s):  
Carola Cropp ◽  
Bastian Claaßen

Zusammenfassung. Mit dem OPD-KJ-Konfliktfragebogen (OPD-KJ-KF) können intrapsychische Konflikte gemäß der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik im Kindes- und Jugendalter (OPD-KJ-2) einfach und zeitökonomisch erfasst werden. Der Fragebogen existiert in zwei Fassungen: als Selbstbeurteilungsinstrument für Jugendliche und als Fremdbeurteilungsinstrument für Therapeutinnen und Therapeuten. In einer Stichprobe stationär behandelter Jugendlicher wurden psychometrische Gütekriterien (interne Konsistenz, Konstruktvalidität, konvergente Validität) des Fragebogens untersucht. Insgesamt ergaben sich uneinheitliche Befunde: Einige Skalen des Fragebogens scheinen geeignet, die entsprechenden intrapsychischen Konflikte zu erfassen, andere sollten hingegen noch einmal einer kritischen Sichtung unterzogen werden. Insbesondere die Konfliktskalen Nähe vs. Distanz und Unterwerfung vs. Kontrolle bedürfen einer Überarbeitung.


Author(s):  
Martin Knollmann ◽  
Alexander Sicking ◽  
Johannes Hebebrand ◽  
Volker Reissner

Zusammenfassung. Fragestellung: Die psychometrischen Eigenschaften der ursprünglichen sowie einer modifizierten Version der Einschätzungsskala der Schulverweigerung (Elternversion: ESV-E; Kinderversion: ESV-K; Overmeyer, Schmidt & Blanz, 1994; deutsche Version der School Refusal Assessment Scale, SRAS; Kearney & Silverman, 1993) sollen untersucht werden, um Überarbeitungsalternativen zur nur bedingt validen Revision SRAS-R (Kearney, 2002) zu identifizieren. Der Fragebogen beansprucht, vier Funktionen der Schulverweigerung zu messen («Vermeidung negativer Affekte»; «Vermeidung aversiver Prüfungs- und sozialer Situationen»; «Aufmerksamkeitssuchendes Verhalten»; «Spürbare positive Verstärkung»). Methodik: An einer ambulanten kinder- und jugendpsychiatrischen Inanspruchnahme-Stichprobe von N = 124 (ESV-E) und N = 156 (ESV-K) Schulvermeidern wurden die inhaltliche Validität, die Item- und Skalenmerkmale, die interne Konsistenz, die faktorielle Struktur und die Konstruktvalidität (Korrelationen mit anderen Fragebögen, u. a. CBCL, YSR) bestimmt. Ergebnisse: Mehrere Items scheinen anstelle der aufrechterhaltenden Bedingungen der Schulverweigerung eher Angstsymptome zu erfassen, ein Item misst primär expansives anstelle von aufmerksamkeitssuchendem Verhalten. Die faktorielle Validität der ursprünglichen Version war nicht gegeben; nach Elimination mehrerer inhaltlich problematischer Items ergaben sich drei Faktoren («Schulangst», «Trennungsangst», «Aktivitäten während der Schulzeit»). Die Zusammenhänge der neu gebildeten Skalen mit anderen Verfahren wiesen auf eine gegebene Konstruktvalidität hin. Angesichts der Probleme der bereits vorliegenden Revision SRAS-R werden weitere Möglichkeiten einer alternativen Überarbeitung und Ergänzung diskutiert.


2015 ◽  
Vol 65 (09/10) ◽  
pp. 370-378
Author(s):  
Sabine Bojanowski ◽  
Nora Riestock ◽  
Joel Nisslein ◽  
Heike Weschenfelder-Stachwitz ◽  
Ulrike Lehmkuhl

2014 ◽  
Vol 58 (1) ◽  
pp. 35-40
Author(s):  
Jan Schilling

COMMIT (Felfe & Franke, 2012) ist ein psychometrisch überprüftes Verfahren zur Erfassung von Commitment (Bindung) von Mitarbeitern in Bezug auf verschiedene arbeitsbezogene Aspekte (Foci) wie Organisation, Beruf/Tätigkeit, Beschäftigungsstatus, Vorgesetzter und Team/Arbeitsgruppe, das im Rahmen von Mitarbeiterbefragungen zum Einsatz kommen kann. Der Fragebogen dient der standardisierten Selbsteinschätzung der eigenen arbeitsbezogenen Einstellungen und kann im Rahmen von Organisations-, Team- oder Individualdiagnosen genutzt werden. Der vorliegende Beitrag beschreibt Zielsetzung, theoretische Hintergründe, Aufbau, Durchführung und psychometrische Gütekriterien des Verfahrens und liefert Hinweise auf mögliche Weiterentwicklungen.


2013 ◽  
Vol 2 (3) ◽  
pp. 177-189 ◽  
Author(s):  
Juliane Kohn ◽  
Verena Richtmann ◽  
Larissa Rauscher ◽  
Karin Kucian ◽  
Tanja Käser ◽  
...  

Aktuelle Studienergebnisse verdeutlichen, dass sich Kinder bereits im frühen Grundschulalter hinsichtlich ihrer Mathematikangst unterscheiden und dass diese mit deren Mathematikleistung korreliert ( Vukovic et al., 2013 ; Wu et al., 2012 ). Um eine valide Erfassung der Mathematikangst auch im deutschen Sprachraum zu ermöglichen, zielt diese Studie auf die Entwicklung und psychometrische Überprüfung eines kindgerechten und ökonomischen Verfahrens zur Erfassung der Mathematikangst im frühen Grundschulalter ab. Das Mathematikangstinterview (MAI) erfasst die Angstintensität sowie deren Auswirkung auf verschiedenen Angstebenen. Dazu werden rechenspezifische Situationen sprachlich und bildlich präsentiert und die Kinder u. a. gebeten, ihre Angst mittels Angstthermometer einzuschätzen. Die vorliegende Überprüfung der Gütekriterien erfolgte an einer Stichprobe von 136 Kindern im Alter von sieben bis zehn Jahren. Neben arithmetischen Operationen und Textaufgaben wurde die Selbsteinschätzung hinsichtlich der allgemeinen Ängstlichkeit, der Schul- und Leistungsangst sowie der Selbstbewertung und Einstellung zu Mathematik erfragt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass das Interview eine hohe Reliabilität, ermittelt über die interne Konsistenz, aufweist. Zudem spiegeln die Ergebnisse zur Validität bisherige Untersuchungsergebnisse zur Mathematikangst wider und belegen eine zufriedenstellende Kriteriumsvalidität des MAI. Die moderaten Zusammenhänge zwischen Mathematikangst und Rechenleistung sind weder durch die kognitive Leistung noch durch die erfassten Ängste zu erklären. Durch das MAI fanden sich querschnittlich frühe Unterschiede in der Ausprägung der Mathematikangst sowie moderate Zusammenhänge mit der Rechenleistung. Weiterführend sind Längsschnittstudien zur Entwicklung der Mathematikangst sowie deren Wechselwirkung mit der Rechenleistung nötig, um einen Präventions- und Interventionsbedarf abzuleiten.


2011 ◽  
Vol 40 (2) ◽  
pp. 107-114 ◽  
Author(s):  
Antina Arndt ◽  
Julia Patzelt ◽  
Tanja Andor ◽  
Jürgen Hoyer ◽  
Alexander L. Gerlach

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Metakognitionen wird für das Verständnis verschiedener psychischer Störungen eine wichtige Rolle beigemessen. So kann z.B. übermäßiges Sorgen durch Metakognitionen ausgelöst und aufrechterhalten werden. Fragestellung: Ziel dieser Arbeit war die systematische psychometrische Untersuchung der deutschen Kurzform des Metacognition Questionnaire (MKF-30). Methode: Mittels einer Teilstichprobe (N = 1168) wurde explorativ die Faktorenstruktur des MKF-30 ermittelt. Die ermittelte 5-Faktorenstruktur wurde anschließend konfirmiert (Teilstichprobe 2: N = 1155). Zur Konstruktvalidierung wurden Angst- sowie ein Depressionsfragebogen eingesetzt. Ergebnisse: Es ließen sich die fünf Faktoren des englischen Originals replizieren und konfirmieren. Die Analysen der Itemkennwerte sowie der konvergenten Validität lieferten insgesamt gute Ergebnisse. Schlussfolgerungen: Der MKF-30 kann vorläufig als ein reliables, valides und ökonomisches Instrument zur Erfassung von Metakognitionen angesehen werden.


HNO ◽  
2010 ◽  
Vol 58 (11) ◽  
pp. 1116-1123 ◽  
Author(s):  
H.A. Euler ◽  
I. Holler-Zittlau ◽  
S. Minnen ◽  
U. Sick ◽  
W. Dux ◽  
...  

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