chirurgische therapieverfahren
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2019 ◽  
Vol 98 (06) ◽  
pp. 408-412
Author(s):  
Constantin Maximilian Weber ◽  
Ursula Schmidtmayer ◽  
Stefan R.O. Stolle ◽  
Thomas Lenarz

Zusammenfassung Hintergrund Die Therapie der chronischen Sinusitis frontalis stellt sich aufgrund des anatomisch engen Abflusses in die Nasenhaupthöhle häufig als problematisch dar. Neben konservativen Methoden wurden bisher auch viele chirurgische Therapieverfahren, sowohl mit als auch ohne Einsatz von Platzhaltern, jedoch ohne längerfristigen Therapieerfolg erprobt. Ziel dieser Arbeit war die klinische Testung der allgemeinen Praktikabilität und der kurz- sowie langfristige Therapieerfolg des neuartigen bioresorbierbaren Propel mini Stents. Material und Methoden In einer prospektiven Studie an 21 Patienten mit chronischer Rhinosinusitis mit Polyposis nasi wurde die chirurgische Therapie und das Einbringen des Stents dargestellt und die Degradation von insgesamt 31 Stents sowie der Erfolg dieser Therapieform über einen Zeitraum von 6 Monaten endoskopisch kontrolliert und analysiert. Ergebnisse Hinsichtlich chirurgischer Praktikabilität erwies sich der Stent mit Einführungstool als unkompliziertes und leicht bedienbares System. Alle Patienten haben die Stents gut toleriert. Die durchschnittliche, nachweisbare Materialabsorption überdauerte 28 Tage. Das Patientenkollektiv zeigte in 94 % der Fälle nach 3 Monaten und in 87 % der Fälle nach 6 Monaten einen vollständig sondierbares Neo-Ostium des Sinus frontalis. Schlussfolgerung Die Ergebnisse der prospektiven Studie zeigen insgesamt eine gute Akzeptanz bei den Patienten ohne Komplikationen sowie eine vollständige Stentdegradation. Auch die Follow-Up-Untersuchungen ergaben zufriedenstellende Ergebnisse über 6 Monate. Insbesondere unter dem Aspekt der endoskopischen Operation erwies sich das Stent-System als sehr praktikabel.


2018 ◽  
Vol 143 (07) ◽  
pp. 453-458
Author(s):  
Andrei Todica ◽  
Roland Ladurner ◽  
Christine Spitzweg

Was ist neu? „Active Surveillance“ beim papillären Mikrokarzinom (PTMC) Entgegen früherer Empfehlungen wird in aktuellen Leitlinien eine weitere Abklärung von Schilddrüsenknoten mittels Feinnadelpunktion nicht mehr bei Knoten < 1 cm empfohlen, um eine Überdiagnostik der häufigen und sich meist indolent verhaltenden PTMC zu vermeiden. Daten aus prospektiven Untersuchungen aus Japan und den USA belegen außerdem, dass bei sorgfältig selektierten Patienten mit PTMC ein „Active Surveillance“-Ansatz in Erwägung gezogen werden kann, bei dem die chirurgische Therapie mit kurativem Ansatz erst dann erfolgt, wenn sich ein signifikanter Progress zeigt. Anpassung der Therapie mit individualisierter Risikostratifizierung Unter Verwendung verschiedener von internationalen Fachgesellschaften vorgeschlagener Risikostratifizierungssysteme werden international eingeschränkt radikale chirurgische Therapieverfahren und ein restriktiverer Einsatz der Radiojodtherapie bei Patienten mit Niedrig-Risiko-DTC empfohlen sowie eine risikoadaptierte Individualisierung der Schilddrüsenhormonsubstitutionsdosis. Ein weiteres international mittlerweile breit akzeptiertes Werkzeug zur Risikostratifizierung der Therapie beim DTC ist die dynamische Risikoanpassung nach R. Michael Tuttle, die eine Neueinschätzung des Risikos im Verlauf auf dem Boden des therapeutischen Ansprechens erlaubt. Unter Berücksichtigung der internationalen Leitlinien werden auch in Deutschland derzeit aktuelle interdisziplinäre evidenzbasierte Leitlinien für die Diagnostik und Therapie von DTC erstellt. Systemische Therapie beim Radiojod-refraktären DTC Angesichts der Nebenwirkungsprofile der molekular gezielten Therapien wird auch nach der Zulassung von Sorafenib und Lenvatinib bei begrenzter Tumorlast, asymptomatischer Erkrankung und stabilem Krankheitsverlauf neben der Ausschöpfung anderer nebenwirkungsärmerer palliativer Therapieverfahren primär eine „Watch-and-Wait“-Strategie empfohlen. Molekular gezielte Therapien werden erst dann in Erwägung gezogen, wenn ein signifikanter Progress bei hoher Tumorlast vorliegt und eine Watch-and-Wait-Strategie nicht mehr sinnvoll ist.


2007 ◽  
Vol 21 (1) ◽  
pp. 41-50 ◽  
Author(s):  
P Niemeyer ◽  
P Kreuz ◽  
M Steinwachs ◽  
N Südkamp

2005 ◽  
Vol 40 (6) ◽  
pp. 406-414
Author(s):  
J. C. Rückert ◽  
M. Ismail ◽  
M. Swierzy ◽  
H. Sobel ◽  
H. Badakhshi ◽  
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