angeborene hypothyreose
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

13
(FIVE YEARS 3)

H-INDEX

2
(FIVE YEARS 0)

2021 ◽  
pp. 569-575
Author(s):  
Annette Grüters-Kieslich

2019 ◽  
Vol 19 (02) ◽  
pp. 80-90
Author(s):  
J. Hoppmann ◽  
I. Vasilakis ◽  
M. Vogel ◽  
S. Stoll ◽  
J. Gesing ◽  
...  

Zusammenfassung Einleitung Die primäre angeborene Hypothyreose ist die häufigste angeborene endokrine Erkrankung. Ziel unserer Studie war es, zu untersuchen, wie hoch die Qualität der medizinischen Behandlung von Kindern mit primärer angeborener Hypothyreose in Deutschland ist und inwiefern die kürzlich veröffentlichten Empfehlungen der Europäischen Gesellschaft für Kinderendokrinologie (European Society for Paediatric Endocrinology [ESPE]) in der Diagnostik und Therapie der Kinder mit einer primären angeborenen Hypothyreose bereits in der Vergangenheit von den behandelnden Ärzten in der alltäglichen Praxis umgesetzt worden sind. Methoden Hierzu wurden retrospektiv die Daten aller Patienten, die von 1998 bis 2008 ein positives Testergebnis für eine primäre angeborene Hypothyreose im Neugeborenscreening (NGS) im Screeningzentrum Leipzig aufwiesen, analysiert. Ergebnisse Das NGS wurde mehrheitlich im empfohlenen Zeitraum durchgeführt. Eine ätiologische Zuordnung der angeborenen Hypothyreose gelang in 71 % der Fälle. Die medikamentöse Therapie mit L-Thyroxin (LT4) wurde durchschnittlich mit 8,5 Lebenstagen begonnen. Eine Normalisierung der Schilddrüsenhormone wurde durchschnittlich innerhalb von 11,4 Tagen nach Behandlungsbeginn erreicht. Eine formale audiologische und neurokognitive Testung im Verlauf wurde zwar lediglich in 25 % und 5 % durchgeführt und dokumentiert. Betroffene Kinder erhielten dennoch die notwendigen Fördermaßnahmen auf Grundlage der klinischen Einschätzung der behandelnden Ärzte. Diskussion Unsere Studie zeigt, dass die Empfehlungen der kinderendokrinologischen Fachgesellschaft bereits mehrheitlich umgesetzt wurden. Die Diagnostik zur ätiologischen Zuordnung der primären angeborenen Hypothyreose, die Durchführung von audiologischen Untersuchungen sowie die Dokumentation und Nachverfolgung der Patienten bedürfen Verbesserung.


2016 ◽  
Vol 16 (04) ◽  
pp. 247-256
Author(s):  
R. Pfäffle ◽  
W. Kiess ◽  
J. Hoppmann

ZusammenfassungDie angeborene Hypothyreose ist mit einer Inzidenz von 1:3000–4000 Neugeborenen die häufigste angeborene endokrine Erkrankung. Die häufigsten Ursachen einer permanenten Hypothyreose sind Schilddrüsenentwicklungsstörungen und Schilddrüsenhormonsynthesedefekte. Seltener liegt eine zentrale Hypothyreose vor. Ursachen einer transienten Hypothyreose sind ein akuter Jodexzess, ein chronischer Jodmangel, mütterliche Schilddrüsenantikörper oder Thyreostatika. Bei einem TSH-Wert >15 mU/l im Neugeborenenscreening wird die Verdachtsdiagnose einer primären angeborenen Hypothyreose gestellt. Die Diagnose gilt als gesichert, wenn der TSH-Wert in der Konfirmationsdiagnostik oberhalb und der T4/fT4-Wert unterhalb des altersspezifischen Referenzbereichs liegen. Die diagnostische Abklärung umfasst eine ausführliche Anamnese, eingehende klinische Untersuchung, die Sonografie der Schilddrüse und ggf. die Bestimmung von Thyreoglobulin, Schilddrüsenantikörpern und Jodausscheidung sowie die genetische Diagnostik. Die Behandlung mit L-Thyroxin sollte so früh wie möglich in einer Dosierung von 10–15 µg/kg KG/Tag erfolgen. Nach Therapiebeginn müssen regelmäßige Therapiekontrollen durchgeführt werden, die neben der körperlichen Untersuchung die Bestimmung von TSH und T4/fT4 umfassen. Alle Kinder sollten im Verlauf regelmäßige audiologische Kontrollen und Entwicklungs- bzw. Intelligenztests erhalten. Durch eine frühzeitige Diagnostik und adäquate Therapie wird eine normale Entwicklung der Kinder ermöglicht.


2009 ◽  
Vol 157 (2) ◽  
pp. 154-154
Author(s):  
A. Grüters ◽  
H. Krude

2008 ◽  
Vol 156 (10) ◽  
pp. 951-960
Author(s):  
A. Grüters ◽  
H. Krude

Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document