Soziale Medien in politischen Konfliktsituationen mit Fokus auf den arabischen Frühling

Author(s):  
Konstantin Aal ◽  
Anne Weibert ◽  
Michael Ahmadi ◽  
Markus Rohde ◽  
Volker Wulf
Keyword(s):  
Pflege ◽  
2020 ◽  
Vol 33 (5) ◽  
pp. 299-307
Author(s):  
Domenika Wildgruber ◽  
Jana Frey ◽  
Max Seer ◽  
Kristina Pinther ◽  
Clemens Koob ◽  
...  

Zusammenfassung. Hintergrund: Die Corona-Pandemie führte zu einer starken Beanspruchung von Health Professionals, deren allgemeine berufliche Situation mit einem hohem Belastungserleben verbunden ist. Quantitative Daten zum Belastungserleben der im Gesundheitswesen Tätigen in der Corona-Pandemie und mögliche Auswirkungen auf das Arbeitsengagement fehlen bis dato für Deutschland. Methode: Mittels einer Querschnittsbefragung wurden das Stresserleben, die Sorge um die Gesundheit und das Arbeitsengagement von Health Professionals deutschlandweit erhoben. Das „snapshot survey“ nutzte neben selbst entwickelten Fragen Items eines validierten Instrumentes zur Erfassung des Arbeitsengagements. Über soziale Medien wurden in Form einer Gelegenheitsstichprobe Health Professionals zur Teilnahme eingeladen. Es konnten 1168 gültige Fälle ausgewertet werden. Die Teilnehmenden waren mehrheitlich Pflegende (80 %, n = 855). Ergebnisse: Es zeigt sich, dass Health Professionals mit Direktkontakt zu COVID-19-Erkrankten im Gegensatz zu Befragten ohne Kontakt ein höheres Stresslevel angeben (MW = 3,81, SD = 1,09 vs. MW = 3,44, SD = 1,12, t(1062) = 5,40, p < 0,001; ε = 0,33), sich am meisten Sorgen um die Gesundheit ihrer Angehörigen sowie von Freundinnen und Freunden machen und dass diese Sorgen größer als bei Health Professionals ohne Kontakt sind (MW = 4,45, SD = 0,84 vs. MW = 4,19, SD = 0,94, t(1062) = 4,74, p < 0,001; ε = 0,29). Die Korrelationsanalysen (r = –0,182, p < 0,001) und die multiple Regressionsanalyse (β = –0,182, p < 0,001) ergaben, dass das Arbeitsengagement mit steigendem, pandemiebedingtem Stress abnimmt. Diskussion: Es zeigen sich theoriekonforme Zusammenhänge zwischen Anforderungen, Stresserleben und Arbeitsengagement. Im Vergleich zu früheren Studien ist das Arbeitsengagement in der Stichprobe gering. Zur Reduktion psychischer Belastungsfaktoren in einer Pandemie liegen vielfältige Empfehlungen vor, die nun auch in der Breite für Deutschland zur Anwendung kommen sollten. Hierzu zählen beispielsweise pandemiespezifische Präventionspläne oder die Schaffung eines sanktionsfreien Arbeitsumfeldes.


2020 ◽  
Vol 20 (04) ◽  
pp. 229-236
Author(s):  
Kai W. Müller

ZUSAMMENFASSUNGIm Jahr 2020 stellt die gewohnheitsmäßige Nutzung des Internets gerade unter Kindern und Jugendlichen ein selbstverständliches Freizeitverhalten dar. In dieser Altersgruppe sind es überwiegend Online-Computerspiele, zunehmend aber auch soziale Medien, die sich größter Beliebtheit erfreuen. Neben den unbestrittenen Vorteilen, die insbesondere soziale Medien bieten, verdeutlicht ein Blick auf verfügbare Forschungsbefunde, dass gerade bei einem übermäßigen Gebrauch durchaus auch von negativen Effekten auszugehen ist, die im schlimmsten Fall auch entwicklungs- und gesundheitsbeeinträchtigend sein können. In der Hauptsache sind es neu auftretende psychische bzw. sogar psychopathologische Phänomene, wie „Digitaler Stress“, welcher durch wahrgenommenen sozialen Druck und eine zu hohe Kommunikationsflut entstehen kann, sowie ein problematischer, suchtartiger Konsum von sozialen Medien, die mit vergleichsweise eindeutigen abträglichen Folgen für die psychische Gesundheit einhergehen. In dem Überblicksbeitrag wird eine Auswahl der negativen Auswirkungen anhand der Forschungsliteratur vorgestellt, deren Ursachen diskutiert und es werden Handlungsmöglichkeiten für die Praxis skizziert.


2021 ◽  
Author(s):  
Felix Hopf ◽  
Christiane Patzelt ◽  
Anja Schindler ◽  
Martin Emmert ◽  
Uwe Sander

Zusammenfassung Hintergrund Patienten nutzen zunehmend soziale Medien und Bewertungsportale, um sich über Krankenhäuser zu informieren, diese zu bewerten oder einen Erfahrungsbericht über den Krankenhausaufenthalt zu schreiben. Krankenhäuser haben die Möglichkeit, online abgegebene Patientenkritik für die interne Qualitätssicherung sowie das Online-Reputationsmarketing zu nutzen. Ziel der Studie: Ziel ist es, Zufriedenheitsbewertungen zu vorangegangen Krankenhausaufenthalten von Social Media Nutzern der Plattformen „Google“ sowie Nutzern des Bewertungsportals „Klinikbewertungen.de“ zu analysieren und plattformspezifisch zu vergleichen. Methodik Es wurde eine Extraktion von Nutzerbewertungen (N=16 691) zu allen Krankenhäusern (N=180) im Bundesland Niedersachsen (Vollerhebung) auf den Plattformen Google und Klinikbewertungen.de für die Jahre 2013–2018 vorgenommen. Anschließend wurden deskriptive und induktive Analysen (Chi²-Test) der Nutzerbewertungen durchgeführt und ein plattformspezifischer Vergleich vorgenommen. Ergebnisse Die meisten Nutzer sind mit ihrem Krankenhausaufenthalt zufrieden, wobei Nutzer der Plattform Google ihren Krankenhausaufenthalt schlechter bewerten (n=6 181; 57,6% zufrieden) als Nutzer der Plattform Klinikbewertungen (n=10 509; 65,4% zufrieden). Krankenhauseigenschaften (Bettenzahl, Fachabteilung), Eigenschaften des Nutzers (Verfasser, Versicherungsart) sind mit der Bewertung des Krankenhausaufenthaltes (Sternebewertung) signifikant assoziiert (Google: Bettenzahl p<0,001; Klinikbewertungen.de: Bettenzahl p<0,001, Verfasser p<0,001, Fachabteilung p<0,001, Versicherungsart p<0,001). Schlussfolgerung Die Onlinebewertung eines Krankenhausaufenthaltes ist assoziiert mit der Bettenzahl und der Fachabteilung eines Krankenhauses sowie damit, ob der Verfasser Patient oder Angehöriger ist und ob eine private oder gesetzliche Krankenversicherung besteht. Diese Erkenntnisse können für die Interpretation von Onlinebewertung eines Krankenhausaufenthaltes verwendet werden und können die Nutzung von Online-Bewertungen für Krankenhäuser für die interne Qualitätssicherung oder zur Verbesserung der Online-Reputation unterstützen.


Author(s):  
Katharina Pilgrim ◽  
Sabine Bohnet-Joschko

Zusammenfassung Hintergrund Kinder und Jugendliche nutzen zum Austausch sowie zur Informationsgewinnung täglich intensiv soziale Netzwerke und lassen sich von Influencern maßgeblich beeinflussen. Dabei werden verstärkt gesundheitsrelevante Inhalte, die Ernährung und Bewegung umfassen, thematisiert. Ziel Die Studie soll zu einem besseren Verständnis der Merkmale gesundheitsbezogener Bildsprache von deutschen Fitnessinfluencern auf Instagram beitragen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem dargestellten Körperbild. Material und Methoden In einem quantitativen Ansatz werden 1000 nicht-kampagnengesteuerte Beiträge zu Ernährung und Bewegung ausgewählter Fitnessinfluencer auf Instagram analysiert. Ergebnisse Zentral bei der Influencerkommunikation ist die Inszenierung der eigenen Person. Das dargestellte Körperbild spielt hier eine entscheidende Rolle. Hauptsächlich zu den Themen Ernährung und Bewegung kommunizierende (und werbende) Influencer positionieren ihren gesamten Körper in figurbetonender oder hautentblößender Form. Schlussfolgerung Soziale Medien sind Settings, in welchen gesundheitsrelevante Themen intensiv kommuniziert werden. Das Werben für Sportbekleidung und Nahrungsergänzungsmittel steht hier speziell auf Kanälen von deutschen Fitnessinfluencern im Fokus. Strategien zur Prävention und Förderung der Gesundheit sollten junge Menschen in dieser digitalen Lebenswelt abholen und dem durch Influencer beworbenem Körperideal entgegenwirken.


2021 ◽  
Author(s):  
Gerald Pilz

Das Online-Marketing hat sich in den vergangenen Jahren in beschleunigender Weise professionalisiert und ausdifferenziert. Die Dynamik von Geschäftsmodellen und die stetige Erweiterung technischer Möglichkeiten lassen immer weitere Marketinginstrumente entstehen. Gleichzeitig wirken soziale Medien und Big Data auf dieses Fachgebiet ein, so dass durch passgenaue Bedarfsermittlungen das Internetmarketing inzwischen von vielen Profis als weitaus wirksamer angesehen wird als der herkömmliche Marketing-Mix. Das Buch behandelt die Themen Banner-Werbung, E-Mail- Werbung, Affiliate-Marketing, SEO bzw. Suchmaschinenoptimierung, SEA bzw. Suchmaschinenwerbung, Blog-Marketing, Influencer-Marketing, Social-Media-Marketing, Mobile Marketing sowie Online-Marktforschung. Zahlreiche Übersichten, Merksätze, Zusammenfassungen und vielfältige Aufgaben mit Lösungen erleichtern das Verständnis.


2016 ◽  
pp. 23-37 ◽  
Author(s):  
Jan-Hinrik Schmidt ◽  
Monika Taddicken
Keyword(s):  

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