Zeitschrift für Tourismuswissenschaft
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Published By Walter De Gruyter Gmbh

2366-0406, 1867-9501

2021 ◽  
Vol 13 (3) ◽  
pp. 461-482
Author(s):  
Natalie Olbrich ◽  
Harald Pechlaner

Zusammenfassung Am Beispiel der Destinationsentwicklung des Deutschlandtourismus zielt dieser Beitrag darauf ab, strategische Vorgehensweisen in der Destinationsentwicklung im Zuge der andauernden Covid-19-Pandemie zu analysieren. Die Krise hat gezeigt, dass eine langfristige Strategieentwicklung für die touristische Wettbewerbsfähigkeit notwendig ist und traditionelle Geschäftsmodelle überdacht werden müssen. Auf Grundlage der Erkenntnisse einer studentischen Masterexkursion sowie einer Veranstaltungsreihe wurde eine qualitative Interviewreihe durchgeführt, wobei festgestellt werden konnte, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Destinationen weitreichend sind und für eine Post-Corona-Zeit grundlegende Veränderungen bei der Destinationsentwicklung diskutiert werden müssen. Insbesondere die Einbindung und Partizipation der lokalen Bevölkerung mittels eines Dialogmanagements gewinnt vor dem Hintergrund der Krise an Relevanz und stellt ein wichtiges strategisches Instrument dar. Die zentrale Herausforderung allerdings bleibt, die einheimische Bevölkerung dergestalt in die Prozesse zu integrieren, sodass das Tourismusbewusstsein nachhaltig gefördert wird.


2021 ◽  
Vol 13 (3) ◽  
pp. 405-422
Author(s):  
Robert Steiger ◽  
Mike Peters ◽  
Markus Redl ◽  
Martin Schnitzer
Keyword(s):  

Zusammenfassung Krisen können Veränderungsprozesse in Unternehmen und Tourismusdestinationen stimulieren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die COVID-19 Krise als potenziellen Treiber von Innovationen im Tourismus zu untersuchen. Als Fallbeispiel werden Skigebiete in Niederösterreich verwendet, welche im Winter 2020/21 im Gegensatz zu vielen Skigebieten in anderen Alpenregionen, geöffnet hatten. Eine Dokumenten-/Internetanalyse und Interviews mit Entscheidungsträgern der Region geben Einblick in die Vorbereitung und Umsetzung spezieller Maßnahmen, sowie die Bewertung der letzten Wintersaison. Aufgrund des großen Nachfragedrucks der Metropolregion Wien waren Verantwortliche besonders gefordert. Mit einem überregionalen Konzept und Online-Tools konnte man neue Wege im Bereich der Digitalisierung, Besucherlenkung, Kundenbindung und Bepreisung beschreiten, welche auch künftig helfen können, die Branche resilienter gegenüber externen Störungen zu machen.


2021 ◽  
Vol 13 (3) ◽  
pp. 375-386
Author(s):  
Thomas Bieger ◽  
Robert Weinert ◽  
Aristid Klumbies

Abstract During the COVID-19 pandemic, second home ownership created several owner benefits. This paper analyses price changes of second homes during the pandemic. It derives propositions for the impact of the pandemic on the value of second homes for its owners. The contribution draws on panel data of transaction prices for second homes from Switzerland, a country with traditionally strong second home ownership, provided by Wüest Partner. The results show that there is a significant price increase for second homes – especially compared to apartments – after the start of the COVID-19 crisis. They also show that prices even in certain second-class destinations have risen significantly during the pandemic. Different research propositions are derived like that buyers might look for less crowded places in the pandemic, and the reduced benefits of intensive infrastructures during a pandemic.


2021 ◽  
Vol 13 (3) ◽  
pp. 387-404
Author(s):  
Tanja Hörtnagl-Pozzo ◽  
Anna Klein ◽  
Markus Pillmayer ◽  
Jürgen Schmude

Zusammenfassung Die COVID-19-Pandemie betrifft nicht nur viele Segmente der Wirtschaft und dort insbesondere die Freizeit- und Tourismuswirtschaft, sondern auch den Ausbildungssektor, d. h. Schulen, Hochschulen und Universitäten. Insofern ist die akademische Tourismusausbildung doppelt betroffen: einerseits sind Studiengänge in der bisherigen Form nicht mehr durchführbar und erfordern neue Lehrformate und -konzepte seitens der Lehrenden. Andererseits zeigen sich zunehmend Herausforderungen für den akademischen Nachwuchs, Arbeitsplätze nach Abschluss des Studiums und/oder (studiumsbegleitende) Praktikumsplätze in der Freizeit- und Tourismuswirtschaft zu finden. Der vorliegende Projektbericht widmet sich der Perspektive der Lehrenden und analysiert die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die deutschsprachige Tourismushochschul- und Universitätslandschaft.


2021 ◽  
Vol 13 (3) ◽  
pp. 333-367
Author(s):  
Kerstin Wegener ◽  
Niclas Scheiber ◽  
Manuel Wehner ◽  
Christian Holst
Keyword(s):  

Zusammenfassung Die COVID-19-Pandemie beeinträchtigt den Tourismus weltweit, jedoch zeigen beliebte Urlaubsregionen bei Betrachtung der realen Buchungen für das Jahr 2020 sehr heterogene Abweichungsmuster im Vergleich zum Vorjahr. In diesem Zusammenhang ist unklar, ob und welche Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie das heterogene Buchungsverhalten erklären. Im vorliegenden Artikel werden tourismusrelevante Maßnahmen identifiziert und anhand von Flugpauschalreisebuchungen im deutschen Quellmarkt für Reisen zwischen Mai und Oktober 2020 untersucht. Die Analyse eines umfassenden Primärdatensatzes mittels Fixed-Effects-Modellierung zeigt, dass verschiedene, vom Quellland sowie vom Zielland ausgehende Maßnahmen das Buchungsverhalten in unterschiedlicher Effektstärke signifikant beeinflussen. Darunter fallen insbesondere Reisewarnungen und Quarantäneverordnungen für Rückkehrer.


2021 ◽  
Vol 13 (3) ◽  
pp. 324-332
Author(s):  
Daniel Karthe ◽  
Tobias Reeh ◽  
Felix Kempf ◽  
Halim Lee ◽  
Edeltraud Guenther

Abstract The COVID-19 pandemic had unprecedented impacts on tourism worldwide, causing a major downturn in sectoral economic development and employment. Even though affected regions, businesses and customers are united in their hope of a rapid recovery, a return to business-as-usual is not desirable from an environmental perspective. The COVID-19 pandemic could, however, also be an opportunity for sustainability-oriented transformations in various segments of the tourist industry. A concept that has received growing attention in sustainability science and policy but that has not yet been applied to tourism may have a significant future potential here: the Resource Nexus. As a consistent and application-oriented framework for the integrated management of environmental resources, the Resource Nexus can be a model for advancing sustainability in tourism. Instead of looking at a single dimension only, the Resource Nexus considers environmental resources in a holistic way, including potential synergies and trade-offs between different development goals. This can ultimately support a transition not only to more sustainability, but also to greater resilience of the tourism sector against environmental changes.


2021 ◽  
Vol 13 (3) ◽  
pp. 423-443
Author(s):  
Denise Fecker ◽  
Birgit Bosio ◽  
Monica Nadegger ◽  
Stefanie Haselwanter

Abstract Affected by the COVID-19 pandemic, Austrian ski resorts needed to create an emotional attachment to absent tourists and provide attractive offers for local guests at the same time. This study aims to reveal how they have used Instagram to connect with their heterogeneous audiences. To do so, the authors combined a quantitative hashtag analysis and qualitative content analysis of 16 Instagram accounts. Findings indicate a tendency of the ski resorts to communicate positively connotated winter holiday content and present themselves as attractive skiing areas. Here, the topics of the winter landscape, weather, infrastructure, and holiday activities represent dominant themes whereas COVID-19 was covered rarely. In comparison to the previous winter season, only slight differences were identified. This study provides new findings to the rare amount of research on crisis management in ski resorts and contributes further insights into COVID-19 research in tourism. The implications will help ski resorts to prepare for communication in upcoming seasons and future crisis management.


2021 ◽  
Vol 13 (3) ◽  
pp. 313-315
Author(s):  
Wolfgang Aschauer ◽  
Julia Beelitz ◽  
Christian Laesser

2021 ◽  
Vol 13 (3) ◽  
pp. 316-323
Author(s):  
Luise Stoltenberg ◽  
Natalie Stors ◽  
Thomas Frisch
Keyword(s):  

Zusammenfassung Die COVID-19-Pandemie hat den noch im Jahr 2019 boomenden Stadttourismus stark getroffen, ihn jedoch keinesfalls zum Erliegen gebracht. In unserem Beitrag plädieren wir dafür, die Entwicklungen zwischen März 2020 und September 2021 als (temporäre) Transformation innerhalb des urbanen Tourismus zu verstehen. Um dieses Argument zu untermauern, beleuchten wir die drei Dimensionen unserer Konzeption von New Urban Tourism (Stors et al., 2019) im Kontext der Pandemie: Wir zeigen, dass die (1) Faszination für das Alltägliche, die (2) Begegnungen und Erschließungen neuer Orte des Zusammentreffens sowie die (3) Ko-Produktion des Städtischen auch im Kontext strikter Reiseverbote und veränderter Mobilitäten Bestand haben. Sie werden zwar von anderen Stadtnutzer*innen, Zuschreibungen und Praktiken geprägt, ändern aber nichts daran, dass Tourismus auch während einer Pandemie der Stadt inhärent ist.


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