Psychometrische Gütekriterien eines Kurztests zur Erfassung des Sprachstands 4-jähriger Kinder

HNO ◽  
2010 ◽  
Vol 58 (11) ◽  
pp. 1116-1123 ◽  
Author(s):  
H.A. Euler ◽  
I. Holler-Zittlau ◽  
S. Minnen ◽  
U. Sick ◽  
W. Dux ◽  
...  
2011 ◽  
Vol 40 (2) ◽  
pp. 107-114 ◽  
Author(s):  
Antina Arndt ◽  
Julia Patzelt ◽  
Tanja Andor ◽  
Jürgen Hoyer ◽  
Alexander L. Gerlach

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Metakognitionen wird für das Verständnis verschiedener psychischer Störungen eine wichtige Rolle beigemessen. So kann z.B. übermäßiges Sorgen durch Metakognitionen ausgelöst und aufrechterhalten werden. Fragestellung: Ziel dieser Arbeit war die systematische psychometrische Untersuchung der deutschen Kurzform des Metacognition Questionnaire (MKF-30). Methode: Mittels einer Teilstichprobe (N = 1168) wurde explorativ die Faktorenstruktur des MKF-30 ermittelt. Die ermittelte 5-Faktorenstruktur wurde anschließend konfirmiert (Teilstichprobe 2: N = 1155). Zur Konstruktvalidierung wurden Angst- sowie ein Depressionsfragebogen eingesetzt. Ergebnisse: Es ließen sich die fünf Faktoren des englischen Originals replizieren und konfirmieren. Die Analysen der Itemkennwerte sowie der konvergenten Validität lieferten insgesamt gute Ergebnisse. Schlussfolgerungen: Der MKF-30 kann vorläufig als ein reliables, valides und ökonomisches Instrument zur Erfassung von Metakognitionen angesehen werden.


2002 ◽  
Vol 23 (3) ◽  
pp. 273-289 ◽  
Author(s):  
Petra Hampel ◽  
Boris Dickow ◽  
Franz Petermann

Zusammenfassung: Der Stressverarbeitungsfragebogen für Kinder und Jugendliche (SVF-KJ) im Alter von 8 bis 13 Jahren erhebt über neun Subtests die dispositionelle Stressverarbeitung, die sich in fünf stressreduzierende und vier stressvermehrende Strategien unterteilen lassen. Die Strategien werden durch jeweils vier Items repräsentiert, die in Bezug auf zwei fiktive Belastungssituationen im anschluss- und leistungsthematischen Kontext erfragt werden. Insgesamt resultieren somit 72 Items. N = 1123 Kinder und Jugendliche wurden untersucht, um Normwerte und psychometrische Gütekriterien zu bestimmen. Die internen Konsistenzen und Retest-Reliabilitäten nach sechs Wochen sind zufrieden stellend. Faktorenanalytische Befunde unterstützen die Itemzuordnung zu den neun Subtests des SVF-KJ. Die Subtests lassen sich faktorenanalytisch drei Komponenten zuordnen: emotionsregulierende und problemlösende Bewältigung sowie ungünstige Stressverarbeitung. Korrelationsanalysen zeigen, dass sich die neun Subtests hinreichend voneinander abgrenzen lassen. Moderate Korrelationen mit dem Konstrukt “Ängstlichkeit” und mit globalen Persönlichkeitsdimensionen (Neurotizismus und Extraversion) legen eine diskriminante Validität nahe. Erste Befunde zur Vorhersagevalidität und Änderungssensitivität weisen auf eine kriterienbezogene Validität hin. Somit liegt mit dem SVF-KJ ein reliables und valides Messinstrument zur Diagnostik von Stressverarbeitungsdispositionen im Kindes- und Jugendalter vor.


2010 ◽  
Vol 54 (4) ◽  
pp. 193-200
Author(s):  
Ella Scherp

Das Inventar Sozialer Kompetenzen (ISK) von Kanning (2009) ist der erste psychometrisch validierte Fragebogen zur Messung sozialer Kompetenzen im deutschen Sprachraum. Das ISK soll in der personaldiagnostischen Praxis und Forschung eingesetzt werden. Der vorliegende Beitrag beschreibt den theoretischen Hintergrund, Aufbau, Durchführung und psychometrische Gütekriterien des Verfahrens.


2008 ◽  
Vol 52 (2) ◽  
pp. 97-105 ◽  
Author(s):  
Ingo Zettler ◽  
Marc Solga

Das IBES – Inventar berufsbezogener Einstellungen und Selbsteinschätzungen von Marcus (2006) ist das erste wissenschaftlich fundiert und transparent entwickelte Instrument vom Typus der Integrity Tests für den deutschen Sprachraum. Integrity Tests gehören zur Gruppe der Criterion-oriented Occupational Personality Scales (COPS). Ziel dieser Verfahren ist es, ein spezifisches Verhaltenskriterium – im Falle der Integrity Tests: kontraproduktives, d. h. die Organisation bzw. ihre Mitglieder schädigendes Verhalten am Arbeitsplatz (z. B. Diebstahl, Geheimnisverrat, Aggression gegen Sachen und Menschen) – bestmöglich vorherzusagen. Das IBES soll vorrangig in der externen Personalauswahl zum Einsatz kommen. Der vorliegende Beitrag beschreibt theoretische Hintergründe, Aufbau, Durchführung und psychometrische Gütekriterien des Verfahrens.


Author(s):  
Martin Knollmann ◽  
Alexander Sicking ◽  
Johannes Hebebrand ◽  
Volker Reissner

Zusammenfassung. Fragestellung: Die psychometrischen Eigenschaften der ursprünglichen sowie einer modifizierten Version der Einschätzungsskala der Schulverweigerung (Elternversion: ESV-E; Kinderversion: ESV-K; Overmeyer, Schmidt & Blanz, 1994; deutsche Version der School Refusal Assessment Scale, SRAS; Kearney & Silverman, 1993) sollen untersucht werden, um Überarbeitungsalternativen zur nur bedingt validen Revision SRAS-R (Kearney, 2002) zu identifizieren. Der Fragebogen beansprucht, vier Funktionen der Schulverweigerung zu messen («Vermeidung negativer Affekte»; «Vermeidung aversiver Prüfungs- und sozialer Situationen»; «Aufmerksamkeitssuchendes Verhalten»; «Spürbare positive Verstärkung»). Methodik: An einer ambulanten kinder- und jugendpsychiatrischen Inanspruchnahme-Stichprobe von N = 124 (ESV-E) und N = 156 (ESV-K) Schulvermeidern wurden die inhaltliche Validität, die Item- und Skalenmerkmale, die interne Konsistenz, die faktorielle Struktur und die Konstruktvalidität (Korrelationen mit anderen Fragebögen, u. a. CBCL, YSR) bestimmt. Ergebnisse: Mehrere Items scheinen anstelle der aufrechterhaltenden Bedingungen der Schulverweigerung eher Angstsymptome zu erfassen, ein Item misst primär expansives anstelle von aufmerksamkeitssuchendem Verhalten. Die faktorielle Validität der ursprünglichen Version war nicht gegeben; nach Elimination mehrerer inhaltlich problematischer Items ergaben sich drei Faktoren («Schulangst», «Trennungsangst», «Aktivitäten während der Schulzeit»). Die Zusammenhänge der neu gebildeten Skalen mit anderen Verfahren wiesen auf eine gegebene Konstruktvalidität hin. Angesichts der Probleme der bereits vorliegenden Revision SRAS-R werden weitere Möglichkeiten einer alternativen Überarbeitung und Ergänzung diskutiert.


1999 ◽  
Vol 50 (1) ◽  
pp. 14-25 ◽  
Author(s):  
Klaus Moser

Zusammenfassung. Es wird ein Überblick zum Forschungsstand und zu den offenen Fragen der Selbstbeurteilung beruflicher Leistung gegeben. Zunächst werden die vielfältigen Funktionen der Selbstbeurteilung in Wirtschaft und Verwaltung vorgestellt. Dann wird auf der Grundlage von drei Metaanalysen auf Urteilstendenzen und psychometrische Gütekriterien der Selbstbeurteilung eingegangen. Die Validität von Selbstbeurteilung, gemessen als Korrelation mit Vorgesetztenurteilen, wird von verschiedenen Moderatoren beeinflußt, wobei sich die Erwartung einer Validierung als wichtigster Moderator erweist. Abschließend werden als Erklärungen für die erheblich variierende Validität von Selbstbeurteilungen Selbstwertschutzbestrebungen, Impression Management sowie die Erzeugung von Verantwortlichkeit (accountability) der Beurteiler diskutiert.


2013 ◽  
Vol 2 (3) ◽  
pp. 177-189 ◽  
Author(s):  
Juliane Kohn ◽  
Verena Richtmann ◽  
Larissa Rauscher ◽  
Karin Kucian ◽  
Tanja Käser ◽  
...  

Aktuelle Studienergebnisse verdeutlichen, dass sich Kinder bereits im frühen Grundschulalter hinsichtlich ihrer Mathematikangst unterscheiden und dass diese mit deren Mathematikleistung korreliert ( Vukovic et al., 2013 ; Wu et al., 2012 ). Um eine valide Erfassung der Mathematikangst auch im deutschen Sprachraum zu ermöglichen, zielt diese Studie auf die Entwicklung und psychometrische Überprüfung eines kindgerechten und ökonomischen Verfahrens zur Erfassung der Mathematikangst im frühen Grundschulalter ab. Das Mathematikangstinterview (MAI) erfasst die Angstintensität sowie deren Auswirkung auf verschiedenen Angstebenen. Dazu werden rechenspezifische Situationen sprachlich und bildlich präsentiert und die Kinder u. a. gebeten, ihre Angst mittels Angstthermometer einzuschätzen. Die vorliegende Überprüfung der Gütekriterien erfolgte an einer Stichprobe von 136 Kindern im Alter von sieben bis zehn Jahren. Neben arithmetischen Operationen und Textaufgaben wurde die Selbsteinschätzung hinsichtlich der allgemeinen Ängstlichkeit, der Schul- und Leistungsangst sowie der Selbstbewertung und Einstellung zu Mathematik erfragt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass das Interview eine hohe Reliabilität, ermittelt über die interne Konsistenz, aufweist. Zudem spiegeln die Ergebnisse zur Validität bisherige Untersuchungsergebnisse zur Mathematikangst wider und belegen eine zufriedenstellende Kriteriumsvalidität des MAI. Die moderaten Zusammenhänge zwischen Mathematikangst und Rechenleistung sind weder durch die kognitive Leistung noch durch die erfassten Ängste zu erklären. Durch das MAI fanden sich querschnittlich frühe Unterschiede in der Ausprägung der Mathematikangst sowie moderate Zusammenhänge mit der Rechenleistung. Weiterführend sind Längsschnittstudien zur Entwicklung der Mathematikangst sowie deren Wechselwirkung mit der Rechenleistung nötig, um einen Präventions- und Interventionsbedarf abzuleiten.


2015 ◽  
Vol 65 (09/10) ◽  
pp. 370-378
Author(s):  
Sabine Bojanowski ◽  
Nora Riestock ◽  
Joel Nisslein ◽  
Heike Weschenfelder-Stachwitz ◽  
Ulrike Lehmkuhl

Author(s):  
Inge Seiffge-Krenke ◽  
Fabian Escher

Zusammenfassung. Der OPD-KJ-Konfliktfragebogen legt eine Version zur Erfassung der Bewältigungsmodi unbewusster Konflikte gemäß der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD-KJ) für Patient_innen und ihre Therapeut_innen vor. Zur Auswahl der Items für den Konfliktfragebogen wurden Expertenratings und psychometrische Gütekriterien, basierend auf einer Stichprobe von 427 Jugendlichen (53.6 % Patienten) und 44 Therapeut_innen, kombiniert. Die Kurzversion enthält 28 Items, die sieben intrapsychische Konflikte und ihre aktiven bzw. passiven Bewältigungsmodi umfasst (Gesamt ICC = .855; p < .001). Es ergaben sich erwartbare Unterschiede zwischen gesunden und klinisch auffälligen Jugendlichen mit einem höheren Konfliktniveau der ambulanten Patient_innen. Ein Vergleich der Therapeutenversion mit zwei verschiedenen Methoden (Befunderhebung und Konfliktfragebogen) erbrachte übereinstimmende Einschätzungen an der gleichen Patientin sowohl in der Experteneinschätzung (Gesamt ICC = .861; p < .001) als auch aus der Sicht von 52 Teilnehmer_innen von zwei OPD-KJ-Trainingsgruppen (Gesamt ICC = .825; p < .001).


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