scholarly journals Interdisziplinäre Behandlung gynäkologischer Erkrankungen im proktologischen Kontext

2021 ◽  
Author(s):  
Markus Grebe
2019 ◽  
Vol 51 (01) ◽  
pp. 23-29
Author(s):  
Teresa Kruse ◽  
Bert Braumann

ZusammenfassungDer vorliegende Artikel erklärt den Zusammenhang von Dysfunktion und Dysgnathie am Beispiel von kranio- und orofazialen Fehlbildungen. Einerseits verhindert eine gestörte Form eine normale Funktion: bei Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte beeinträchtigt die gestörte Morphologie Aussprache, Gehör, Zahn-/Kieferstellung, Ästhetik und soziales Verhalten. Die Rekonstruktion der gespaltenen Strukturen, d. h. der Form, steht im Zentrum der Rehabilitation und stellt eine wichtige Voraussetzung für das Erlangen einer ungestörten Funktion dar. Andererseits verschlechtert eine gestörte Funktion die Form: die Einlagerung der Zunge in den Spaltbereich verhindert ein sich Annähern der Spaltsegmente. Eine Gaumenplatte normalisiert die Zungenfunktion und durch gezieltes Einschleifen der Apparatur wird das Wachstum der Spaltsegmente gesteuert. Ausgeprägte Atemstörungen können bei Neugeborenen mit Pierre-Robin-Sequenz lebensbedrohlich sein. Eine modifizierte Gaumenplatte verhindert die Glossoptose und sichert den Atemweg; über die Normalisierung der Funktion wird, bei angeborener mandibulärer Retrognathie, ein koordinierter Ablauf von Ober- und Unterkieferwachstum ermöglicht. Das Zusammenspiel zwischen Form und Funktion zeigt sich in der Verstärkung der Dysmorphie durch Dysfunktion, aber auch in der wechselseitigen Verbesserung während der sehr frühen Therapie. Übertragen auf Patienten ohne angeborene Fehlbildung erklärt sich, weshalb gewisse Dysgnathien früh behandelt werden sollten.


Der Onkologe ◽  
2006 ◽  
Vol 12 (3) ◽  
pp. 244-249
Author(s):  
D. Freudenstein ◽  
A. Brandes ◽  
M. Bamberg ◽  
M. Tatagiba

2007 ◽  
Vol 252 (3) ◽  
pp. 137-140
Author(s):  
Roland Eichler ◽  
Florian Alfen

2006 ◽  
Vol 131 (36) ◽  
pp. 1945-1950
Author(s):  
A Geier ◽  
H Deppe ◽  
S Willis ◽  
R Holy ◽  
C Trautwein ◽  
...  

2019 ◽  
Vol 28 (02) ◽  
pp. 112-115
Author(s):  
Hans-Christof Schober ◽  
Kathrin Hesse

ZusammenfassungÄltere Patienten mit chronischen Erkrankungen erhalten zu häufig keine adäquate und differenzierte Therapie ihrer Osteoporose. Dabei sollte gerade diesen Patienten eine besondere Aufmerksamkeit zukommen, da deren chronische Erkrankungen wie Herz- und Niereninsuffizienz und Diabetes mellitus Typ II den Knochenstoffwechsel negativ beeinflussen und die Frakturrate signifikant erhöhen. Daher ist es unerlässlich, vor Therapieeinleitung eine gezielte laborchemische Untersuchung durchzuführen, um den gestörten Knochenstoffwechsels zu beurteilen und geeignete Therapieformen abzuleiten. Eine interdisziplinäre Behandlung ist angezeigt.


2017 ◽  
Vol 36 (05) ◽  
pp. 361-368
Author(s):  
I. Breunig ◽  
M. Goetz ◽  
P. Hahn ◽  
U. Hron ◽  
G. Kraus ◽  
...  

ZusammenfassungAls interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie wird die gleichzeitige inhaltliche, zeitlich und in der Vorgehensweise aufeinander abgestimmte umfassende Behandlung von Patienten mit chronifizierten Schmerzsyndromen bezeichnet. In der Therapie sind somatische, körperlich aktivierende und übende, psychologisch aktivierende und entspannende psychotherapeutische Verfahren nach Behandlungsplan mit im interdisziplinären Team abgesprochenen Therapieziel für den Patient mit chronischen Schmerzen vertreten. Die wissenschaftliche Grundlage wird folgendermaßen definiert: Bei chronischen Schmerzen mit komplexen körperlichen, seelischen und sozialen Folgen ist eine Therapieeinheit von mindestens 100 Stunden notwendig. Unter diesen Voraussetzungen ist die multimodale Schmerztherapie anderen Therapieformen überlegen. Es besteht ein großer und wachsender Versorgungsbedarf bei Patienten mit chronischem Schmerz, für die eine unimodale, rein somatisch orientierte Behandlung nicht mehr ausreicht. Eine Identifikation dieser Patienten ergibt sich bei Zunahme von Leistungsverlust bei fehlendem therapeutischem Effekt sowie Zunahme sozialer und psychischer Auswirkungen. Diese Patienten haben Anspruch auf eine fachlich begründete multimodale interdisziplinäre Behandlung, um der Schwere des Krankheitsbildes gerecht zu werden. Des Weiteren sollte es Ziel sein, mögliche Chronifizierungswege aufzuhalten oder zu verhindern und frühzeitige Prophylaxe mit Präventivmaßnahmen zu ergreifen.


2019 ◽  
Vol 76 (3) ◽  
pp. 129-132
Author(s):  
Ralph Peterli

Zusammenfassung. In diesem Artikel wird die Geschichte der bariatrischen und metabolen Chirurgie in der Schweiz, die gesetzlichen Grundlagen für die Kostenübernahme sowie die Richtlinien beschrieben, welche die Bedingungen an die interdisziplinäre Behandlung der morbiden Adipositas und deren Qualitätssicherung definieren. Die am häufigsten durchgeführten Eingriffe inklusive deren Frühmorbidität werden vorgestellt.


2021 ◽  
Vol 78 (6) ◽  
pp. 320-327
Author(s):  
Martina Göldlin ◽  
Piotr Radojewski ◽  
Bernhard Siepen ◽  
Madlaine Müller ◽  
Roland Wiest ◽  
...  

Zusammenfassung. Die intrazerebrale Hirnblutung ist für ca. 10–15% aller Hirnschläge verantwortlich und betrifft in der Schweiz ca. 1’500–2’000 Patienten pro Jahr. Bei der Akutbehandlung ist eine interdisziplinäre Behandlung durch spezialisierte Experten in einer zertifizierten Stroke Unit oder einem Stroke Center von entscheidender Bedeutung. Ein simples ABC-care bundle (Antikoagulation revertieren, Blutdruck kontrollieren, Neurochirurgen informieren) kann das Outcome signifikant verbessern. Trotz einer hohen Mortalität sind ca. ein Drittel aller Patienten nach einer Hirnblutung funktionell unabhängig und der weitverbreitete Pessimismus ist unangebracht. Über 80% aller Hirnblutungen werden durch verschiedene Formen cerebraler Mikroangiopathien verursacht und die Risiken für eine erneute Hirnblutung oder einen ischämischen Hirnschlag unterscheiden sich deutlich. Hirnblutungspatienten sind vaskuläre Hochrisikopatienten mit einer chronischen, cerebrovaskulären Erkrankung. Sie sollten langfristig und regelmässig von neurovaskulären Spezialisten behandelt werden, um wichtige Fragen (Blutdruckmanagement, antithrombotische Therapie/Antikoagulation, spezialisierte Neurorehabilitation zur Verbesserung insbesondere neurokognitiver Defizite, Therapie zusätzlicher Komplikationen, z. B. Epilepsie) individuell zu klären und die optimale Behandlung für die Patienten zu gewährleisten. Viele aktuelle Studien werden in den nächsten Jahren wichtige Ergebnisse liefern, um die Behandlung der Hirnblutung weiter zu verbessern.


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